Gestern waren im Durchschnitt so um die 500 Personen da, siehe dieses Ergebnis: https://twitpic.com/pn8kx
also 511 Stimmen. davon waren rund 110 UnterstützerInnen (diese Zahl wurde die ganze Zeit getwittert). Wenn ich jetzt von den 511 die 110 abrechne bleibe 401 Mitglieder, bei 1.500 Mitgliedern insgesamt ergibt dies 26,7% der Mitglieder.
Wenn ich sage das die anwesenden UnterstützerInnen zu 90% von den Grünen Vorwahlen stammen (wurde oft bestätigt) ergibt das 99 Personen. Von insgesamt 230 sind das 43%. Also weitaus mehr als die fixen Mitglieder.
Deswegen: bitte richtig rechnen!
Das von Dir verlinkte Foto dokumentiert nichts anderes als die um ca. 18:00 Uhr, 9 Stunden nach Beginn der Veranstaltung, beim Gerangel um die hinteren Plätze noch abgegebenen Stimmen. Das ist eine Momentaufnahme vom Ende der Landesversammlung. Seriöse Pressequellen (z.B. derstandard.at hier) sprechen von 600 Teilnehmern.
Wenn Du also in Deiner Rechnung die von Dir angenommenen 500 Personen auf 600 erhöhst, kommst Du wieder genau auf meine Werte. Soviel zu richtig rechnen
.
Eine interessante Zusatzinformation für mich - und dafür bedanke ich mich - ist die Zahl von 180 „Unterstützer_innen“, die nichts mit gruenevorwahlen.at zu tun haben. Natürlich kann man sich jetzt ohne Quelle auf das verlassen, was oft bestätigt
wurde (von wem oder wo auch immer). Man kann aber auch hergehen und sagen:
Es gab 230+180=410 „Unterstützer_innen“. Ca. 100 davon waren tatsächlich anwesend. Rein von der Verteilung her waren davon wahrscheinlich knapp 60 Vorwähler_innen, 40 sonstige „Unterstützer_innen“. Das würde dann bedeuten: Von 230 stimmberechtigten Vorwähler_innen waren 60 anwesend. Das sind 17%.
Rumrechnen kann man viel. Man kann sich auch einfach nur drauf verlassen, was oft bestätigt
wurde und damit glücklich sein. Unterm Strich bleibt ein bitterer Nachgeschmack: Gemessen am Bestemm, den die Vorwähler_innen bzgl. der Ausübung ihres Wahlrechts an den Tag gelegt haben, hätte man sich eine Anwesenheitsquote von deutlich über 80% erwarten müssen. Alles andere ist ein Eingeständnis, daß das Engagement eben doch nicht ganz so groß war wie der Lärm, den man drumherum veranstaltet hat … und sei's nur dadurch, daß man viel Porzellan zerschlagen hat.
Hat ca. das selbe politische Gewicht, wie wenn das Schulorchester der Hauptschule Laab im Wienerwald einen neuen Vorstand wählt :-))
Es waren also ca. 1/3 aller Mitglieder anwensend. Es waren ca. 20% aller UnterstützerInnen anwesend. Wieviele davon von Grünen Vorwahlen kommen würde erst eine genaue Analyse ergeben.