Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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XChat für Maemo 2 / IT 2006OS

Alberto García Hierro hat den Chat-Client XChat nun auch für die 2006er-Version der Nokia 770 Systemsoftware („Maemo 2“) portiert. Folge: Ich habe auf meinem Nokia 770 nun doch das Upgrade von der Version 2005 auf die Version 2006 durchgeführt. XChat war die letzte Applikation, die mir noch gefehlt hat.

Das IT 2006OS ist im Beta-Stadium und hin und wieder noch etwas störrisch (ich merke zum Beispiel gerade, daß verkleinerte Programmfenster teilweise im Nirvana verschwinden und nicht wieder herzustellen sind), aber alles in allem doch eine spannende Sache. Hoffentlich kommt bald die offizielle, stabile Version!


Älter geworden

Eine bärige GeburtstagstorteUnd nur weil ich jetzt schon zwei Mal darauf angesprochen wurde, warum sich denn mein Geburtstag so gar nicht hier im Weblog niedergeschlagen hat:

Ja, ich wurde wieder älter (gestern, also am 18.6.). Ich glaub, ich bin jetzt 28 oder so. ;-)

Eingebracht hat es mir mehr Wohnlichkeit, Bargeld, Modisches, bunte Fotos und eine deutlich gekürzte Amazon-Wunschliste. Tja. Ach ja, nicht zu vergessen: Bruno, den Schokoladebären (siehe Foto). Den allerdings konnten wir einfangen und vernichten.


Freie Grafik-Karte

Open Graphics Development BoardNach dem Erfolg Freier Software wird der in der GPL manifestierte Gedanke zunehmend auch auf andere Projekte übertragen. Freie Hardware ist dabei besonders beliebt.

Auch wenn die vorzeigbaren Ergebnisse aufgrund der höheren Investitionen und des kleineren Pools qualifizierter Mitarbeiter bei weitem noch nicht an das heranreichen, was Freie Software zustande gebracht hat - interessant sind die Leistungen allemal.

Besonders spannend finde ich das Open Graphics Project: Es hat sich der Herstellung einer freien Grafikkarte verschrieben und scheint dabei bereits relativ weit gekommen zu sein. Bedarf dafür besteht: Zwar bieten die großen Hersteller mittlerweile Binärtreiber für den Betrieb ihrer Grafikkarten unter GNU/Linux an. Mit diesen Treibern bleibt der Anwender aber auf die unterstützten Plattformen und Modelle eingeschränkt. Das bedeutet heutzutage meistens: kein Einsatz auf 64bit-Systemen, immer schlechtere Unterstützung älterer Karten. Der alten Forderung, den Quellcode der Treiber freizugeben oder zumindest die Schnittstellen zu dokumentieren, kommen NVidia, ATI und Co. nicht nach. („Geistiges Eigentum …“)

Eine wirklich freie Grafikkarte wäre nicht nur vollständig dokumentiert und könnte von jedermann mit Treibern für alle möglichen Systeme versorgt werden. Mehr noch: Auch ihre Bauweise, ihre Schaltkreise wären frei und könnten ohne rechtliche Bedenken als Grundlage für Verbesserungen und somit für neue Modelle genutzt werden.

Ich werde das Projekt jedenfalls verfolgen und wäre durchaus bereit, ein paar hundert Euro für eine neue Grafikkarte zu investieren, sobald man das Produkt für marktreif hält.


Telekom-Liberalisierung: Der Schuß in den Ofen

Mehr Umsatz für die Unternehmen: Das ist eine Folge der sogenannten Liberalisierung des Telekom-Marktes 1998, womit die Unternehmen zu den strahlenden Gewinnern zählen. Wer hat sonst noch profitiert? Niemand.

Eine aktuelle Studie der Arbeiterkammer zeigt: Seit 1998 ist die Gesamtanzahl der Beschäftigten im Telekom-Bereich gesunken, Tendenz weiter fallend. Parallel dazu gehen, und das ist besonders erschreckend, die Investitionen zurück. Wir erinnern uns: Man hatte uns versprochen, daß durch Liberalisierung und Privatisierung der Konkurrenzkampf entfacht würde. Dieser Konkurrenzkampf sollte, so die Politik damals, über Investitionen in neue Produkte und Technologien geführt werden und damit viele neue, bunte Arbeitsplätze schaffen.

Daß ein weiteres Versprechen bezüglich der Liberalisierung, nämlich sinkende Kosten, nicht eingehalten wurde, habe ich in diesem Blog bereits einmal erwähnt: Schon 2001 war einer Veröffentlichung der Statistik Austria zu entnehmen, daß die privaten Haushalte rund doppelt so viel für Telekommunikation ausgeben wie vor der Liberalisierung.

Im Ergebnis bedeutet das: Die Konsumenten zahlen deutlich mehr als früher, die dadurch steigenden Umsätze kommen aber ausschließlich den Unternehmen und ihren Aktionären zugute. Es gibt keinen Wettbewerb über Innovation und Qualität, die Investitionen (und damit auch die Servicequalität) gehen zurück und die Anzahl der Beschäftigten sinkt kontinuierlich.

Es war mir ein Bedürfnis, diesen Kurzüberblick am Tag des Börsegangs der gelben Post zu geben. Schließlich stehen wir ja auch in diesem Sektor vor einer „Liberalisierung des Marktes“.


Bosnien-Herzegowina gewinnt Song Contest

Željko JoksimovićNicht ganz, aber fast: Obwohl Lordi aus Finnland die Sieger des Song Contest 2006 waren und Bosnien-Herzegowina „nur“ auf Platz drei landete, kann sich der Balkan-Staat jetzt über einen Geheimsieg freuen:

Der Journalisten-Preis für die beste Komposition ging heuer an Željko Joksimović für den Song „Lejla“, gesungen von Hari Mata Hari. Mich freut das besonders, schließlich war „Lejla“ einer meiner beiden Top-Favoriten im heurigen Jahr und nach Meinung vieler Fans (siehe die einschlägigen Web-Foren) eine der besten Balladen in der Geschichte des Song Contest überhaupt.

Željko Joksimović gewinnt den Preis nicht zum ersten Mal: Schon 2004 erhielt er die gleiche Auszeichnung für das Lied „Lane moje“, das er damals selbst sang (allerdings für Serbien-Montenegro) und mit dem er hinter Ruslana den zweiten Platz belegen konnte.


Zilk-TV

Wieder einmal: Zilk im Fernsehen
Das gibt es einfach nicht: daß wiens ex-bürgermeister zilk zum friseur geht, ist dem ORF einen filmbericht in seiner hauptnachrichtensendung "zeit im bild" wert. Nachrichten sind eben doch die kernkompetenz öffentlich-rechtlichen fernsehens...

Schwulenfeindliche Gewalt in Moskau

Erst Anfang März gab es hier den Eintrag über die ABBA-Auktion zur Unterstützung von Schwulen und Lesben in Osteuropa.

Eine aktuelle Bestätigung für die Notwendigkeit einer solchen Unterstützung stellen die aktuellen Agenturmeldungen über einen brutalen Übergriff während der heutigen Schwulen-Demonstration in Moskau dar:

Der parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Fraktion im deutschen Bundestag, Volker Beck, hatte an der Demonstration teilgenommen und wurde vor laufenden Fernsehkameras von etwa 20 Jugendlichen verprügelt. Die Polizei schritt nicht ein. (Bericht unter anderm bei N24)

Der Demonstration kommt besondere Bedeutung zu, da sie von den russischen Behörden verboten worden war. Noch am Freitag hatte Moskaus Bürgermeister Juri Luschkow erklärt, Schwulenparaden seien in Russland „absolut inakzeptabel“. Gegendemonstranten skandierten heute „Moskau ist nicht Sodom“ und „Ehre für Russland“.

Volker Beck hat das Verhalten der russischen Behörden öffentlich scharf kritisiert, die deutsche Bundesregierung in einer parlamentarischen Anfrage zur Stellungnahme aufgefordert und zur Unterstützung der russischen schwul-lesbischen Bürgerrechtsorganisationen an der nicht genehmigten Kundgebung teilgenommen.

Im Nachhinein tut es mir leid, daß ich bei der oben erwähnten Auktion nicht wirklich mitgeboten und etwas ersteigert habe. Offensichtlich ist das Thema heißer, als uns bewußt ist.


Handy als Webserver

Die spinnen, die Finnen - hätte ich fast gesagt, wie ich zum ersten Mal über den Handy-Webserver von Nokia gelesen habe. Aber eigentlich ist es doch eine interessante Sache:

Unter dem Namen Racoon hat Nokia eine Version des populären Apache-Webservers entwickelt, die auf S60-Handys läuft. Auf einer Seite mit dem schlichten Titel „Mobile Web Server“ steht der Quellcode zur Verfügung (Lizenz: Apache 2). Was man damit macht? Nokia hat eine Reihe von Concept Demos beigepackt. Unter anderem enthalten die Seiten Menüpunkte wie:

  • Sieh was ich sehe: Fordere mich auf, ein Foto zu machen!
  • Verwende mein Handy als Webcam (passwortgeschützt)
  • Suche mobile Websites in meiner Nähe
  • Info über meinen Aufenthaltsort
  • Mein Kalender / Meine Kontakte / Meine Nachrichten (passwortgeschützt)
  • Schick mir eine Nachricht

Weitere Anwendungsmöglichkeiten werden sich sicherlich finden lassen. Leider gibt es keine öffentlichen Testseiten. Ich würde zu gern das Handy irgendeines Nokia-Mitarbeiters als Webcam mißbrauchen.

Die Sache ist auch deshalb interessant, weil sie natürlich auch mir selbst ermöglichen würde, übers Netz auf mein zuhause vergessenes Handy zuzugreifen. Bin gespannt, ob sich daraus etwas entwickelt.


Unser Voting 2006

… und so sehen die Ergebnisse meiner kleinen, aber feinen Song-Contest-Party 2006 aus:
RangLandSongPunkte
  Interpret 
1DeutschlandNo No Never24
  Texas Lightning 
2Bosnien-HerzegowinaLejla22
  Hari Mata Hari 
3RumänienTornero20
  Mihai Traistariu 
3RusslandNever Let You Go20
  Dima Bilan 
5FinnlandHard Rock Hallelujah16
  Lordi 
5DänemarkTwist Of Love16
  Sidsel Ben Semmane 
7LitauenWe Are The Winners15
  LT United 
7MazedonienNinanajna15
  Elena Risteska 
9IrlandEvery Song Is A Cry For Love14
  Brian Kennedy 
10GriechenlandEverything13
  Anna Vissi 
10LettlandI Hear Your Heart13
  Cosmos 
12MaltaI Do12
  Fabrizio Faniello 
13TürkeiSuperstar11
  Sibel Tüzün 
13NorwegenAlvedansen11
  Christine Guldbrandsen 
15ArmenienWithout Your Love10
  Andre 
15FrankreichIl était temps10
  Virginie Pouchain 
17SchwedenInvincible9
  Carola 
18GroßbritannienTeenage Life8
  Daz Sampson 
19MoldauLoca7
  Arsenium & Natalia Gordienko 
19SpanienBloody Mary7
  Las Ketchup 
19UkraineShow Me Your Love7
  Tina Karol 
22SchweizIf We All Give A Little5
  six4one 
22KroatienMoja štikla5
  Severina 
24IsraelTogether We Are One4
  Eddie Butler 

Die großen Favoriten der Buchmacher und Online-Abstimmungen, Griechenland und Schweden, konnten unsere Herzen nicht so recht erwärmen. Umgekehrt hat das Siegerlied unseres Brötchen- und Sekt-Abends, „No No Never“ aus Deutschland, Europa nicht begeistern wollen. Was bleibt ist eine relativ hohe Trefferquote auf den oberen Rängen. Sogar die Sieger des Abends, Lordi, erreichen bei uns einen respektablen fünften Platz. Kein Wunder: Lead-Sänder Lordi schätzt ABBA. ;-)


Grüner Parlamentsklub tot?

Genau heute vor einem Jahr habe ich eine Anfrage an Mitglieder des Parlamentsklubs der Grünen zu der von ihnen mitbeschlossenen Novelle des Mediengesetzes gestellt. - Ein Jahr und zwei Urgenzen später noch immer keine Reaktion, abgesehen von einem "Kollegin Stoisits wird sich der Sache annehmen" ganz zu Beginn.

Sind die seit einem Jahr im Dornröschenschlaf? Oder ist das die Vorstellung österreichischer Parlamentarier vom Dialog mit dem Wählervolk? Was muß man hierzulande tun, um Kontakt mit den Leuten aufzunehmen, die einen doch vertreten sollen?


Song Contest 2006: Voting Sheet

Wie jedes Jahr gibt es auch heuer wieder das kunterbunte Voting-Sheet zum Song Contest 2006 für meine kleine Song-Contest-Party.

Und weil ich mir denk, daß vielleicht der eine oder andere auch gern mitschreibt, wen er wie gern hat, stell ich das Ding als PDF zum Dowload hierher, in Farbe und bunt:

Eurovision Song Contest 2006 - Voting Sheet (PDF)

Wer das ganze selbst noch aufpeppen möchte oder einen Fehler ausbessern muß, bekommt es auch in bearbeitbarer Form als Open Document File:

Eurovision Song Contest 2006 - Voting Sheet (ODT)


Song Contest: Gut geraten

Dima Bilan (Russland)Selten haben meine persönliche Punktewertung und das Ergebnis des ESC-Semifinales so gut übereingestimmt: Meine Favoriten sind drin, die von mir mit weniger als 6 Punkten bedachten Länder sind raus.

Einzige Ausnahmen: Schweden und Polen. Ich hätte gerne Polen mit dabei gehabt und dafür auf die 150. Darbietung des immer gleichen schwedischen Songs verzichtet. Man kann ja aber bekanntlich nicht alles haben, und wer weiß, wie weit Carola mit ihrem Heuler am Samstag noch kommt. Jedenfalls sind Armenien, Irland, Mazedonien, Russland, die Türkei, die Ukraine, Finnland, Litauen, Schweden und vor allem Bosnien-Herzegowina im Finale.

Besonders amüsiert hat mich, daß Silvia Night aus Island doch glatt ausgebuht worden ist. So richtig ausgebuht, nicht nur vereinzelte Buh-Rufe unter den Applaus gemischt. So was gabs, so weit ich mich erinnern kann, noch nie. (So was wie ihren Auftritt allerdings auch nicht.)


Song Contest Semifinale

Tatsächlich: TRTint überträgt! Zusätzlich gibt es einen Livestream von eurovision.tv. Alles ist gut. Ich bin glücklich.

seminar

aus irgend einem mir nicht bekannten grund steh ich wieder im vorraum eines seminarraums und wünsch mir, es wär schon vorbei.

Avanti La Vie

Jacques Zegers bei ESC 1984 in LuxemburgSo ist das Netz: dicht, verwoben und ganz und gar spontan. Auf der Suche nach der Lösung für ein Softwareproblem entdecke ich eines dieser Geisterlieder: Musik, die mir seit Jahren immer wieder durch den Kopf geht, die ich aber nicht zuordnen kann.

Im konkreten Fall wußte ich, daß es ein französischsprachiger Beitrag zum Song Contest war. Nicht mehr. Kein Jahr, kein Land, kein Interpret, kein Titel. Nur die Melodie blieb hängen, obwohl ich das Lied nur ein einziges Mal gehört habe.

Wie sich jetzt durch Zufall, Chat und Google herausstellt, war es „Avanti la vie“ von Jacques Zegers. Er sang es 1984 für Belgien und wurde damit den fünfter, ex aequo mit Alice & Franco Battiato und ihrem beeindruckenden „I Treni Di Tozeur“. Für Österreich sicherte Anita („Einfach weg“) den traditionellen letzten Platz. Gewonnen haben, und das ist das tatsächlich Bemerkenswerte am Eurovision Song Contest 1984, die Herrey’s mit dem gräßlichsten Siegerlied der Eurovisionsgeschichte, „Diggi-Loo Diggi-Ley“. Einen reich bebilderten, modisch erschütternden Rückblick bieten „Les petites histoires 1984“. (Apropos erschütternd: Die Herrey’s treten immer noch auf.)

Mein Softwareproblem ist noch immer nicht gelöst. Aber ich habe jetzt ein Video des Auftritts von Jacques Zegers, den kompletten Text und vor allem die Gewissheit, daß ich nicht ganz verrückt bin: Manche der Lieder, die in mir klingen („… Danke für den Spaß am Singen …“), gibt es tatsächlich. *g*

PS: Die Semifinal-Party ist geplatzt. Ich sags nur. Falls jemand NDR empfangen kann und mich kennenlernen möchte ;-).


Nokia 770 mit Google Talk

Ein Artikel auf „Internet Tablet Talk“ läßt mich gespannt auf Dienstag warten:

Angeblich werden Google und Nokia am 16. Mai in einer gemeinsamen Erklärung ihre Zusammenarbeit bezüglich des Nokia 770 Tablet PC bekannt geben. In einem ersten Schritt wird das VoIP-Service Google Talk für den Nokia 770 verfügbar gemacht.

Die Ankündigung sorgt für Überraschung und Verwirrung gleichzeitig:

Überraschung, weil Nokia zwar für 2006 ein Software-Update mit VoIP- und IM-Funktion angekündigt hatte. Daß es sich dabei jedoch um Google Talk handeln würde, hatte zunächst niemand erwartet.

Die Verwirung geht auf die Formulierung der Agenturmeldung zurück, in der es heißt: Nokia will introduce a new version of the Internet Tablet with upgraded software and hardware elements. Der Hinweis auf „new hardware elements“ läßt die Wogen in den Foren und Mailing-Lists hochgehen: Es wird befürchtet, daß die neuen Features nur auf einer neuen Hardwareversion zur Verfügung stehen. - Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß Nokia das VoIP-fähige Software-Update für den 770 bereits 2005 bei der Markteinführung angekündigt hat, scheint mir diese Lesart jedoch unwahrscheinlich. Unter Umständen ist mit den „hardware elements“ die offizielle Unterstützung für Bluetooth-Keyboards und/oder Headsets gemeint, die von Maemo-Entwicklern teilweise schon online gestellt, von Nokia aber nie in die Software-Releases aufgenommen wurde.


Wie finde ich Längen- und Breitengrad meines Wohnortes?

Seit dem Eintrag „Blog-Nachbarn am Satellitenbild“ fragen mich immer wieder Leute, wie sie denn den genauen Längen- und Breitengrad eines Ortes bestimmen können, um diese Info denn für GeoURL in die Metadaten ihrer Homepage einzubauen (Anleitung dazu auf „Adding yourself to GeoURL“).

Die Sache ist ganz einfach: Auf MultiMap lassen sich österreichische Adressen mit Straße, Hausnummer und Postleitzahl suchen. Auf der Ergebnisseite nah heranzoomen, damit man auch sicher ist, daß der richtige Ort angezeigt wird. Unterhalb der eigentlichen Karte gibt’s einen Block, der sich „Map Information“ nennt. Dort findet man die gewünschte Information. „Lat“ steht für die geographische Breite, „Lon“ für den Längengrad. Für GeoURL wird die dezimale Schreibweise benötigt, die in Klammern angeführt ist.

Zur Sicherheit kann man das gefundene Ergebnis dann noch via MapQuest suchen und kontrollieren, ob MapQuest den gleichen Punkt auf der Karte anzeigt, den man zuvor mit MultiMap definiert hat. MapQuest erlaubt es dann mit einigen Spielereien auch, die in der Regel mit drei oder vier Nachkommastellen ausreichend genauen Angaben direkt in der Adresszeile des Browsers zu manipulieren. Ein Zehntausendstel auf oder ab bewirkt beim Breitengrad schon mal, daß das Nebenhaus angezeigt wird.


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