Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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Karma Whore

Ich bin unter den besten 50 - von ca. 18.100 Usern weltweit. Mit 431 Karma-Punkten liege ich derzeit exakt auf Platz 38.

Wovon ich eigentlich rede? Von der immer freundlichen, eifrigen und um die Verbesserung der Welt bemühten Maemo-Community. Die haben nämlich ein Punktesystem aufgesetzt um zu messen, wie viel jemand aus Edelmut und Selbstlosigkeit zur Gemeinschaft beiträgt. Wiki-Artikel, Bug-Reports, Forenbeiträge (vor allem solche, die von anderen Usern mit einem „Thanks“ bewertet werden), Softwareentwicklung, … fließen in unterschiedlicher Gewichtung in diese Berechnung mit ein.

In dieser Wertung also finde ich mich plötzlich weit vorne unter der ganzen Community-Prominenz wieder. Ich war zunächst geehrt und gebauchpinselt … bis ich entdeckt habe: Im Forum hat man für Leute wie mich den doch etwas billigen Ausdruck „karma whore“ geprägt. Mit gutem Grund: Damit das System auch wirklich alle über die verschiedensten Fleckerln im Internet verteilten Aktivitäten registriert, muß ich mein Profil sauber verlinken und alle Aktivitäten immer als angemeldeter Benutzer setzen. Nur so weiß der Karma-Rechner, welche Bugs von mir gemeldet wurden und welche Wiki-Seiten ich editiert habe. Leute, die ihr Profil auf diese Weise aktuell halten und alles tun, damit sie am Ende gut da stehen, werden eben als karma whores bezeichnet. Sei's drum. Ich finds schön und freu mich.

Lang wird die Freude ohnehin nicht dauern: Gerade eben wurde im Rahmen einer Zusammenlegung zweier Webseiten das Karma-Thema neu diskutiert. Ich gehe davon aus, daß schon in naher Zukunft viel mehr Leute zu „whores“ werden und ihren Punktestand aktuell halten. Damit wird die Konkurrenz größer und ich fall voraussichtlich wieder aus den Top 50 raus. Daher: Tue Grandioses und blogge darüber, solange die Wirkung anhält. ;)


Maemo 5: Fremantle Beta Videos

Modest im Beta-SDK von Fremantle (Maemo 5)Die ersten Videos des gestern veröffentlichten Beta-SDKs von Maemo 5 sind aufgetaucht: Daniel Martín Yerga hat einen Screencast des Mail-Clients Modest veröffentlicht, von einem anderen User gibt es einen kurzen Einblick in den Desktop und einige Applikationen.

Die düstere Stimmung, die sich schon bei der Alpha-Version angekündigt hat, verfestigt sich: Das neue User Interface macht aus dem an sich mächtigen, PC-ähnlichen Maemo ein zusammengestutztes Betriebssystem für Mobiltelefone mit 2"-Display. (Als Bild zu diesem Beitrag habe ich einen Screenshot des Mail-Clients verwendet: Mit ein wenig gutem Willen ließe sich der sogar so extrem verkleinert noch bedienen.) Die ebenfalls überarbeiteten Hildon Human Interface Guidelines verstärken diesen Eindruck: Komplexe User Interfaces mit mehreren Arbeitsbereichen (Dateimanager, Mailprogramm …) sind nicht mehr gefragt, stattdessen wird jede Auswahl, jede Liste in einem bildschirmfüllenden Zwischenfenster dargestellt. Ein Mailprogramm sollte also zunächst eine Liste mit allen Ordnern (Posteingang, Postausgang, Entwürfe, …) präsentieren, erst beim Klick auf „Posteingang“ öffnet sich - bildschirmfüllend, in einem neuen Fenster - die Liste der darin enthaltenen Mails, ein Klick auf die Mail öffnet dann - wieder bildschirmfüllend und in einem neuen Fenster - die eigentliche Nachricht. Um dann in den Ordner „Entwürfe“ zu wechseln, muß man die Mail schließen, dann den Posteingang schließen, dann „Entwürfe“ wählen, daraus wieder eine Mail wählen, … absurd. Ein 4.1"-Bildschirm mit einer Auflösung von 800x480 bietet Platz genug für eine klassische dreiteilige Ansicht im Mailprogramm, sofern man nicht darauf besteht, daß jedes Listenelement daumennagelgroß sein muß.

Die offene Frage ist, warum diese dramatischen Einschnitte vorgenommen wurden und Maemo ab jetzt mit angezogener Handbremse fährt. Immerhin wird das „Maemo 5 Lead Device“ mit hoher Wahrscheinlichkeit jede andere Nokia-Hardware (inklusive dem N97) in den Schatten stellen und mehr Rechenleistung bieten als mein Laptop. Ich kanns mir nur so erklären, daß das gesamte System tatsächlich von der esoterischen „Internet Tablet“-Schiene auf ein Leben im Inneren eines Mobiltelefones vorbereitet werden soll. Nokia hat bereits mehrfach angedeutet, daß die Möglichkeiten von S60 langsam ausgereizt sind. Zwar wird man es weiter einsetzen, aber eher in Mittelklasse-Geräten. Für den High-End Bereich sucht man Alternativen und denkt dabei auch an GNU/Linux. Das klingt dann doch stark nach Maemo … und das neue Maemo schaut auch stark danach aus. (Obwohl niemand damit rechnet, daß schon diese Version auf einem Telefon zum Einsatz kommen wird.)

Schade. Ich brauche nicht noch ein Telefon-Betriebssystem, ich brauche ein Desktop-Äquivalent in der Größe meiner Hemdtasche. Noch gibt es Hoffnung: Die alten GUI-Elemente werden, soweit ich das verstanden habe, weiterhin unterstützt, zur Not kann man sogar die völlig unveränderte Form der Desktop-Programme laufen lassen. (Schaut dann zwar schräg aus, funktioniert aber in den meisten Fällen.) Ganz offensichtlich fehlt Nokia aber der Wille, Entwicklungen in diese Richtung zu fördern. Zumindest die mitgelieferten Applikationen wie Browser, RSS-Reader, Chat und Mail-Client werden also vermutlich im plumpen Playmobil-Design daherkommen und, dazu passend, nur sehr eingeschränkte Funktionalität bieten. Mit anderen Worten: Fennec droht.


Nachmittag in Baumkronen

Ein Steg durch Baumkronen
Ein spontaner Ausflug in den Tiergarten Schönbrunn. Neben den immer wieder bezaubernden Kindern („Mama, ist der tot?“ - „Nein, der schläft nur.“ - „Schade.“) gibt es eine neue Attraktion: ein aufregend schwankender Steg durch die Baumkronen des Tirolergartens. Die angekündigten Einblicke in den Lebensraum da oben bleiben zwar aus, dafür gibt es stellenweise eine wirklich schöne Aussicht auf Schloß, Park und Zoo. Lovely!

Neues Baby

Nokia N810Ich bin jetzt offiziell verrückt: Seit heute habe ich nicht nur mein bewährtes N800, sondern auch das N810. Das bringt so gut wie gar nix (gleicher Prozessor, gleicher Arbeitsspeicher, …), war aber erstmals um unter 200 Euro zu haben. Da mußte ich zuschlagen. Auspacken macht ja bekanntlich Freude. ;)
 
Video auf blip.tv

Man kann sichs natürlich schön reden: Die eingebaute Tastatur ist nett. Ein transflexiver Bildschirm macht das Video-Schauen im Zug angenehmer. Der Sound ist deutlich besser. Das ganze Gerät ist nochmal etwas kleiner. GPS ist eingebaut. Ja, sicher, ein paar kleine Vorteile hats, alles in allem aber ist es das Geld nicht wert, solange mein N800 tadellos funktioniert. Noch dazu, wo ich noch heuer fix ca. € 400,- für das „Maemo 5 Lead Device“ RX-51 einplanen muß. (Ja, tatsächlich, sie nennen es „Maemo 5 Lead Device“, weil sie partout keine Produktbezeichnung rausrücken wollen. Die spinnen, die Finnen.)

Wie rechtfertige ich jetzt also die Anschaffung? Ich könnte mir das alternative Betriebssystem Mer am alten N800 installieren. Zusätzlich paßt vielleicht noch eines der anderen Experimente in dieser Richtung drauf: Debian, Android, KDE, …

Wie auch immer: Ich habs jetzt und muß damit leben. Man kann sich sein Schicksal nicht aussuchen. ;)


CHESS auf DVD … bald!

Eine konzertante Aufführung ist das beste, was man dem Musical Chess antun kann: Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf die brillante Musik und versucht gar nicht erst, der Handlung einen Rahmen zu bieten. Diese ist nämlich auch nach 25 Jahren noch verworren und lähmend uninteressant, trotz aller zwischenzeitlicher Bemühungen des Autorenteams. (Ich kenne kein Musical, an dem so viel herumgebastelt wurde. Geholfen hat alles nichts.)

Im Mai 2008 hat Sir Tim Rice sich den Traum erfüllt, die Show zurück nach London zu holen. Für zwei Abende bot die ausverkaufte Royal Albert Hall den Rahmen für „One Night In Bangkok“, „I Know Him So Well“ und „Anthem“ in einer konzertanten Fassung - sofern man ein Spektakel mit Ballett, Pyrotechnik und effektvollem Bühnenbild als solche durchgehen läßt. Erst jetzt, über ein Jahr später, soll die DVD dazu erscheinen. Ich habe meinem Friseur erst vor kurzem versichert, daß ich sie nicht kaufen werde: Ich habe schon fünf Aufnahmen zuhause, wozu soll ich mir noch eine zulegen?

Heute habe ich auf icethesite.com den ersten Trailer gesehen. Ich muß es haben. Ich muß. Endlich eine stark an der Londoner Welturaufführung von 1986 orientierte Version nicht nur hören, sondern auch sehen zu können, diese Chance kann ich mir einfach nicht entgehen lassen. Tom, ich nehme hiermit alles zurück, natürlich kauf ich mir die DVD. (Voraussichtlich im Juni wird sie erhältlich sein.) Bis dahin schau ich mir alle verfügbaren Clips auf YouTube an, egal wie schlecht die Qualität ist.

Wen es interessiert: Sir Tim Rice hat einen kurzen Text zur Aufführung in der Royal Albert Hall verfaßt. Nicht uninteressant zu lesen, wie bewegt die Geschichte des Stücks war.


Snacks- was?

SnacksAU
Eigentlich steht auf dem Schild eh ganz deutlich, was gemeint ist. Trotzdem haben mir die verwendete Schriftart und die halb erahnte Schieflage kurz eine 4 für ein A vorgemacht, wie ich vorbeigegangen bin. Ein paar Zentimeter mehr Abstand hätten hier gut getan. :)

Ja hat sie's Beindi vergraben?

Nelly erholt sich vom Vergraben
Hat sie ihr erstes Beindi vergraben? So brav! Und voll gut zugemacht hammas wieder!

Der Tierarzt ist außer sich vor Begeisterung über den frisch erwachten Ich-grab-alles-ein-Instinkt unseres gar nicht mehr so kleinen Mädchens und legt vor der Abfahrt in die Ordination eine extra Spielrunde ein.

Ich bin mir nicht ganz so sicher, ob sie wirklich zum ersten Mal was vergraben hat: Meine Mutter berichtet von einer verschwundenen Fernbedienung und einem ebenfalls nicht mehr auffindbaren Salzstreuer.


Xyzall

Der Garten ist ein Pollendschungel. Bei Nachbars galoppiert ein ganzes Rudel Einzelkinder (die Eltern sind auch alle da) kreischend um ein gelbes Plastikhäuschen. Im Fernsehen: der Papst mit den Gummifingern.

Wie gut, daß ich Xyzall mit dabei habe. Ha-Haaatschi!


Nokia Technical Competence Center

Wenn man selbst im Supportgeschäft arbeitet, tut es hin und wieder gut zu sehen, wie unglaublich bescheuert sich andere Firmen anstellen. Vor allem, wenn es um Firmen eines Kalibers wie Nokia geht.

Meine Frage an den technischen Kundendienst war, warum ich beim Synchonisieren meiner Kontakte mit Ovi.com die Fehlermeldung Server not responding bekomme. Die Lösung nach einem Tag Nachdenkpause:

Oskar, based on the error prompt, kindly be advised that there possibly might be an issue with the server.

Ach. Darauf wär ich jetzt gar nicht gekommen. Das eröffnet mir ganz neue Möglichkeiten.

Tragisch übrigens, wie hopatatschig Nokia sich mit Ovi insgesamt anstellt. Ich habe mittlerweile drei der dort angebotenen Services ausprobiert. Kein einziges funktioniert so, wie man es erwarten würde. Dazu kommt ein User Interface, das von einem epileptischen Wildschwein gegen die Wand gefurzt wurde. Tonnen von Flash, unübersichtlich, inkonsistent. Dabei basteln die seit August 2007 dran. Ich wittere dort Potential für großflächigen Personalabbau.


aonTV-Kunden aufgepaßt! Jetzt Dagi schauen!

Na? Auch die berüchtigte „Im Zentrum“-Sendung über die Spionagevorwürfe gegen Helmut Zilk verpaßt? So wie ich? Ärgerlich, nicht wahr? Die soll ja unglaublich unterhaltsam gewesen sein.

Macht nichts: aonTV hat sie, wie ich gerade feststellen konnte, in der Gratisvideothek. Ich schau gerade, ganz gemütlich mit Pizza, wie es sich für den großen Kinoabend gehört. Dagmar Koller mit Kruzifix in der Hand gibt, assistiert von Kurt Scholz, die größte Vorstellung ihres Lebens. (Und das heißt was.)

Ich bin hingerissen. Das ist Britt, Big Brother und Barbara Salesch in einem. Natürlich war ich vorgewarnt, aber diese völlig neue Dimension des Fremdschämens versetzt mich in Ekstase.

Wer also aonTV hat: Anschauen! Jetzt! So was kommt so schnell nicht wieder, und ewig bleibt die Sendung nicht auf den aon-Servern.


nokia geht net mer noch softwer

Heute um 4:29 Uhr (also ganz früh am Morgen) in meinen Google-Suchbegriffen:

nokia geht net mer noch softwer

Ich hab lang gebraucht, aber ich vermute: Da will jemand wissen, ob er nicht noch mehr Software auf seinem Nokia-Telefon installieren kann …

Jaja, die grundlegenden Kulturtechniken …

PS: Übrigens, die Antwort ist „Ja“. Jede Menge!


Wie Weihnachten und Ostern: Maemo und NEPOMUK

Manche Sachen entdeckt man erst, wenn man an einem gemütlichen Wochenende durch andere Blogs blättert:

Die nächste Version von Maemo (Codename „Fremantle“) wird mit dem Meta Tracker nicht einfach nur ein weiteres Stück freier Software aufnehmen. (Der Meta Tracker ersetzt den proprietären metalayer-crawler, der bisher für die zentrale Indizierung von Dateien auf Internet Tablets zuständig war.) Nokia geht noch einen Schritt weiter und setzt für die Datenstruktur des Meta Trackers auf die RDF-Ontologien des NEPOMUK-Projekts. Wer mich kennt weiß jetzt, was mich daran so glücklich macht: RDF! Mit dem nächsten Maemo-basierenden „Internet Tablet“ (Nokia wird einen neuen Namen für den Gerätetyp verwenden) werde ich also zwei der für mich im Moment spannendsten Ideen im wahrsten Sinne des Wortes „in Händen halten“: freie Software und semantische Datenverarbeitung. Mehr noch: Daß Nokia sich entschlossen hat, nicht einfach hausgemachte RDF-Statements zu verwenden, sondern für die Datenbeschreibung auf NEPOMUK-Ontologien zu setzen, ist ein klares Signal in Richtung Offenheit und Interoperabilität. Bereits heute bildet NEPOMUK einen Teil der Desktop-Umgebung KDE 4.

Eine weitere freundliche Geste findet sich gegen Ende der Mail von Urho Konttori, die die Verwendung der NEPOMUK-Ontologien ankündigt:

We are developing a mobile semantic content storage and retrieval solution that uses NEPOMUK as its base ontology. We are in the process of adapting and extending the ontologies and pushing the changes to be part of the NEPOMUK standards.

Nokia wird also auch Veränderungen, die für Maemo 5 sinnvoll erscheinen, wieder zurück an die OSCA Foundation spielen, die die Standards mittlerweile weiterentwickelt. Ein gutes Signal in einem Umfeld, in dem gerade großen Konzernen vorgeworfen wird, sich offener Standards immer nur zu bedienen, ohne jemals etwas zurückzugeben.

Diese Information kommt für mich gerade zum richtigen Zeitpunkt. Die ursprünglich so hohen Erwartungen an Maemo 5 haben sich mit der am 2.3. veröffentlichten Alpha-Version ziemlich relativiert. Alles Positive, was Nokia in den technischen Unterbau investiert hat, wird durch ein miserables User Interface wieder zunichte gemacht. Zwar bleibt die Hoffnung, daß von der Alpha bis zum fertigen Produkt noch die eine oder andere Optimierung erfolgt, die Grundlegenden Strukturen sind jedoch klar ersichtlich und haben bei niemandem in der Maemo-Gemeinde für uneingeschränkte Begeisterung gesorgt. Da kommt so ein bißchen RDF als Seelentröster gerade recht.


ESC 2009: We don't wanna - Putin?

Endlich! Lang hat's gedauert, aber jetzt ist das erste Skandälchen rund um den (von mir bisher schmählich vernachlässigten) Eurovision Song Contest 2009 fertig:

Georgiens Repräsentanten „Stephane & 3G“ singen in ihrem Song „We Don't Wanna Put In“ Textzeilen wie:

We don't wanna put in
The negative move
It's killing the groove

Lalala. Und so weiter halt. Nichts Aufregendes. Außer daß das ganze, wenn es zu stampfendem 70er-Jahre-Discopop gesungen wird, sich im Refrain fast auf die Wiederholung einer einzigen Zeile reduziert:

We don't wanna put in

Die wiederum klingt in georgischem Englisch ganz deutlich wie:

We don't want Putin

(Und das nicht mal unbeabsichtigt, wie die Interpreten freimütig zugeben. Süd-Ossetien ist nicht vergessen.)

Die russischen Gastgeber (der Song Contest wird heuer in Moskau ausgetragen) hätten mit einem drei Minuten langen We don't want Putin wahrscheinlich wenig Freude, deshalb hat der Veranstalter EBU durchgegriffen und den Beitrag in dieser Form untersagt. Die Statuten des Wettbewerbs sorgen für diesen Fall sogar ausdrücklich vor:

4.9 The lyrics and/or performance of the songs shall not bring the Shows or the Eurovision Song Contest as such into disrepute. No lyrics, speeches, gestures of a political or similar nature shall be permitted during the Eurovision Song Contest.

Georgien hat nun bis zum 16. März Zeit, den Beitrag auszuwechseln, einen neuen Text zu schreiben oder die Teilnahme überhaupt zurückzuziehen. Wie auch immer die Sache ausgeht, Publicity hats gebracht. Sogar dem Spiegel, sonst nicht gerade Hofberichterstatter des Song Contest, war die Angelegenheit einen Artikel wert.


N800 mit Bluetooth-Verlängerung

N800 mit Bluetooth-Tastatur
Gerade wenn das N800 zum Essen am Stromkabel hängt (und deswegen nicht so leicht in meinen Schoß springen kann, wo es hingehört), erweist sich so eine Bluetooth-Tastatur über ihren ursprünglichen Zweck hinaus als ausgesprochen praktisch. Sie überbrückt die paar Zentimeter, um die das Ladekabel zu kurz ist. Mit einigen Sondertasten und Tastenkombinationen bildet sie so gut wie alle Funktionen ab, die sonst via Touchscreen oder Hardware-Tasten aufzurufen sind: Menü, Zoom, Vollbild, Wechseln zwischen laufenden Applikationen, ... Die einzige Situation, in der man besser auf den Touchscreen zurückgreift (wörtlich und mit ausgestrecktem Arm), ist das Aktivieren eines Links im Browser. Bis man mit der Tab-Taste alles durchgeklickt hätte, wäre wahrscheinlich die Batterie der Tastatur auch noch leer. :)

Das hat schon fast was Laptop-artiges, wie das so am Nachtkastl aufgebaut ist. Ich muß mal schauen, ob es auch eine Maus fürs N800 gibt. Damit wäre dann auch das Problem mit dem Anklicken der Links gelöst.


Ramesh Nair: The Return of das Elefäntchen

Ramesh Nair, © Julia (https://8ung.at/musicals/)Endlich haben wir (nach Starmania mit Olliiiiii!!!) wieder eine Sendung, bei der wir unser sauer verdientes Geld mit 0901er-Nummern verpulvern können: Dancing Stars!

Ein alter Bekannter ist auch dabei: Ramesh Nair, dessen Elefanten-Tattoo es uns 2001 bei Hair im Raimund-Theater angetan hat. Seither hat er bei uns den (nur auf den ersten Blick wenig charmanten) Spitznamen „das Elefäntchen“, obwohl wir bis heute nicht wissen, ob die Tätowierung damals echt war. Aber wer weiß? Vielleicht tanzt er ja jetzt bei Dancing Stars mal beinfrei und läßt uns einen zweiten Blick drauf werfen. ;)


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