Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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Suppe ist aus

Ich bild mir ja ein, daß schon bei der Bestellung ein verräterisches Zucken um die Mundwinkel zu sehen war. Beschwören könnt ichs nicht. Jedenfalls: Der beste Koch der Insel storniert kurzerhand unseren Suppentopf und serviert höchstpersönlich (was mich immer am meisten freut) „eine Kleinigkeit, ein bißchen Finger Food“. Knusperteigige Täschchen mit Gemüse-Garnelen-Füllung (eine schöne Variation des Themas vom Grillabend), dazu eine sicher ganz leichte Sauce, ein paar zarte Eckchen Toast und geschätzte 274 Garnelen, die dem ganzen Treiben vom Rand der Schüssel wie zur Dekoration zusehen haben.
Wir haben alles ratzeputz totgemacht. Nicht ein rosa Schwänzchen hat überlebt. Rein von der Menge her war das ein komplettes Abendessen, dementsprechend herausfordernd war dann auch der Blick, den wir beim Servieren des Hauptgerichts geerntet haben. Tja, junger Mann, fordern Sie nur heraus, wir halten schon durch. ;)

Merke:

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Wenn sich erst am späteren Nachmittag die Sonne zeigt, zahlt es sich jedenfalls aus, an den Strand zu gehen. Da ist dann nämlich überhaupt keine Sau mehr. Offenbar entscheiden die Leute schon beim Frühstück, wie sie den Tag verbringen. Wenn da beim Frühstücksei nicht die Sonne lacht, ist der Stand für den ganzen Tag tabu und man fährt stattdessen in Thermen oder nach Greifswald und Stralsund. Mir solls recht sein. Nix schöner als zwei Stunden Strand fast für uns allein, inklusive Schwimmerei.

Gustav: Unter Katzen

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Es scheint, als hätten die Dreikäsehochs ihren jahrelang unerbittlich geführten Kampf mit Gustav gewonnen. Sie rennen frei rum, Gustav sitzt hinter Gittern. Genauer: Er schläft dort gemeinsam mit zwei Katzen, die es sich bei ihm gemütlich gemacht haben.
Fürs Foto hab ich ihn aufgeweckt. Die Katzen haben sich von der ganzen Sache nicht stören lassen.

Nachtrag: Himmel! Das hab ich ganz vergessen! Das arme Vieh war ja letztes Jahr schon „in Haft“!


Fischerfest in Freest

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Ich weiß immer noch nicht, wie die Freester das anstellen: Egal was der Wetterbericht sagt, egal was vorher war und nachher kommt... wenn ich dort auf dem Riesenrad sitz, gibts wolkenloses Sonnenbrandwetter. Auch heuer wieder: Freest, Riesenrad, rotes Gesicht.
Ansonsten viel Neues rund ums Hafenbecken. „Project 1“ und „Cool-Fresh“ heißen zwei nervenaufreibende Maschinen, die Menschen durch die Luft wirbeln. Ich wär ja sooo gern damit gefahren (bzw. eben geflogen), durfte aber nicht und mußte es beim Zusehen und fotografieren belassen.
Was ich durfte: Sprite im Festzelt; Bouletten von einem jungen Mann, der hoffentlich irgendwann mal für das Berliner Filmstudio arbeiten wird; bärenfischen mit dem Greifarm; Crêpes mit Zimt und Zucker; Eis im Pensionistencafé; abshaken mit Lisa und Frank (es klang wie „Damenbart“, hieß aber wahrscheinlich was anderes).… ja, und eben Riesenrad. Das Riesenrad heult und knarzt im Ostseewind und ist der Nervenkitzel, dem ich gerade noch gewachsen bin.
Beim Verlassen der Fähre in Peenemünde haben wir schließlich einen kecken jungen Mann von 9 Jahren getroffen, dem wir „Project 1“ und „Cool-Fresh“ schon zutrauen. Wir sind gespannt auf den Bericht. Ansonsten: Maik nicht im Shop, trotzdem dort eingekauft; kurzer Zwischenstop im Café am Deich; Maik vor seinem Haus gesehen; heimgeradelt. ;)

Schlachtefest in Mölschow

Schlachtefest2011
Himmel noch mal! Was war denn das? Dem Dorf- und Schlachtefest in Mölschow fehlten heute nicht nur die Gäste, sondern auch eine ganze Reihe von Ständen. Keine Lebkuchenherzen, kein lustiges Fischen nach Teddybären, kein Mini-Ringelspiel. Obs an unserem Timing lag (das Schwein wird erst morgen geschlachtet) oder an dem der Veranstalter (Mölschow ist heuer zeitgleich mit Freest), kann ich nicht einschätzen. Egal: Wir haben uns von der Straße aus gut sichtbar vor dem Festzelt hingesetzt, um das Gelände etwas besser besucht wirken zu lassen. Dann sind unsere Blicke zwei Stunden lang kontemplativ vom unglücklichen jungen Fischverkäufer über die kichernden älteren Herrschaften am Eingang zum edelcoolen Typen an der Bier- und Sprite-Ausschank gewandert... Und wieder zurück. Hin. Und wieder zurück. Wie die Wackeldackel. Hinter uns sang jemand, daß er jemandes Möpse sehen will. Wir wollten das nicht und hielten uns stattdessen an Bratwurst und Bouletten.
Nach zwei Stunden muß sich unsere Anwesenheit herumgesprochen haben, die Gäste strömten immer zahlreicher auf die Wiese. Der nun nicht mehr so traurige Fischverkäufer verkaufte Fischbrötchen, der edelcoole Typ sah weiterhin edelcool aus und ließ eine junge Dame Bier und Sprite ausschenken, die älteren Herrschaften am Eingang wurden von zwei silbergrauen Herren in Western-Kluft umarmt und fanden das ganz wunderbar.
Wir mußten an die Trackshittaz denken, die unseren Urlaub hier seit dem Grillabend bereichern: Laungsaum kimd da Sta ins roin... Auch wir rollten. Auf dem Fahrrad wieder zurück in Richtung Abendessen. (Wobei: nach all den Bouletten und Bratwürsten...?)

Sonnenbrandbremse

De Wiesn grea da Hümmi blauDe Wiesn grea da Hümmi blau

Noch läßt das angekündigte Ansichtskartenschreib- und Saunagehwetter auf sich warten. Was andere freut, macht mich beim Frühstück seufzen: Meine zarte junge Haut hat gestern eindeutig zu viel Sonne abbekommen und will heute nicht mehr im Freien sein. (Und bevor ich jetzt das mahnende Trau keiner unter 50 von M. höre: Es war eine 50+; trotzdem zu wenig.)

Irgendwie kriegen wir den Tag schon rum. Mit etwas Glück ziehen ja auch noch fahrradtaugliche Wolken auf. Wenn nicht, setz ich die coole Sonnenbrille auf und tanz im Zimmer zur Musik von den Trackshittaz. Die haben wir nämlich gestern spät nach dem Grillen ausgegraben, um die grundlegenden Deutschkenntnisse unserer Lieblingsköche zu testen. „Vo Mello bis ge Schoppornou“ vom Holstuonermusigbigbandclub wird hier besser verstaden als „Guuugarutz“ von den Trackshittaz, welches man für Russisch hält. (Vielleicht liegts am dütschen Koch im Renault Clio. Rückblickend gesehen war es wahrscheinlich gut, daß niemand den „Guuugarutz“ verstanden hat. Womöglich waren ja noch Frauen und Kinder in Hörweite der Terrasse. *LOL*)


Feuerweeerk!

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Kann doch nicht sein (aka „Neee, nö?“): Kaum hab ich die allgemeinen Eindrücke vom Grillabend in Bild und Text veröffentlicht, schießen der beste Koch der Insel und Smutje (wann haben wir das mit der flächendecken Bespitznamung hier eigentlich begonnen? *g*) mit einem Parfait-Feuerwerk ums Eck. Ich war so verdattert, ich konnte nicht mal die Anti-Mücken-Milch und das Buch aus dem Bild räumen; verdirbt das Foto, nicht aber das Parfait (welches man lutschen muß). Fruchtig, frisch, exotisch, ... und dann war da noch eine Kugel Kaugummi-Eis, die den Geschmack von Bazooka aus der Kiste meiner Jugenderinnerungen zurück auf meine Zunge gebracht hat. Lovin' it.

Grillabend, die zweite

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Wieder fällt der Grill-Mittwoch auf einen sonnigen, warmen Sommerabend. Ich werd langsam süchtig nach diesen Mittwochsfressereien. Natürlich mein Nudelsalat, mein Kartoffelsalat, mei Wuascht... aber auch: Wildschweinsuppe (feini!), Mini-Haxerlen von Zwergschweinderlen (zumindest versuche ich verzweifelt, nicht an so etwas wie das „Ja! Natürlich“-Ferkel zu denken bei diesen zarten Stelzen), vor allem aber eine Zauberei aus Riesengarnelen in einem Bett von mediterranem Junggemüse auf Alufolie. Frisch vom Grill, direkt auf unseren Tisch. Extragenial. Kochs könnens.

Wellen!

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Von wegen die Ostsee ist kein Meer, Onkel Justus! Solche Wellen wie heute muß man anderswo erst mal erleben! Saugeil das. Schaum und Gischt und rausch und spritz... Das ist Badespaß! :)

Blaubeeren am Yachthafen

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Der Blaubeerkuchen wurde heute in der Früh frisch gebacken, versichert der Kellner treuherzig. Naja. Dafür sitzt man hier direkt am Hafen und hat was zu sehen. Nach ein bißchen Fahrradfahren und Stalking (es gibt noch andere Fotos *g*) bereiten wir uns bei Kaffee und Kuchen auf den Strand vor. Wie üblich. ;)

Urlaub bei Freunden

Auch wenns ein rundum perfekter Tag war: guter Kuchen, tolle Wellen, angenehme Badetemperatur, wunderschöner Radausflug, viel Sonne, Pizza, Eis, … In Erinnerung bleibt dann unterm Strich doch was anderes: Die schönen Momente und lustigen Unterhaltungen mit den vielen netten Menschen, die hier am Friesenhof arbeiten. Man fragt sich ja, wie diese gelungene Mischung hier zustande gekommen ist. Hätte ich die Leute à la DSDS gecastet, ich hätts wohl nicht anders gemacht. (Wobei ich mir jetzt nicht 100%ig sicher bin, wer hier wie gut singt. *g*)

Egal, auch wenn nicht gesungen wird: Zeit für eine kleine Unterhaltung findet sich gottseidank hin und wieder. Und die genießen wir dann. Das ist eben der Grund, warum wir im Friesenhof sind und nicht ein Hotel weiter links oder rechts absteigen.


Der Bär säuft

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Kaum sitzen wir gemütlich auf der Terrasse, machen Bär und Pinguin sich übers Bier her. Zustände sind das… Andererseits: Sollen die beiden ruhig mal die Sau rauslassen. Wir tuns ja auch: am Kuchenbuffet. ;)

Mittagshitze auf der Terrasse

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Die Familien mit Kindern sind am Stand. Mir ist es dafür zu heiß und zu sonnig. (Außerdem hab ich mir die 50er-Creme schon wieder runtergeschwitzt.) Also gibt es, wie immer um diese Zeit, ein kühles Getränk auf der schattigen Terrasse. Das Meer ist in drei Stunden auch noch da.

Ich freu mich aufs Frühstück

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Oft verabschiede ich mich am Abend unten mit dem Satz „Ich freu mich aufs Frühstück“ (was gelegentlich dazu führt, daß mir ein vielsagend-charmanter Grinser geschenkt wird). Verständlich ist es aber jedenfalls: Das Frühstück mit dem reichhaltigen Buffet, unserem privat-Nutella und der Aussicht auf die blitzgrüne Wald- und Wiesenlandschaft mit Pferds überall gehört verläßlich zu den schönsten Momenten des Tages. Außerdem sieht man beim Frühstück fast alle Hotelgäste auf einen Blick und kann einfach wunderbar Leut ausrichten. Nach dem Frühstück gehts regelmäßig zurück ins Bett. Nutella, Ei, Melone, Marmelade, Wurst, Käse, … Das alles will ja verdaut werden. ;)

Gruß aus der Küche

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Als ob der Tag nicht so schon perfekt genug gewesen wäre, endet er mit einem freundlichen Gruß aus der Küche, den wir im Licht der untergehenden Sonne verspeisen. Melone, Ananas, Kiwi, … Vitamine und Ballaststoffe also. Man schaut auf uns! :)

Ostsee-Kasper

Aaah! Am schönsten sind doch die Abende am Strand. (Wie wahnsinnig waren wir in den ersten Jahren, als wir bei praller Sonnenhitze über Mittag zum Meer gegangen sind.)

Heute besonders lustig: Das Männlein, das sich ca. 30 Meter von uns entfernt in einer knappen Badehose (!) in Pose geworfen hat. Als ob das allein nicht lustig genug gewesen wäre (wer trägt hier schon Badehosen? *g*), ist er dann kurz darauf auf Knien und Händen über den Sand gerutscht wie jemand, der seine Kontaktlinsen sucht. Tatsächlich gesucht hat er die ideale Position für... Liegestütze! Der Typ hat am Strand allen Ernstes Liegestütze (und später Sit-Ups) gemacht und sich (Trommelwirbel!) dabei von seiner Freundin fotografieren lassen. Es war unglaublich anzusehen!

Trotzdem haben wir uns irgendwann losgerissen und stattdessen den blauen Himmel und das Meer bewundert. Wobei wir letzteres dann auch schwimmend genossen haben. Das war extra-fein nach dem Radausflug nach Peenemünde, der dann doch irgendwie auch anstrengend war. ;)


Café am Deich

Wir verabschieden uns vom U-Boot-Shop mit dem Hinweis, daß wir noch beim Café am Deich vorbeischauen wollen. Ah, Rrroberto!, meint Maik. Genau der. Lecker Schmandtorte, Espresso „Konsul“ und Zaubermond-Eistee. Mhm! Und jetzt ab in die Ostsee!

U-Boot-Shop Peenemünde

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Manche Dinge sind gottseidank doch unverändert: Maik (Schon wieder ein Jahr rum? Als ob Ihr gestern erst hier gewesen wärt…) bietet im U-Boot-Shop nach wie vor Kaffeehäferl und Express-Führungen durch den Ort feil. In wenigen Minuten wurden wir auf den aktuellen Stand gebracht; unterhaltsam und launig wie immer. Und außerdem gabs was, was ich nicht ins Blog schreiben darf. Hat Onkel Maik verboten. Ich glaub, wir kommen hier nochmal her. ;)

Peenemünde rüstet auf

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Oder es rüstet um. Oder ab. Jedenfalls sind hier viele Baugerüste zu sehen. Wichtig ist aber, was nicht mehr zu sehen ist: die verfallenen Häuser entlang der Bahnhofstraße und beim Hafen. Alles weg. Hier tut sich was. Wie sind gespannt aufs nächste Jahr!

Primavera und Ameisen

Nach einem wunderschönen Badenachmittag an der Ostsee hatten wir das Bedürfnis, in Zinnowitz nach den Rechten zu sehen. Also aufs Rad geschwungen und ab zur Pizzeria Primavera. Beeindruckend, wir wir dort begrüßt werde: Kaum betreten wir die Terrasse (nach einem Jahr wieder), verscheucht der Kellner ein ältliches Ehepaar, das sich gerade den schönen Vierertisch ausgesucht hatte, an ein Katzentischerl hinter der Eisbude. Er winkt uns zu sich und drückt uns die Karte mit den Worten Eine Flasche Mineral, wie immer? in die Hand. Kaum ist er weg, kommt seine Kollegin auf uns zugeeilt: Na, wieder auf der Insel? Das Wasser haben Sie schon bestellt? - Und das in einem Lokal, das mehrere hundert Gäste pro Abend durch über die Terrasse schleift und das wir nur etwa 5x pro Jahr besuchen. Das nenn ich Kundenorientierung. Gut gemacht.

Was sie auch gut machen ist das Essen. Beste Qualität, wie seit 2004. Ebenfalls noch dort: der kleine Onkel, der uns ebenfalls sofort erkannt und persönlich begrüßt hat. Alles noch, wie's sein soll. Wunderbar.

Großes Abenteuer dann beim Heimkommen: Wir sind mitten in einen fliegenden Ameisenschwarm geraten, dem auch nicht auszuweichen war, weil die Mistviecher sich ausgerechnet den einzigen Bahnübergang weit und breit zum Starten ausgesucht haben. Un-glaub-lich! Man geht vielleicht fünf Schritte durch und hat die lästigen Tiere überall: in den Haaren, in der Brusttasche, am Körper, zwischen Hemd und Unterhemd... Muß ich nicht nochmal haben. Vielen Dank auch. ;)

Jetzt sitzen wir noch im Friesenhof auf der Terrasse und lassen uns Geschichten von Bahnfahrten nach Budapest erzählen. Schön und erholsam haben wirs hier.


Usedom Beachcup

Eigentlich wollten wir nur ein bißchen runter an den Strand. Der Dauerregen, der hier seit vorgestern Abend Keller unter Wasser gesetzt und Straßen unpassierbar gemacht hat, ist einer hellgrauen Wolkendecke mit nur gelegentlichen Schauern gewichen. Kein Grund also, nicht kurz mal der Ostsee hallo zu sagen.

Kaum am Strand angekommen ist das dringende Bedürfnis entstanden, auch wirklich ins Wasser zu gehen. So schöne Wellen! Wir wären nicht die einzigen gewesen (weiter vorn hatte ein Hund Herrchen und Frauchen ins Meer gelockt), wahrscheinlich aber die einzigen, die nackt und mit aufgespanntem Regenschirm den weißen Schaumkronen entgegengeschritten wären. So in etwa hätten wirs anlegen wollen. Daß es dazu nicht gekommen ist, lag am Fehlen eines Handtuchs. Ohne Sonne naß am Strand zu liegen und darauf zu warten, daß man wieder in die Kleider schlüpfen kann, ist dann doch nicht gesund.

Weil wir eben nicht ins Meer gegangen sind, sondern nur am Strand entlang, durften wir genießen, was laut Guinness Book of Records das größte Beachvolleyball-Turnier der Welt ist: Der Usedom Beachcup in Karlshagen. Über 1200 sportliche junge Menschen sind da über mehrere hundert Meter Strand verteilt und schupfen sich kurzbehost und mit nassen (oder gar keinen) T-Shirts Bälle zu. Wie nett. Sport on the beach. Ich bin ja immer schon sehr sportinteressiert gewesen. Ein bißchen buffta-buffta-Musik dazu, der Duft von Bratwurst,... Der Kellner, dem wir anschließend Kakao und Kuchen abgekauft haben, hat es beschrieben mit: Wenn Ihr die fröhlichsten Menschen auf der Insel treffen wollt, müßt Ihr heute zu uns an' Strand. Sprachs und schwebte davon. Wir auch. Rückweg war angesagt. :)


So, jetzt hast Du wieder Schokolade!

BaermitschokoDer Bär hat das erste der beiden 750g-Gläser Nutella ausgelöffelt. Hungern muß er trotzdem nicht: Wie wir aufs Zimmer zurück kommen, finden wir ihn mit einem Nachschub an Schokolade am Fensterbrett sitzen. So, jetzt hast Du wieder Schokolade! ;) steht auf einem Zettel, der neben ihm liegt. Da wird einer verwöhnt. *gg*

Im Nordosten Dauerregen

Der Parkplatz als SeeDer Flatscreen in der schicken neuen Lounge zeigt ganz passables Wetter für ganz Deutschland. Ganz Deutschland? Nein. Über dem Nordosten kreist ein häßlicher Wirbel aus blau-grauen Pixeln, mit denen der Computer die Niederschlagsmenge visualisiert. Nordosten, das sind wir. Passend zum Bild (am Flatscreen und draußen vor dem Fenster) lautet der einzige Text: Im Nordosten Dauerregen.

Dauerregen. Krimiwetter. In meinem Buch geht es um Affen, die sich als Giraffen verkleiden, um Seeschlangen, Inzest, mehrfachen Mord und um nichts weniger als die Ursuppe, aus der alles Leben entstanden ist. Alles in einem Kaff mit wenig Sonne und viel Nebel. ;)

Das alles wird dem Fahrer des Wagens egal sein, der auf dem alten Teil des Parkplatzes abgestellt ist. Den hats nämlich über Nacht rundherum eingeregnet. Ohne Gummistiefel kommt der nicht mehr zu seinem Auto. Dabei sollte er bald dort sein: Der Wasserspiegel steigt bedrohlich an.


Bratwurst

Bratwurst-GrillenEin Grillabend am Friesenhof ist nur perfekt mit Bratwurst. Damit hat vor Jahren die Grillabend-Tradition begonnen. (Na? Da schmeckts einem aber! *g*)
Dazu die sagenhaft guten Salate, eine Bowle, jede Menge verführerischer Saucen, wunderbarer Blick auf die Landschaft im Licht der untergehenden Sonne… so muß Grillen sein! Ich gönn mir zur Krönung des Abends noch einen Cocktail (mit Schirmchen) und schau entspannt ins Leere. Wo bin ich? Wer bin ich? Was für ein Tag ist heute? ;)

Kuchen und Strand

Ich weiß ja nicht, obs nur mein Gefühl ist oder ob mans objektiv nachprüfen kann, aber: Irgendwie glaube ich, daß wir heuer wesentlich früher als sonst in den Kuchen-Strand-Kuchen-Strand-Rhythmus fallen. Nicht daß ich grundsätzlich was dagegen hätte (gerade jetzt, wo die Ostsee wieder Badetemperatur erreicht hat) … aber Peenemünde, Zinnowitz und Co. sollten auch irgendwann mal sein, oder? Oder? Oder kann es sein, daß man einfach faul wird mit zunehmendem Alter? ;)
Wurscht. Nachdem uns die Wellen der Ostsee erst mal wieder ausgespuckt haben für heute, gehts nach einer kurzen Pause runter auf die Terrasse. Dort warten Salatbuffet (Nudelsalat, Kartoffelsalat, …) und ein fachmännisch angeheizter Grill auf uns. Wie sagt man so schön? „Vorfreude herrscht!“

Sommer, Sonne, Sonnenschein

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Mußte ja so kommen: Nach dem anstrengenden Radausflug nach Mölschow (immerhin 2x 15min mit Buletten dazwischen) war dringend Erholung fällig; ein bißchen abchillen mit the naked and the beautiful. Also nix wie ab an' Strand und… aaah! Was für ein Nachmittag! *Meeresrausch*

Buletten in Mölschow

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Die Zurückgebliebenen erzählen am Telefon (VoIP via A1 over IP) von Regen und Kälte. Mein Tag hat mit Kakao auf der Terrasse begonnen. :)
Nach einer für den Bären arrangierten Dia-Show gings dann per Fahrrad nach Mölschow. Der Garten des Kulturhofs hier wird von Jahr zu Jahr netter und beschaulicher. Im Mittelpunkt meines Interesses steht - Kultur hin, Garten her - die per Selbstbedienung vermarktete Bulette. Kartoffelsalat mit Buletten. Im letzten Jahr entdeckt, hats heute wieder geschmeckt. Ich spiel hier einfach Restauranttestet. ;)

Ein Traum in zartrosa

Zartrosa PuddingDer Mensch denkt, die Küche lenkt. Wir durften zwar den Hauptgang selbst wählen, Vorspeise und Dessert wurde aber von der Küche fachkundig und extra für uns komponiert (um nicht zu sagen: uns auf den Leib gekocht).

Beim Vorspeisenteller hatte ich schon die ersten Spieße vernichtet und das Arrangement zerstört, bevor ich auf die Idee gekommen bin, die Kamera zu zücken. Für die zartrosa Panna-Cotta-Kreation mit Uschi-Glas-Gedächtnisananasscheiben (unterstützen die Fettverbrennung!) ist es sich aber ausgegangen. Mhmhm! Vitamine und Ballaststoffe können so was Feines sein! ;) (Und verdient haben wirs uns ja heute nach dem Urwaldmarsch.)


Nach all den Jahren!

Unglaublich! Nach all den Jahren entdecken wir Neues gleich vor der Haustür: Ein Spazierweg, der uns bisher nie aufgefallen ist, lockt uns immer tiefer in den Wald. Hohe Farne, dunkle Tümpel, eifrige Ameisen, geheimnisvolle Geräusche … Erst nach fast zwei Stunden begrüßt uns wieder die Zivilisation in Form von Fahrradklingeln und Pensionistengruppen. Sehr hübsch! Trotzdem ist die Hatscherei irgenwie auch anstrengend. Zur Belohnung serviert der beste Koch der Insel persönlich eine kleine Stärkung vom Kuchenbuffet. Gut gehts uns hier. VIP-Service. :)

Strand

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So richtig baden war noch nicht, aber ein gemütlicher Spätnachmittag am Strand mit Meeresrauschen und feinem Sand … oh ja! Da kann dann das Abendessen kommen! ;)

Na also, geht doch!

Zwar ist es windig und etwas kühler als gewohnt, zum Frühstück hat uns aber schon die Sonne begrüßt. (Eigentlich zwei davon, um genau zu sein. Unerwarteterweise). Die Fahrräder haben wir auch schon ausprobiert. Jetzt gönnen wir uns zur Belohnung für den mindestens 5 Minuten langen Trip nach Trassenheide City und zurück Kaffee und Orangensaft auf der neu gestalteten Terrasse. Friedvoll. Erholsam. Urlaub!

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