Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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Federn fürs Fest

Federn fürs FestNaja. Was soll ich sagen.

Es weiß ja jeder, wie gern ich solche Verkleidungen hab. Faschingsfeste mach ich nicht mehr mit, seit mich meine Eltern nicht mehr dazu zwingen. (Also seit dem Kindergarten. *gg*) Die einzigen Anlässe, bei denen ich mich irgendwie verkleide, sind Begräbnisse und Weihnachtsfeiern. Normalerweise.

Heut ist das anders. Weil es eben ganz liebe Freunde sind und sie sich eben gar so viel Mühe geben und aus irgendeinem Grund so sehr auf Motto-Feste und Verkleidungen und Chi-Chi stehen, tu ich mirs zum ersten Mal seit dem letzten Begräbnis an und werf mich in eine Verkleidung. Federn sind gefragt. Ausgerechnet.

Federn baumeln jetzt also überall an mir. Aus dem Haar, von Armband, von der Halskette, … ich komm mir vor wie eine Taube, die auf den nächsten Pensionisten wartet.

Abgesehen von den Federn wirds sicher nett. Wie der Abend läuft, liest man garantiert irgendwann morgen drüben beim Schlosser. ;)


Großes Piratenabenteuer: car2go

car2goIch bin heute zum ersten Mal seit langer Zeit wieder in Wien mit dem Auto gefahren! Carsharing mit car2go. Aufregend, aufregend. Vielleicht kurz zur Geschichte:

Ich bin ja seit Jahren schon konsequenter Auto-Verweigerer. Allerdings stoßen Bim, Zug und Taxi hin und wieder doch an ihre Grenzen. Wie dieser Eintrag aus 2005 zeigt, hab ich immer wieder mal versucht, diese Grenzen durch Car-Sharing zu überwinden. Das Denzeldrive-Modell von damals ist halt schon recht unflexibel und mühsam, ganz ehrlich gesagt. Größte Schwachpunkte: man muß lange vorher reservieren; man muß die Autos dorthin zurückbringen,wo man sie ausgeliehen hat; man muß bei der Reservierung die Buchungsdauer angeben. Das ist nichts für die spontane Heimfahrt bei U-Bahn-Ausfällen.

Car2go macht das alles anders. Die haben in Wien 500 Autos einfach so rumstehen. Man steigt ein, wo man eins findet (im Vorbeigehen, per Handy oder im Internet), fährt los und stellt das Auto dann einfach irgendwo ab, wenn man es nicht mehr braucht. Klingt verführerisch. Trotzdem hats ein bißchen gebraucht, bis ich mich zum heute ersten Mal getraut hab. Hier meine Angstschweißpunkte - und das Ergebnis der Testfahrt:

  • Der von car2go ausschließlich verwendete smart fortwo ist nicht unbedingt das größte Auto wo gibt. Ich hatte leichte Sorge, ob man als gstandenes Mannsbild mit 189cm Körpergröße und leichtem Bauchansatz (Ruhe da hinten!) überhaupt reinpaßt. Man paßt. Der smart sieht nur deshalb so klein aus, weil die Rückbank fehlt. Der Abstand Knie-Lenkrad und Knie-Schaltknüppel könnte eine Spur größer sein, aber es nicht störend. Test bestanden.
  • Die ganze An- und Abmeldeprozedur schien mir aus der Beschreibung zwar klar, aber man weiß ja nie, welche Fallstricke dann in der Realität auf einen lauern. Es lauerten keine, die Sache ist wirklich einfach. Karte dagegen halten, Schlüssel umstecken, losfahren. Test bestanden.
  • Die Bedienung des smart wurde mir bei der Anmeldung in der car2go-Zentrale abschreckend umständlich erklärt. Da ziehen und dort drücken und hier stecken und und und … Tatsächlich hab ich heute am Anfang nicht geschnallt, warum das Ding nicht und nicht losfahren wollte. Schlimmer noch: Es war mir nicht klar, warum es sich dann nach hektischem Herumwackeln an allen Hebeln (es haben ja Leute zugesehen) plötzlich doch bewegte. Nach einem erneuten Halt in der Seitengasse und einem strengen Blick auf die möglichen Stellungen des Schaltknüppels hab ichs jetzt aber verstanden. Glaub ich. Test gerade noch bestanden. Room for improvement. (Das Navi z.B. schalt ich erst beim nächsten Mal ein.)
  • Mit meiner Verkehrserfahrung bzw. Fahrroutine ists nicht mehr so weit her. In den letzten Jahren bin ich immer weniger und weniger gefahren. Wenn überhaupt, dann nur mehr kurze Strecken in Linz, wo doch alles überschaubarer und vertrauter ist. Immerhin hab ich heute auf meiner wilden Jagd zwischen 17. und 19. Bezirk weder Rückspiegel abrasiert noch Katzen überfahren. Stattdessen hab ich mich aus der Sicherheit unbefahrener Cottage-Gassen auf die wilde B222 vorgewagt. (Das war zwar nicht beabsichtigt und ist mir einfach passiert … und die gefährlich klingende „B222“ ist nur die Gersthofer Straße zwischen Gentzgasse und Kreuzgasse … aber hey! Mein panischer Schweißausbruch dabei war echt! *gg*) Ein bisserle Übung muß da wohl noch sein, im Berufsverkehr am Gürtel würd ich noch keine Slalomfahrten veranstalten wollen. Trotzdem: Test halbwegs bestanden.

Unterm Strich wars eine feine Sache. Ein bißchen Übung ghört wieder rein, dann wirds schon. Hat es sich also doch ausgezahlt, daß ich mir den Führerschein Ende letzten Jahres neu ausstellen hab lassen.


Raus aus der Wohnung

Naherholungsgebiet WienerbergAusnahmsweise mal nicht Schönbrunn. Der Samstag-Nachmittags-Ausflug führt uns diesmal zum Wienerberg. Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich dort überhaupt noch nie war.

Mit dem Bus sind wir in 15min dort (allein das ein kleines Abenteuer), und dann gibts jede Menge Wildnis zu erkunden. Überraschend, wie wenig Menschen einem dort begegnen. Angenehm. Bei weniger Hitze gern mal wieder. :)


Kexi? Puppi?

Nelly Ich liebe es, wenn man sich mit wenigen Worten versteht. „Keksi“ und „Puppi“ sind eigentlich schon die halbe Miete. :)
Ich hab mich kurz entschlossen in den Zug gesetzt und bin zu meinen Eltern nach Linz gefahren, um das Hundsi zu besuchen. (Zugfahren kam ja eh zu kurz in letzter Zeit. *LOL*) Das Tier freut sich mich zu sehen - oder zumindest tut sie so , damit sie ein Kexi bekommt nach der Begrüßung. („Siiiitz! Pfoti! Braaaav! Und jetzt suchs Puppi!“)
Den Rest der Zeit sitz ich auf der Terrasse und hör dem Wasser im Biotop beim Plätschern zu, während das Hundsi in der Sonne brät. Das beruhigt dann auch, wenn man zwischendurch entsetzt feststellen muß, daß angebliche Kochmeister nicht wissen, was Hascheeknödel sind. (Ganz zu schweigen davon, daß sie keine Ahnung haben, wie überbackene Topfenpalatschinken gehen. *g*)
Urlaubsausklang in Linz also. Heute am Abend gehts zurück.

Erster Arbeitstag

Gang im BüroTja. Jetzt gehts wieder los. Statt Pool, Strand und Terrasse gibts für mich nur mehr endlos lange, graue Gänge im Büro. (Und Kollegen, die mich gleich in der Früh fragen, wie viel ich zugenommen hab.)

Wenigstens hab ichs mir halbwegs schlau eingerichtet: Montag hatte ich noch Urlaub. Heute, Dienstag, arbeite ich. Morgen ist Feiertag. Dann wieder 2 Tage Arbeit, dann 2 Tage Wochenende. Also in Summe eine Woche Zeit, um sich langsam wieder an den Arbeitsalltag heranzutasten.


Wo is mein Jeld bloß jeblieben

Song zum Text identifiziert: Ich glaub das isser. :)

Wo ist mein Jeld bloß jeblieben?
Wo,wo,wo?


Wien West

Ankunft Wien Westbahnhof (2012)
Aus und vorbei, der Urlaub. Der Schlafwagenschaffner wünscht uns in Wien 2x einen „suckerful day“ (was immer damit genau gemeint ist) und wenige Augenblicke später stehen wir, umringt von unserem Gepäck, am Bahnsteig des Westbahnhofs.
Wenigstens gut geschlafen haben wir im Schlafwagen. :)

Ein Klo! Ein Klo!

Schlafwagen JLV mit Toilette und Dusche
Ein Duschvorhang, eine Dusche, ein Waschbecken, ein Klo … Nein, wir sind nicht etwa noch im Hotel, wir sind im Schlafwagen. Wieder einmal tschechischer Luxus pur, vom Sitzkomfort übers Klo bis zum Schlafwagenschaffner. Juhu!

Hopfingerbräu

Currywurst Hopfingerbräu Berlin (2012)
Nach der 3wöchigen Fastenkur auf Usedom stürzen wir uns sofort nach unserer Ankunft in Berlin ins erstbeste Restaurant. Im Hopfingerbräu gibts Alsterwasser und Currywurst mit Pommes. Sooo lang schon nichts mehr gegessen! *LOL*

Abschiedsgeschenk

Gruppenbild Friesenhof
Mein Gott war das jetzt lieb: Zu lautem Vuvuzela-Getröte marschiert die Friesenhof-Familie auf und überrascht uns mit zwei Abschiedspäckchen. Da ist einerseits ein großer Vorrat unserer Lieblingsnascherei: Halloren-Kugeln („Hallorén“) in allen möglichen Sorten! Andererseits ist da etwas, was auf den ersten Blick aussieht wie eine Speisekarte. Es ist auch eine, aber eine historische: Alle (!) Bons der letzten 3 Wochen, die gesamte und lückenlose Dokumentation unserer Schokoträume und Kuchen, in einem Album! Dazwischen lustige Fotos vom Friesenhof und den Leuten hier. So süß! Wir müssen das in Wien jedem unter die Nase halten. (Mit den Halloren-Kugeln wird das nicht gehen, die leben wahrscheinlich nicht so lang. *gg*)
Schön wars! Wir können uns kaum losreißen. :(

Frühstücksüberraschung

Grießpudding Friesenhof
Wie wir bei Kaffee und Frühstücksei trübe in den sonnigen, aber letzten Urlaubsmorgen starren, landet plötzlich was auf unserem Tisch? Ein Grießpuddeling! Mit Schokolade unten drunter und Gummibärlis oben drauf. So lieb!
Wir schauen noch ganz verblüfft, da kommt Smutje aus der Küche und erklärt, was es damit auf sich hat. Auf die Idee gekommen ist er, wie wir bei der Jannes-Audienz von grießhaltigen Kindheitserinnerungen erzählt haben. Das hat er aufgeschnappt und wollte uns so bekochen, wie unsere Omas es getan haben. Eigentlich wäre das für gestern Abend geplant gewesen, da war aber auch schon Eistorte am Programm. Also wurde aus dem Dessert kurzerhand ein Frühstück. Flexibel muß man halt sein. :)

Das letzte Abendmahl

Eistorte Friesenhof
Ich habs noch nicht ganz gecheckt, aber morgen ist wirklich Abreisetag. Das heißt: heute großes Überraschungsessen. (Eigentlich hätten wir zumindest einen der vier Gänge selbst bestimmen können, so wäre der Plan gewesen. Auf dringendes Anraten der Küche hin haben wir zwischendurch umdisponiert und auf drei Gänge reduziert. Eine sehr vernünftige Entscheidung. *gg*)
So gabs also Hummercremesuppe mit Garnelenspießen (Smutje zu mir: „Schmeckt garantiert nicht nach Fisch, kannst du ruhig essen!“), feinste Schweinsrouladen auf knackigen Gemüse und eine feuerspeiende Eistorte, umringt von allen Früchten dieser Welt.
All das versteckt vor den neidischen Blicken anderer Gäste in einem Extrazimmer, das wir ganz allein für uns hatten - und in dem wir uns auch entsprechend benommen haben. ;)
Ein sehr schöner Abend mit 1A-Essen und netter Gesellschaft. Leider mußten wir auch den ersten Abschied ertragen: Der Taubenflüsterer hat morgen keinen Dienst. Er war heuer neu im Programm, ist aber auf Anhieb sehr gut angekommen - nicht nur des Federviehs wegen. Jetzt gehts eben wirklich dem Ende entgegen… :(

Schlachtefest Mölschow

Schlachtefest Mölschow 2012
Juppidu! Grad noch ist es sich ausgegangen: Am letzten Urlaubstag beginnt das Schlachtefest in Mölschow! Und wir mitten drin!
Mitten drin im Aufbau allerdings, weil wir viel zu früh am Nachmittag hier eingeritten sind. Macht aber nichts. Macht gar nichts. Getränke gibt es schon, Pommes auch, ein paar Radfahrer hats hierher verschlagen… vor allem aber, und das ist der Höhepunkt heuer, gibt es Lose. Wir haben einen Bären gewonnen!
Happy!

Letzte Pizza

Pizzeria Primavera Zinnowitz
Weil Zinnowitz sowieso zwischen Heringsdorf und Trassenheide liegt, sind wir auf der Rückfahrt spontan früher ausgestiegen und haben uns noch eine letzte Pizza in der Primavera reingeschoben.
Letzter Grillabend, letzte Pizza… langsam zeichnet sich ein Muster ab. :(

Immobilienrausch

Zu Fuß von Ahlbeck nach Heringsdorf. Kinder, Kinder, da gibts schon knusprige Immobilien. So ein verschnörkelter kleiner Alterswohnsitz am Meer, keine 100m vom nächsten Strandkorb entfernt, mit eigenem Nebengebäude für dütsche Kochs… Ich richte ein Spendenkonto ein. :)

Ahlbeck, Seeperle

Die Seeperle („Sepperle“) ist nicht nur noch am selben Orte, es gibt auch noch die gleiche Torte. Nach einem kurzen pro-forma-Spaziergang durch Ahlbeck fallen wir, wie es die Tradition will, in der Pension Seeperle ein und plündern die Kuchenvorräte. Muß ja auch mal sein. ;)

Der Kronprinz

Smutje und Kronprinz :)
Kurz nach dem Frühstück hatten wir eine ganz seltene Ehre: eine Audienz bei Kronprinz Jannes. Kinder! Ist der süß geworden! Haben sie gut gemacht, Mama und Papa. (Muß ja; jetzt wissen wir auch, daß beide ganz Liebe sind.) Im Gegensatz zu anderen Kindern seines Alters (noch nicht mal 1 Jahr alt, der Zwerg) fürchtet er sich auch nicht vor dem dicken Onkel. Ganz im Gegenteil: Er bringt mir bei, wie man auf dem Gschirrwagerl lustig herumtrommelt. Nach einigen Versuchen hab ich den Bogen dann raus (er hat immer meine Hand geschnappt und wieder zum Trommeln hingelegt, wenn ich aufgeben wollte) und wir machen munter Musik. Fun! Wird fürs nächste Jahr fix gebucht! :)

Grillabend III

Bratwurst vom Grill (2012)
Ein bißchen traurig ist es schon, wenn da im Schein des orange-pink-blauen Sonnenuntergangs die letzte Wurst am Teller liegt. Das heißt ja unter anderem auch, daß der letzte Urlaubstag nicht mehr weit ist. :(
Egal: Wir haben uns den Abend nicht vermiesen lassen. Es gab neben der schon erwähnten Wurst und den Salaten die von mir so geschätzte Lauchfleischsuppe sowie den hausgeräucherten, berühmt-berüchtigten Butterfisch. (Beim Räuchern am Nachmittag waren wir dabei. Krawuzikapuzi! Unser Gwand stinkt! *gg*)
Essen also durchwegs pipifein!
Das Unterhaltungsprogramm war aber auch nicht übel. Wir haben gemeinsam mit dem Bären (er durfte ausnahmsweise runter) die Sektkorken knallen lassen und uns besoffen. Die Kellnerin ist gegen die Scheibe geflogen, der Smutje hat den Bären geküßt (und wie! Holla!) und uns beide als „Menschen, die ihn gerne beobachten“ enttarnt. (Echt jetzt?)
Vier Stunden hat die Show gedauert, jetzt liegen wir erschöpft im Bett und sammeln unsere Kräfte für morgen. Ein Frühstück will vernichtet werden. :)

Gustav

Gustav 2012
Gäste erzählen uns, daß Gustav nicht nur der Zwerge wegen meistens im Stall eingesperrt ist. Angeblich hat er seine Attacken auch schon mal gegen Erwachsene geritten. Pöser Gustav! (Schmarrn. War eigentlich immer lustig.)
Egal, wir besuchen ihn und kontrollierten, ob er zumindest sauber und wohlgenährt ist. Ist er. Paßt. Määäh!

Wow! Frühstückspremiere!

Extra feine Spiegeleier :)
Wow! Der beste Koch der Insel ist nicht nur der beste Koch, sondern der Beste und Coolste überhaupt. Ich komm jetzt nur mehr rasiert zum Essen!
Sitzen wir doch heute nichtsahnend beim Frühstück, wie er plötzlich mit adrett angerichteten (kalte Paradeiser! *g*) Spiegeleiern um die Ecke biegt. Das ist eine Premiere, Überraschungseinlagen zum Frühstück gabs noch nie.
Der eigentliche Knaller: Das gelb:weiß-Verhältnis bei den Spiegeleiern. Wahrscheinlich durch genaueste Analyse meiner Essensreste hat er rausgefunden, daß ich den Dotter bevorzuge. Also gabs Spiegeleier von Spezialzüchtungen, die kein Eiweiß produzieren. (Vielleicht waren es auch Taubeneier? Sind die so? *gg*)
Ich bin hin und weg. Und satt. :)

Der Taubenflüsterer

Der Friesenhof hat einen neuen Helden. Und zwar:
Seit dem Frühstück schon ist eine Brieftaube auf der Terrasse herumspaziert und hat versucht, mit den Essensresten der Gäste wieder zu Kräften zu kommen. Ganz scheints nicht geklappt zu haben, was wegen der umherschleichenden Katzen nicht ganz ungefährlich für das Vogelvieh war. Tagsüber haben einander Personal und Gäste beim Beschützen der Taube abgewechselt. Wie sie allerdings kurz vor der Sperrstunde immer noch keine Anstalten gemacht hat, ihren Flug fortzusetzen, sind die Ideen ausgegangen. Wir haben nur gewußt: Eine ganze Nacht da heraußen mit den Katzen, das ist nicht gesund. Das Einfangen und Wegbringen war schon versucht worden, allerdings erfolglos.
Plötzlich hör ich Geflatter, unmittelbar gefolgt von lautem Applaus rundherum… Hat's einer der Kellner am Ende doch noch geschafft! Ruhig und entschlossen hat er die Taube zu fassen bekommen. Bravo! Wir werden ihn zum Ritter schlagen!
(Vor allem werden wir morgen genau auf die Tageskarte schauen: Ich weiß nämlich nicht wirklich, wohin er das Tier gebracht hat. Weg von den Katzen, ja,… *gg*)

Fast ein Grillabend

Für unseren Pflicht-Termin im lustigsten Lokal der Insel hätten wir um ein Haar ein charmantes Date aufgrissen… eins, für das ich mich sogar rasiert hätte, weil ihm mein Stoppelbart zu lang ist. :)
Leider ging es sich dann terminlich nicht aus. Zum Ausgleich gibts ein lustiges Gschichtl:
Wir sind nämlich am Weg zurück von Mölschow heute schon hier vorbei gekommen und haben uns über den seltsamen Brandgeruch gewundert. Eigentlich waren wir uns sicher, daß wir bald die Feuerwehr hören würden.
Jetzt wissen wir, was das war: Die proben hier jetzt auch „Grillabend“. Durch den Hof wabern dichte, übelriechende Rauchschwaden. Ich hab so etwas zum letzten Mal gesehen, wie jemand Laub verbrannt hat. Man erkennt nicht mal, ob hinterm Grill ein Bratmaxe oder eine Bratmäxin steht.
Keiner von uns hat viel Lust, die hier einzeln ausgepreisten Würstchen zu probieren. Stattdessen überfordern wir die Kellnerin an der Medienbruchstelle zwischen Speisekarte und elektronischem Bestell-Terminal. Ich nehme die 129, falls ich sie denn bekomme: Seit der Bestellung der Suppe sind gute 20 Minuten ohne weiteren Feindkontakt vergangen.
Update: keine Tomate.

… und die schwarze Katz'

Es gibt sie wirklich! Wir haben in Mölschow die schwarze Katze gesehen, die wir seit Jahren überall dort ins Schlachtefest-Lied hineindichten, wo uns der Text fehlt („… denn allein vom Wolkenbruch wird die Katz' nicht naß“).
Überraschender noch: Nicht nur existiert sie, sie blieb beim Wolkenbruch auch tatsächlich trocken, das Zaubervieh, was genau einer unserer Textzeilen entspricht (siehe oben)!
Also: „Schlachtefest in Mölschow, ja da wohnt die Katz'!“

Bockwurst in Mölschow

Mit dem Rad gehts nach Mölschow. Wieder eine Katastrophe: Sie haben hier keine Bouletten mehr. Keine Bouletten, keinen Erdäpfelsalat, keine Saisonboutique…
Macht nix, wir sind ja flexibel. Es gibt Bockwurst (auch sehr exotisch) mit Kuchen und „Sahne“.
Um ein Haar hätte ich noch ein „Mölli“-Kaffeehäferl als Souvenir mitgenommen. Der Gedanke an meinen ohnehin schon zu schweren Koffer hat mich dann aber davon abgehalten. Nächstes Jahr. :)

Schokopyramide

Schokopyramide am Friesenhof
Schon wieder was Neues! Unsere Dessertbestellung wird wieder abgelehnt (so wie vor einigen Tagen die Bestellung der Suppe). Dafür kommt kurze Zeit später eine superfruchtige Kreation, die uns als „Schokopyramide“ vorgestellt wird. Tatsächlich steht in der Mitte eine fluffig-schokoladige Pyramide. Rund um sie herum spielt sich aber der wahre Höhepunkt ab - sowohl optisch als auch geschmacklich. Alle Farben des Obstgartens, von Ananas bis dunklen Weintrauben, lagen da appetitlich zusammengeschnippelt der königlichen Pyramide zu Füßen. Ein Vitamin- und Frischeschock, gerade richtig nach diesem Tag! Very nice!

Primavera: Bürgermeister

Der Radausflug nach Zinnowitz hat mir nicht nur ein gutes Abendessen beschert (incl. Willkommens-Bruschette wieder), sondern auch den Bürgermeister-Titel bei der Primavera auf Foursquare.
Das alles, nachdem wir schon Ansichtskarten geschrieben und ein paar Pool-Tsunamis ausgelöst hatten. Das ist ja fast so was wie Urlaubsstress. Gottseidank hat der Friesenhof eine Terrasse, auf der man sich vortrefflich von solchen Anstrengungen erholen kann. ;)

Nutella-Uhr

2 leere Nutellagläser
„Machs wie die Nutella-Uhr, zähl die süßen Stunden nur!“
Tja. Heute war das erste Frühstück ohne Privatnutella. Das heißt: anstellen um die begehrten Krämtiegerl wie alle anderen beim Frühstücksbuffet. :)
Wir habens überlebt, müssen uns aber jetzt gleich nach dem Frühstück nochmal hinlegen. Solche Umstellungen zehren doch sehr an den Kräften. ;)

Feenstaub 2.0

Dessert mit Mini-Smarties
Nach einem logistisch herausfordernden Abendessen (verzweifeltes „Er erzählt heut so viel!“) gibts als „Gruß von Smutje“ ein super erfrischendes Dessert nach dem Motto „Vitamine und naschen“. Wow! Extra fein!
Die Krönung dabei war aber das Drumherum. Zusätzlich zum lieb gewonnenen Feenstaub gabs nämlich diesmal auch süße kleine Mini-Smarties, die dekorativ um den Eisbecher angeordnet waren. Die Latte liegt wieder höher seit heute Abend! ;)

Neiiin! Fußball! :(

Jetzt gehts wieder los. Es hat mich letztes Jahr schon in den Wahnsinn getrieben: Fußball. Bundesliga.
Mitten im Restaurant-Bereich hängt ein großer Fernseher, aus dem sich das hysterische Brüllen der Fußball-Reporter wie stinkende Gase überall hin verteilt. Terrasse, Wintergarten, Kaminzimmer… überall ist der nervig-aufgeregte Lärm zu hören, der jede Ruhe und Entspannung hier in wenigen Minuten zunichte macht.
Schaut mir stark nach verstärkter Tendenz zum Auswärtsessen aus für die nächsten Tage. Die Seeklause wird einem ja immer wieder empfohlen hier. :)

Pool Party

Pool im Friesenhof Trassenheide
Pool! Pool! Pool! Jetzt ist er doch fertig, der Pool. Während die Touristen in der ärgsten Mittagssonne am Strand schwitzen, genießen wir den Kampf mit der Gegenstromanlage, den Blick durch offene Schiebetüren auf grüne Wiesen mit Pferds dran, die Liegestühle auf der Holzterrasse rundummen…
Sweet!

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