Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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Schwimmen nach dem Radfahren

Den ganzen Tag über war ideales Radlwetter: trocken; warm, aber nicht heiß; ein Drittel Sonne, zwei Drittel Wolken. Kaum aber hatten wir Peenemünde verlassen und sind zum Friesenhof zurück, haben sich die Wolken verzogen. Strahlend blauer Himmel und sanfte Abendsonne, da muß man ja ins Meer. Muß. Egal wie fertig man vom Radln ist.
Also ab zum Strand (men-schen-leer!), Hose und T-Shirt runter und schwimmen, schwimmen, schwimmen. Gott was sind wir sportlich! :)

Kuchen am Deich

Zur Belohnung gibts Eistee und Kuchen im Café am Deich. 1a, wie immer!
Vorher hat uns Maik noch bestätigt: Der Hafen hier soll umgebaut werden! Ich bin nicht entzückt. Ich wünsche keine mit mir nicht abgesprochenen Veränderungen auf der Insel. :)
(Lt. Maik waren wir nur irrtümlich nicht am Mail-Verteiler.)

Freest! Freest!

Fischerfest Freest 2012
In der E-Bike-Aufregung haben wir eines völlig vergessen: In Freest ist Fischerfest! Zum ersten Mal überhaupt erreichen wir den Ort nicht übers Wasser per Fähre, sondern vom Festland aus. Vom vielen Radfahren zu müde für Festzelt und Riesenrad gönnen wir uns nur Kaffee und Saft, schauen ein bißchen… nach einer knappen dreiviertel Stunde holt uns die Apollo II ab und schippert mit uns gemütlich zurück auf die Insel.

Marina Kröslin

Marina Kröslin
Nach Wolgast kommt Kröslin. Nicht wirklich was zu tun hier, aber es ist nett, auch mal den Ort hinter der Marina zu sehen. Die kennen wie ja schon, weil die Fähre Freest-Peenemünde dort immer hält.
Weiter gehts!

Hochzeit in Wolgast

Brücke in Wolgast
In null Komma nix haben uns die E-Bikes nach Wolgast gebracht. Für die Strecke müssen wir sonst zwei Tage einplanen. ;)
Nichts konnte uns aufhalten… nichts, bis auf „Brücke hoch“ statt „Brücke runner“. Wieder einmal will die Stadt uns nicht reinlassen. Wir hatten das schon mal und belagern sie so lange, bis sie aufgibt.
Zur Belohnung gibt es Kuchen bei „Lila“ (ex-Nordback) und freien Blick auf eine Hochzeit.

E-Bike Tag

E-Bike
Wir müssen checken, ob die Insel auch altherrentauglich ist, sprich: ob man sich auch ohne körperliche Anstrengung hier bewegen kann. Ein E-Bike muß also her. Für rund 20 Oiro pro Person und Tag ist das zwar alles andere als wohlfeil, wohl aber saugeil. Auf dem Ding zischt man dahin, genießt den Fahrtwind… und vergißt blöderweise hin und wieder, daß es keine Rücktrittsbremse gibt.
Supi!

Pizza!

Die Pizzeria in Karlshagen ist in jeder Beziehung eine Konstante in unserem Urlaub. Pizza: sehr gut. Service: zweckmäßig. Beides seit Jahren. Für das kleine Mittelmeer-Feeling zwischendurch paßts, weils ja auch nicht weit weg ist (siehe Sportreportage vorhin *gg*).
Rührend das 5-Personen-Team, das uns bei der Abfahrt vom Friesenhof hinter der Küche gestellt und voll Entsetzen auf unsere Untreue reagiert hat. Noch rührender, daß sie wieder am Fenster waren, wie wir zurückgekommen sind. :)

Karlshagen: 10min

Fürs Protokoll: Nach Karlshagen sind es dann doch 10min, keine 5. Allerdings sind wie auch 2x beim Überqueren der Straße abgestiegen („Absteiger“). ;)

„Ein schöner Tag …“

Überraschungseis zwischendurch
„… ein sehr schöner Tag“, singt der musikalischste Koch der Insel, stellt uns im Vorbeigehen feenbestäubtes Eis auf den Tisch und verschwindet wieder.
Bei DSDS wäre das ein klassischer Fall für den begehrten Recall-Zettel. Sehr viel Talent, große Bühnenpräsenz! :)

Grillabend II

Geburtstagswaffeln
„Na? Wer von Ihnen hat denn Geburtstag? Oder sind Sie Zwillinge?“, fragt die freundliche Dame am Ende des sonnigen Grillabends. Aber der Reihe nach:
Weil wir mit dem Rad gefahren sind, am Strand Menschen beim Sport zugesehen haben und schließlich selbst schwimmen waren, sind wir reinsten Gewissens beim Grillabend aufmarschiert. So viel Bewegung und Frischluft den lieben langen Tag, da darf man ein kleines Würschtl und ein harmloses Salatblättchen verdrücken.
Erstens kommt es anders, und zweitens gehts schon mal mit der Suppe los. Wenn der Friesenhof eine Suppe mit Lauch auftischt, kann ich eh schon nicht dran vorbei. Dann die üblichen Nudelsalat-Portionen (mit der teuflischen Frage: „Na? Welcher schmeckt besser? Der von heute oder der von letzter Woche?“), Eapfisolod, diverse Ballaststoffe, die geschmacklich zu Schafskäse und Oliven passen, natürlich die wichtigen Paradeiser (herzlichen Dank fürs Nachfragen, Kysira), … und dann ging der Grillabend los. Dann kamen Wurst und Fleisch. :)
Wie schließlich alles vorbei war und wir erschöpft in den Seilen gehangen sind, sind Kochs um die Ecke geschossen. Frei nach dem Motto „Das beste is immer die Nachspeis“ haben sie in knusprigen Geschmack verpackte Luft (also Waffeln) serviert, garniert mit Früchten, Eis und einer Idee Schlagobers. Oben drauf ein leuchtendes Feuerwerk - und auf den Lippen weit über die voll besetzte Terrasse schallende Geburtstagsgrüße. Ich war von der Situation heillos überfordert und bin erst wieder halbwegs zu mir gekommen, wie Smutje mir wie einem kleinen Kind die abgebrannte Hülle vom Tischfeuerwerk aus der Eiskugel geholt hat. So schön wars! (Daß die ganze Terrasse darüber rätseln wird, wer von uns denn nun Geburtstag hat… daß eine Dame von Nebentisch uns zu Zwillingen erklärt… das konnte ja vorher keiner ahnen. *g*)
Wie es dann gegen neun doch frischer geworden ist, haben wir uns aufs Zimmer verzogen. Dabei sind wir noch Zeugen eines höchst geheimnisvollen Rituals geworden: 7 Zwerge umkreisten Smutje brav und artig in die Küche. Ob dort Schneewittchen wartet oder ein Eis, wissen wir nicht. Jedenfalls hat es was Gespenstisches, wo überall kleine Kinder herumschleichen in den Abendstunden. Tagsüber sieht man die nicht! :)

Obelix-Teller

Schweinshaxn
Was anderswo schon als üppiger Hauptgang durchgeht, wird uns hier als „kleine Vorspeise“ aufgetischt: frische Paradeiser an saftigen Ministelzen im Duett mit knackigen Fisolen im Speckmantel.
Weil das ganze gar so leicht war, hats gleich zwei Köche gebraucht, um die Portionen zu Beginn des zweistündigen Festmahls an unseren Tisch zu schleppen. :)
Keine Angst: Volle zwei Stunden hats nicht deshalb gedauert, weil wir so lange gefressen haben. Einen guten Teil der Zeit - wenn nicht sogar den besten *gg* - haben wir in der immer wieder unterhaltsamen Gesellschaft der besten Köche der Insel verbracht. Die haben sich nämlich zuerst gemeinsam um unser körperliches, dann abwechselnd um unser seelisches Wohl gekümmert. Lockere Gespräche über stimmungsaufhellende Kekse, Blutvergiftungen, Penisverlängerungen und schockgefrorene Salatgarnituren haben uns geholfen, das Kreislauftief nach dem schweißtreibenden Mega-Menü zu überwinden.
Morgen ist Grillabend! :)

Bär jagt Schokolade

Bär mit Gucker
Den ganzen Vormittag über steht der Bär schon mit dem Fernglas am Fenster. Mir war bisher nicht so ganz klar, worauf er da so konzentriert starrt. Nach einem erquicklichen Eiskaffee kommen wir nochmal ins inzwischen frisch aufgeräumte Zimmer zurück... und ich seh plötzlich das Ziel seiner Neugier: Schoki! Er beobachtet gebannt die süßen kleinen Schokoladestückchen, die da wie Fliegen am Fenster kleben. Na, wenn der Bär erst mal hinter ihnen her ist, werden sie nicht lange überleben, fürcht ich. ;)

Peenemünde, U-Boot-Shop

Hui! Der Laden brummt! Wir sind nicht die einzigen, die heute einen Ausflug nach Peenemünde auf dem Programm haben. Maik hat alle Hände voll zu tun und betätigt sich als Modeberater. (Ergebnis: dunkelblauer Sweater mit orange/weißer Aufschrift.)
Wir räumen die Pflicht-Kaffeehäferl ab und versprechen, beim nächsten Besuch den Bären mitzunehmen. Seine Existenz hat sich auf der Insel herumgesprochen. :)

Peenemünde, Café am Deich

Peenemünde, Café am Deich
Ideales Wetter für einen Radausflug. Es zieht uns nach Peenemünde. Pflicht dort ist - unter anderem - das Café am Deich mit seinen 100 Kaffeesorten, den wunderbaren Kuchen (alter Hund oder tote Schnauze oder irgendetwas in der Art) und der netten Bedienung. Mich fasziniert immer noch, daß ich bei der Bestellung des Eistees nach der Teesorte gefragt werde. (Ich hab mich für „Zaubermond“ entschieden.)
Sehr fein hier!

Belohnung aus der Küche

Vorspeisenteller
Wahrscheinlich hat der beste Koch der Insel von unserem wagemutigen Abenteuer im Meer erfahren und belohnt uns dafür zum Abendessen mit einer ausgewählten Vorspeisenvariation genau von dort - aus dem Wasser. Appetitliche Schwänze von Garnelen und Langusten in verschiedensten Größen (den größten bringt der Koch persönlich, wie die Teller schon am Tisch stehen) und Zubereitungsarten kringeln sich da zwischen Toast, gschmackigen Saucen und - natürlich! - einer perfekten Tomate.
Wir werden hier verwöhnt! Wie heißt es so schön drüben beim Schlosser? „Freude herrscht“ :)

Wilde Kerle, wilde Wellen

Hab ich gerade vorher noch geschrieben, daß heute kein Strandwetter ist? Stimmt ja auch fast. Es hat bis in den Nachmittag hinein geregnet, ein kühler Wind geht, der Sand ist kalt und naß, die Ostsee wirft dunkelgrüne Wellen gegen den fast menschenleeren Strand. Die wenigen Touristen, die sich heute hierher verirrt haben, stapfen mit Windjacke und Kapuze am Meer entlang.
Wir wilden Kerle wollten eigentlich nur die Regenpause nutzen und „ein bißchen raus“. Wie wir aber dann so in den Dünen gesessen sind und auf die verführerischen Wellen gesehen haben, war uns bald klar: Wer, wenn nicht wir?
Also: splitterfasernackt ausgezogen und reingelaufen in die tosende Gischt. Saukalt wars und lustig ist anders, wenn ich ganz ehrlich bin, aber es war ein großes Piratenabenteuer. Wir sind die härtesten Ösis von ganz Trassenheide! :)
(Und bevor Mr. Blue jetzt wieder meine Angaben zur Wassertemperatur anzweifelt: Ja! Das ändert sich hier so schnell!)

Mein Schwein pfeift

Gleich in der Früh zeigt zeigt ein Blick aus dem Fenster Verwunderliches: Da geht ein Schwein spazieren! Völlig ungerührt watschelt es durch den Regen (heute kein Strandwetter) zu den Fahrrädern. Wie es merkt, daß die alle abgesperrt sind, trottet es weiter zu den Liegestühlen hinterm Haus. Ich bin mir sicher, daß es sich gemütlich draufgelegt hätte. Leider wurde es da dann schon entdeckt und zurück ins eingezäunte Eigenheim getrieben. Schade. Zusammen mit den vielen frei laufenden Katzen hier und den Hunden der Gäste hätte das Borstenvieh sich wunderbar gemacht beim Frühstück.

Nutellacounter

leeres Nutellaglas
Blöd, wenn man die verstrichene Zeit an einem Nutellaglas wie an einer Sanduhr ablesen kann. Eine Woche ist rum, das erste Glas (immerhin 880g) leer. Ein kleines bißchen schämen wir uns schon für diesen Verbrauch. Aber nur ein kleines bißchen. :)

Suppe? Nö!

Unsere Bestellung zum Abendessen wird freundlich aufgenommen. Im Prinzip. Bis auf die Suppe. Da kommt als Antwort auf die Bestellung nur: „Nö!“
Wir wissen, was das heißt. Obwohl der Laden brummt, hat sich der beste Koch der Insel für uns eine besondere Vorspeisenüberraschung ausgedacht. Mhm! Die wunderbare Komposition aus Hendl und Blattspinat wäre ja an sich schon ein Lob wert gewesen. Das eigentlich Tolle dabei aber: die Tomate! Sie lag wunderbar gekühlt am Tellerrand, genau so, wie sie sein muß. Uns sind ja Tomaten so wichtig! ;)

Mölschow: Sommer- und Kinderfest

Duo Music Men in Mölschow
Meine Güte! Dieser Tag fährt Straßenbahn. Wir wollten ja nur ganz unschuldig beim Kulturhof in Mölschow Bouletten und Bockwurst essen. Is nich, Eingang zu. Wieso? Über das „Mitteltor“ erreicht man den Innenhof, wo heute das Sommer- und Kinderfest stattfindet. Gegen Eintritt und wegen der brütenden Hitze de facto unter Ausschluß der Öffentlichkeit, die ihre Kinder an den Strand geführt hat, aber einfach stimmungsvoll. Wir tauschen Essensmarken gegen Bier und Kartoffelsalat und erleben - Trommelwirbel! - „unser“ Duo Music Men mit dem Schlachtefest-Lied. (Schlachtefest ist erst in zwei Wochen, macht ja aber nix. *gg*)
Wie schaffen wir es bloß, immer in sowas rein zu kippen? :)

Nutella, Ostsee

Was für ein Leben! Nach einem wunderbaren Frühstück auf der Terrasse (Nutella, Melonen, Pfirsichmarmelade) gehts sofort an den Strand - und ins Wasser. Spiegelglatt ist sie, die Ostsee, und bacherlwarm.
Dann das gleiche Ritual wie gestern: Kaum kommen die ersten Touristen, ziehen wir uns wieder zurück und flüchten vor der Mittagssonne unter einen der großen Schirme hinter dem Hotel. Orangensaft und Kaffee machen das Glück perfekt. :)

Piefke-Terror

Wie geil! Nach einem wirklich wunderschönen Tag (Strand, Abendessen in Zinnowitz) wollten wir uns eigentlich nur mehr ein letztes Getränk auf der Terrasse gönnen. Dort hat man extra eine Komödie für uns inszeniert, die zum absoluten Höhepunkt des Tages wurde:
Es saß da die Karikatur einer Piefke-Touristen-Familie, wie man sie sich schlimmer nicht ausdenken hätte können. Der Papa eine schnurrbärtige Mischung aus Buchhalter und Führer, die Mama eine eßgestörte Halbintellektuelle, dazwischen verzogene Gören und ein langer Lulatsch als Sohnemann. So weit die Hauptpersonen. Die Handlung: die warme Tomate.
Die charmante Familie hat zwar brav alles aufgegessen, wollte sich aber nachher doch noch übers Essen beschweren, das angeblich durch die Bank ungenießbar war; gehört hier offenbar zum guten Ton, vor allem dann, wenn man als Vater damit gratis-Eis für die Gschrappn rausschinden will (darum gings nämlich unterm Strich).
Wir sind besonders hellhörig geworden, wie diese Familie in ihrem heiligen Zorn nach einem konkreten Beispiel dafür gesucht hat, was denn nun genau nicht in Ordnung war. (Für die Kellnerin war das ja wegen der blankgeputzten Teller schwer zu erkennen). Der Schnauzbärtige hatte das Übel schnell benannt: die Tomate wars. Sie war zu warm.
Zuerst dachten wir noch, „die Tomate“ wäre hier als Synonym für einen verunglückten Tomatensalat gestanden. Nein. „Die Tomate“ war eine Tomatenspalte und als solche Teil der Garnitur, die zwar im Friesenhof traditionell üppig ausfällt, grundsätzlich aber mehr optische Behübschung als essentieller Teil des Hauptgerichts ist. Diese Tomatenspalte wäre bei einer der Portionen nicht ausreichend gekühlt gewesen.
Je offensichtlicher die Absurdität der Argumentation wurde, desto mehr steigerten Piefkes sich hinein. War das arme Ding anfangs nur zu warm, wurde es im Lauf der lautstark geführten Beschwerde zunehmend alt und verdorben. Wir saßen am Nebentisch und waren sprachlos.
Die loriothafte Farce um die angeblich zu warme Tomate wurde irgendwann beendet. Piefkes saßen noch eine ganze Weile mit zusammengesteckten Köpfen um den Tisch - weiß der Kuckuck, was sie da geflüstert haben. Wie sie dann schließlich doch aufgebrochen und an uns vorbei gerauscht sind, hab ich einen Satz aufgeschnappt, den das lange Elend zu seinem schnurrbärtigen Vater gesagt hat: „Meine Tomate war ja wirklich un-ge-nießbar!“
Get a life, for Christ's sake!

Strand am Morgen

Während die anderen Gäste hier noch Müsli in ihre Kinder stopfen (oder sich für die Reitstunde fein machen, je nachdem), lieg ich schon am Strand. Keine Angst, ich bin nicht plötzlich zum Morgenmenschen geworden. Wir reden von ca. 9:30 Uhr. Trotzdem hat man das Gefühl, als wäre die Insel noch im Halbschlaf. Die nächsten Menschen am Strand sind 200m-300m entfernt und nicht mehr zu sehen, sobald ich meinen Platz am Dünenrand bezogen habe. Die Wellen reflektieren die Sonne in einem gleißend hellen Band bis zum Horizont hinaus. Sie sind auch die einzige Geräuschkulisse, abgesehen von ein paar Möwen, die hier offenbar zwecks der romantischen Ansichtskartenstimmung ihre Runden drehen müssen. Einem albernen, übertrieben durchtrainierten Strandjogger ist das zu viel Natur. Er trägt stolz seine weißen Kopfhörer um zu zeigen, daß er eigentlich zu cool für die Insel ist.
Gegen 11:00 dann wird mir die Sonne zu stark, ich setz mich aufs Rad und fahre zurück ins Hotel. Am Weg durch den Wald kommen mir jede Menge aufgeblasener Plastikkrokodile und Strandmuscheln entgegen. Die Touristen kommen. Für mich heißt das: Das Hotel ist leer, die Terrasse gehört mir allein. ;)

Grillabend

Bei strahlendem Sonnenschein und milden Abendtemperaturen inszeniert man unseren ersten Original-Friesenhof-Grillabend 2012. Es ist alles genau so, wie es sein muß: der berühmte Nudelsalat (gibts ja nicht überall *gg*), die Thüringer, das Lamm, Pommes, Spieße, ein wunderbarer Kartoffelsalat und natürlich die persönliche Betreuung durch die Grillmeister... ein ganz besonderes Vergnügen. Ist schon fein, wenn an einem Abend alles so perfekt zusammenpaßt. (Wir habens uns aber auch redlich verdient, weil wir so brav schwimmen waren am Nachmittag.)
In einer Woche gehts weiter!

Früchtchen

Schokotraum am Friesenhof
Bevor wir an den Strand gehen, müssen wir Energie tanken. Was eignet sich dazu besser als eine wunderbar reife, saftige Erdbeere? Als optischen Aufputz hat die Küche Schlagobers, Feenstaub, Schokoeis und Schokosauce dazugepackt. Macht aber gar nichts, Obst bleibt Obst und bringt uns mit ruhigem Gewissen durch den Strandnachmittag... und bis zum Grillabend. :)

Zinnowitz, Primavera

Hach, wie nett. Beim besten Italiener an der Ostsee hat sich nichts verändert. Die Primavera in Zinnowitz glänzt nach wie vor nicht nur durch hervorragende Küche, sondern - wesentlich wichtiger - durch perfektes Customer Relationship Management. Wir werden nicht nur erkannt und freundlich begrüßt, nein, man weiß auch um unseren Hunger: Kaum haben wir uns gesetzt, stellt der kleine Onkel appetitlich angerichtete Bruschette auf den Tisch.
Nein, natürlich nicht gegen den Hunger. Ein Willkommen wars, das ich sehr schätze. In einem Lokal, das täglich mehrere 100 Mäuler stopft, ist so etwas nicht selbstverständlich. Immerhin kommen wir nur wenige Abende im Jahr hierher. Es zeigt, daß man dort die Gäste nicht nur als „Tisch 17“ wahrnimmt. So macht das Gast-Sein Spaß!

Zinnowitz, Seebrücke

Strand von Zinnowitz
Vor das Abendessen hat unser Urlaubsplaner die Seebrücke Zinnowitz gesetzt. Von hier aus sieht der Strand mit den adretten blauen und weißen Strandkörben ja schön aus. Aus der Nähe sieht man dann aber: zu viele Menschen. Wir sind schon froh, daß wir unser deutlich ruhigeres Fleckchen Meer haben.

Katastrophe!

Kann ja nicht sein! Die Saisonboutique ist zu! So richtig zu. Nicht vorübergehend geschlossen, sondern einfach weg. Kein Schild mehr, keine Auslagen, nur mehr ein paar beschmierte Wände.
Wie sollen wir jetzt durch den Urlaub kommen? Hier gabs immer alles, von modischen Hüten über aktuelle Literatur bis hin zu Strandaccessoires. Ich bin entsetzt!

Altar

Grill am Friesenhof in Trassenheide
Mein Freund. Mein Held. Mein Altar!
Ich freu mich auf Mittwoch und den ersten Friesenhof-Grillabend! :)

So bescheiden

Frühstück am Friesenhof in Trassenheide
Nur eine kleine Tasse Kaffee; mehr krieg ich ja nicht runter zum Frühstück... :)
(Und nachdem der Auslöser dann betätigt war: zwei Eier, Tomaten mit Mozzarella, Multi-Saft und die üblichen zwei dick bestrichenen Nutellasemmerl. Wobei ich der Zurückhaltendere von uns beiden war. Ich hatte nämlich keinen Heringssalat, keine Würstel und keine Streichwurst zusätzlich dabei. *gg*)

Ostsee

Strand bei Trassenheide
In Zeiten des Klimawandels und ähnlicher Katastrophen ist das ja nicht selbstverständlich: Die Ostsee ist noch dort, wo wir sie letztes Jahr zurückgelassen haben. Zwar hat man uns im Friesenhof das Baden verboten (angeblich noch zu kalt), andere Knollnasenmännlein stürzen sich aber in die Fluten und wir sehen von den Dünen aus begeistert zu. Das wird schon noch mit der Temperatur. (Muß es auch: Der Pool geht erst einen Tag vor unserer Abreise in Betrieb.)

Terrasse, Espresso, Apfelschorle

Terrasse am Friesenhof
Meine Fans wissen: Nach dem Frühstück gehts wieder zurück ins Bett. Das Frühstücksei und die zahllosen Nutellasemmerln wollen in Ruhe verdaut werden. :)
Nach diesem Frühstücksverdauungsschläfchen bricht aber wieder Aktivität aus. Wir sitzen bei Espresso und Apfelschorle („Obi gspritzt“ verstehen hier nur wenige) auf der sonnigen Terrasse, genießen die Aussicht über die flunderflache Insel („Brücke hoch, Brücke runner“) und richten Leut aus.
Ob ich mich vor dem Kuchenbuffet noch mal hinlegen soll nachher? :)

Hafenfest Karlshagen

Geisterbahn in Karlshagen
Gott sind wir fleißig! Gerade erst angekommen radeln wir nach Karlshagen, um uns ins Getümmel des Hafenfests zu werfen. Was soll ich sagen? Geile Privatfeste in dunklen Ecken, verführerische Bratwurst (wir dürfen aber nicht) und - festhalten! - mein erster Bubble Tea. Rundherum lassen sich pubertierende Jugendliche auf rotierenden Palatschinkenwendern zu wilden Kunststücken verführen und verkaufen aufgeregte Herren revolutionäre Gemüseraspeln. All das um einen romantischen Hafen herum, in dem die Yachten und Boote im Licht der Abendsonne funkeln. Schööön!

Salat mit Extrateller

Salat Sportiv
Yummi! Der traditionelle Salat Sportiv wird direkt vom Koch serviert. Das macht ihn besonders appetitlich. :)
Abgesehen davon, daß er gut schmeckt: Als Überraschung gibts ein kleines Extratellerchen dazu. „Für den Bären“, heißt es. Mit Spielzeug. Mhmhm! Das ist ein Einstand! :)

Friesenhof: Nutella

Nutella als Willkommensgeschenk :)
Es wird immer mehr: Statt wie letztes Jahr mit 2x500g begrüßt uns der Friesenhof mit 2x880g Nutella. Na dann... Wir nehmen die Herausforderung an! Das schaffen wir! :)

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