Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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ESC 2005: Erste Disqualifikation?

Endlich hat der Song Contest wieder ein angebliches Plagiat unter den Bewerbern: Die EBU berät laut ESCtoday.com über die Disqualifikation des ukrainischen Beitrags Razom nas bagato. Er soll, so will die BBC herausgefunden haben, ein Plagiat des Revolutionsliedes Pueblo unido jamas sera vencido aus den 60er Jahren sein. Wer sich das Vergnügen des Vergleichs machen möchte, kann dies am Server der norwegischen NRK tun. Der Vergleich macht auch in diesem Fall (wie bei allen anderen 'Plagiaten' der jüngeren ESC-Geschichte) sicher: An dem Vorwurf ist nichts dran.

Tatsächlich dürfte die EBU allerdings ein Problem mit dem Inhalt des ukrainischen Beitrags haben. Der Song von Greenjolly war die Hymne der "orangen Revolution". Die vollständige englische Übersetzung findet sich bei Orange Ukraine; mit Zeilen wie "Yushchenko, Yushchenko! is our President." könnte für die Verantwortlichen in Grand-Saconnex die Grenze der gemütlichen Familienunterhaltung überschritten sein.Greenjolly interpretieren Razom nas bagato

song.null.fünf Hörproben

Auf oe3.orf.at veröffentlicht der ORF 20sec-Clips der Songs, die bei song.null.fünf zur Auswahl stehen. So schlimm war's noch nie. Global Kryner hören sich noch am wenigsten schlimm an, aber auch hier weiß ich nicht so recht, ob die Songs es über die Qualifikationsrunde hinaus schaffen würden.

song.null.fünf

Laut Bericht auf ESCtoday.com stehen die Songs für die nationale österreichische Vorausscheidung zum Song Contest 2005 fest. Fünf Interpreten singen je zwei Lieder:

Alf Poier
  1. Hotel, hotel
  2. Good old Europe is dying
Marque
  1. In the universe
  2. Who U R
Mystic Alpin
  1. One world
  2. Back home
Global Kryner
  1. Dreaming
  2. Así
Jade
  1. Perfect world
  2. Just like that
Entsprechend hämisch sind die Kommentare zum Artikel ("I am not trying to be disrespectful, but the Austrian song is the one I usually skip on my Eurovision CD ... and I think I will do the same this year .. skip ... next!").

Peek & Cloppenburg

"Tauchen Sie ein in die Welt von Peek & Cloppenburg" heißt es auf der Homepage des Unternehmens. Klingt wie eine gefährliche Drohung. Es gibt mit hoher Wahrscheinlichkeit in Europa kein anderes Geschäft (egal welcher Branche), in dem die Stolz zur Schau getragene Desorganisation und die immer wieder atemberaubende Unfähigkeit des Personals eine derart unheilvolle Verbindung eingehen.
Schlimm genug, daß man sich tatsächlich bei bis zu 3 verschiedenen Schlangen anstellen muß, um ein Hemd zu bezahlen. Wenn dann allerdings die Dame am dritten Schalter vergessen hat, was ihre Kollegin am ersten eigentlich getan hat und mit halb offenem Mund und einem bunt bedruckten Zettel in der Hand eine leere Regalwand beschwört, um dort irgendwie mein Hemd erscheinen zu lassen, treibt das den Blutdruck doch in die Höhe.
Die Frage, die ich mir selbst allerdings stellen muß: Was treibt mich immer wieder dort hin? Ich würd' ja auch nie mehr wieder zum Billa gehen, wenn ich dort für einen Liter Milch lustige Papierschnipsel zwischen drei überfüllten Kassen hin und her tragen müßte, nur um dann festzustelen, daß meine Milch in der Zwischenzeit irgendwo verloren gegangen ist. Was, also, ist es dann bei Peek & Cloppenburg? Die günstige Lage? Die große Auswahl? Oder einfach nur die große Lust, jedes Mal wieder die letzte der drei kuhäugigen "Fachangestellten" mit gutem Grund niederbrüllen zu dürfen?

Ubuntu Linux

ubuntuDer Standard hat mich drauf aufmerksam gemacht, und die Website des Projekts klingt vielversprechend: Eine neue Distribution mit dem Namen Ubuntu Linux könnte endlich das Linux für Oma, Papa und die kleine Schwester werden. Die Konzentration auf das Wesentliche (simpel gestrickter Gnome-Desktop, nur je ein einziges Programm pro Aufgabe) führt dabei nicht nur zur "Omatauglichkeit". Sie hat auch den angenehmen Nebeneffekt, daß die ganze Distribution auf nur eine einzige CD paßt. Für mich persönlich wichtig ist auch ein weiterer Punkt: Ubuntu nimmt die Idee der Free Software offenbar besonders ernst. Das ist nicht mehr bei allen Linux-Distributionen so.

Tiergarten Schönbrunn

So ein richtiger Sonntagsausflug führt nun mal in den Zoo. Wobei man sagen muß: Respekt. Der Tiergarten Schönbrunn macht schon was her. Wird wirklich immer besser.

Eurovision Song Contest 2005

Jetzt wissen wir endlich, wie lange wir noch bis zum nächsten ESC warten müssen: Der Song Contest selbst soll am 21.5.2004 stattfinden, das Semifinale ist für 19.5.2005 geplant.esc2005

... und ab nach Usedom

Und: Urlaaauuuuuub! Ab in den Schlafwagen, und morgen bin ich schon auf Usedom.

Song Contest Voting 2004

... und so sehen die Ergebnisse meiner kleinen, feinen, privaten Song Contest-Party 2004 aus:
Rang Land Punkte
1 Türkei 24
2 Zypern 18
3 Ukraine 17
4 Deutschland 16
4 Russland 16
6 Bosnien & Herzegowina 15
6 Frankreich 15
8 Albanien 14
8 Malta 14
8 Mazedonien 14
8 Serbien & Montenegro 14
12 Belgien 12
12 Griechenland 12
12 Island 12
15 Norwegen 11
15 Spanien 11
17 Niederlande 10
17 Polen 10
19 Schweden 9
20 Kroatien 8
21 Irland 6
22 Rumänien 5
23 Großbritannien 2

Eurovision Song Contest 2004

Zu den wichtigsten jährlich wiederkehrenden Ereignissen gehört (neben meinem Geburtstag) der Eurovision Song Contest.
Heute ist es wieder so weit: Sekt, Brötchen, Chips und Orangensaft sind eingekauft, die Voting-Sheets ausgedruckt, der Countdown läuft. Ich weiß ich schon, für wen ich am häufigsten anrufen werde: Athena scheinen wir zwar viel zu wenig Televoting-kompatibel, der Song hat aber was und geht mir seit Wochen nicht mehr aus dem Kopf.
Logo ESC 2004



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