Alles und noch mehr
neuere Einträge ...Ohne Worte
Du verstehst mich auch ohne Worte, sagt er im Vorbeigehen zu mir. Und wie! Tatsächlich ist mir der Mund offen stehen geblieben. Sachen gibt's, die glaubt man nicht. :o
Hafenfest!

Fixpunkt im Urlaubsprogramm: das Hafenfest in Karlshagen. Unter wolkenlosem Himmel gabs Tiroler Spezialitäten (eine polnische Verkäuferin bot Bier mit Phantasieetiketten feil), allerlei Praktisches aus dem Teleshopping, jede Menge Bratwürste und natürlich die speziellen „einarmigen Banditen“, bei denen man Stofftiere mit Greifarmen angeln muß.
Wir waren rundherum glücklich.
Besonders nett: Nachdem wir die „Bouletten mit Pommes“ bestellt hatten, kam der Bratmaxe nochmal zu uns und bat:
Nach dem Hafenfest gings nochmal ab ins Meer schwimmen. Was für ein Tagerl! Was könnte das alles noch toppen? Abendessen! ;)
Wir waren rundherum glücklich.
Besonders nett: Nachdem wir die „Bouletten mit Pommes“ bestellt hatten, kam der Bratmaxe nochmal zu uns und bat:
Können Sie Ihre Bestellung noch einmal sagen? Ich hab schon verstanden, aber ich hör Ihren Dialekt so gern!;) (Ich hab dann versucht, ihn mit „faschierten Laberln“ vertraut zu machen. Hat nicht geklappt.)
Nach dem Hafenfest gings nochmal ab ins Meer schwimmen. Was für ein Tagerl! Was könnte das alles noch toppen? Abendessen! ;)
Alles durcheinander

Wir sind jetzt eine Woche da. Zeit, ein bißchen Abwechslung in den Tagesablauf zu bringen. Ganz spontan beschließen wir also beim Nutellasemmerl, gleich nach dem Frühstück an den Strand zu gehen und nicht erst am späten Nachmittag. Aufregend!
Auch die Ostsee macht mit beim Projekt „Abwechslung“ und stellt die Wellen endgültig ab.
Was lernen wir? Auch am Vormittag ist der Strand fast leer. Die Leute kommen erst so kurz vor 12:00 Uhr.
Auch die Ostsee macht mit beim Projekt „Abwechslung“ und stellt die Wellen endgültig ab.
Was lernen wir? Auch am Vormittag ist der Strand fast leer. Die Leute kommen erst so kurz vor 12:00 Uhr.
Serviceerlebnis
Wir kennen das Lokal ja. Wir wissen ja, was dort abgeht. Aus reiner Abenteuerlust gehen wir seit 11 Jahren dorthin. Aus Abenteuerlust und weil das Essen wirklich gut ist, das muß man neidlos eingestehen.
Was da heute passiert ist, war aber doch ein neuer Höhepunkt. Da red ich noch gar nicht davon, daß wir eben nicht wie Stammgäste begrüßt werden (obwohl auch das ein Familienbetrieb ist, in dem die Besitzer über die Terrasse wedeln). Ich red schon viel eher davon, daß wir überhaupt nicht begrüßt wurden. Ich red davon, daß eine stumme Kellnerin den Tisch sorgfältig abgewischt hat, um dann mit der letzten Handbewegung alle zusammengesammelten Krümel auf meine Oberschenkel zu bröseln. Ich rede davon, daß wir 15 Minuten warten mußten, bis wir Getränke bestellen durften.
Weitere Highlights: Sieben Kellner kümmern sich um die Terrasse, indem sie beim Haupteingang rausgehen, mit angstvoll verschränkten Armen und gramvollen Gesichtern zum Nebeneingang rücken und dort wieder verschwinden. Nur um Gottes willen keinen Gastkontakt! :)
(Der einzige, der rennt und dabei auch noch freundlich schaut, ist der Juniorchef.)
Eine Besonderheit ist die raffinierte Kompetenzverteilung: Wenn ein Kellner die Speisekarte bringt, darf man 100%ig sicher sein, daß er nicht auch die Bestellung aufnehmen darf. Klar: Er wüßte ja, daß da jemand noch ein Dessert will, das wär alles viel zu einfach. Man muß eine Kollegin rufen, die dann durch Gesten verständlich macht, daß eine weitere Kollegin für die Sache zuständig ist. Aber nicht kommt.
Absolutes Highlight und heuer neu: der Rasende Roland. Ein junger Mann Marke „Döblinger Gymnasiast“, der 60% seiner Energie auf die perfekte Frisur verwendet - und 40% darauf, bloß nie zu lächeln. Er schreitet würdevoll, nie zu schnell, durchs Lokal und bewegt dabei nie mehr als ein Glas oder einen Teller, als wäre das die Regel eines gastronomischen Geschicklichkeitsspiels („Bringe das Geschirr an die richtige Position, ohne mehr als ein Stück gleichzeitig anzugreifen“).
Wir waren fasziniert. Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre hatten wir nicht angenommen, daß hier noch eine Steigerung möglich ist.
Kommen wir wieder hin? Aber sicher doch. Das Essen schmeckt nun mal wirklich gut. Und wenn man vorher schon weiß, was einen erwartet, hat die zur Schau getragene Unfähigkeit hohen Unterhaltungswert. *LOL*
Was da heute passiert ist, war aber doch ein neuer Höhepunkt. Da red ich noch gar nicht davon, daß wir eben nicht wie Stammgäste begrüßt werden (obwohl auch das ein Familienbetrieb ist, in dem die Besitzer über die Terrasse wedeln). Ich red schon viel eher davon, daß wir überhaupt nicht begrüßt wurden. Ich red davon, daß eine stumme Kellnerin den Tisch sorgfältig abgewischt hat, um dann mit der letzten Handbewegung alle zusammengesammelten Krümel auf meine Oberschenkel zu bröseln. Ich rede davon, daß wir 15 Minuten warten mußten, bis wir Getränke bestellen durften.
Weitere Highlights: Sieben Kellner kümmern sich um die Terrasse, indem sie beim Haupteingang rausgehen, mit angstvoll verschränkten Armen und gramvollen Gesichtern zum Nebeneingang rücken und dort wieder verschwinden. Nur um Gottes willen keinen Gastkontakt! :)
(Der einzige, der rennt und dabei auch noch freundlich schaut, ist der Juniorchef.)
Eine Besonderheit ist die raffinierte Kompetenzverteilung: Wenn ein Kellner die Speisekarte bringt, darf man 100%ig sicher sein, daß er nicht auch die Bestellung aufnehmen darf. Klar: Er wüßte ja, daß da jemand noch ein Dessert will, das wär alles viel zu einfach. Man muß eine Kollegin rufen, die dann durch Gesten verständlich macht, daß eine weitere Kollegin für die Sache zuständig ist. Aber nicht kommt.
Absolutes Highlight und heuer neu: der Rasende Roland. Ein junger Mann Marke „Döblinger Gymnasiast“, der 60% seiner Energie auf die perfekte Frisur verwendet - und 40% darauf, bloß nie zu lächeln. Er schreitet würdevoll, nie zu schnell, durchs Lokal und bewegt dabei nie mehr als ein Glas oder einen Teller, als wäre das die Regel eines gastronomischen Geschicklichkeitsspiels („Bringe das Geschirr an die richtige Position, ohne mehr als ein Stück gleichzeitig anzugreifen“).
Wir waren fasziniert. Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre hatten wir nicht angenommen, daß hier noch eine Steigerung möglich ist.
Kommen wir wieder hin? Aber sicher doch. Das Essen schmeckt nun mal wirklich gut. Und wenn man vorher schon weiß, was einen erwartet, hat die zur Schau getragene Unfähigkeit hohen Unterhaltungswert. *LOL*
Katzenblog

Manche Blogs leben ja ausschließlich von Katzenbildern. Bitteschön. ;)
Während die Wettervorhersage nun schon den zweiten Tag in Folge Wolken und Regen verkündet, verkriechen wir uns mit Alsterwasser und den „Drei ???“ unterm Sonnenschirm. Ganz wie Adolf. :)
Ich trau's mir ja kaum sagen, aber: Die nächsten Programmpunkte sind Pool und Meer.
Während die Wettervorhersage nun schon den zweiten Tag in Folge Wolken und Regen verkündet, verkriechen wir uns mit Alsterwasser und den „Drei ???“ unterm Sonnenschirm. Ganz wie Adolf. :)
Ich trau's mir ja kaum sagen, aber: Die nächsten Programmpunkte sind Pool und Meer.
Banane zweierlei Art
Wir haben ja wirklich so ein Pech! Schon wieder wurde uns eine Entscheidung von der Küche abgenommen! ;)
Als Dessert stand nämlich plötzlich eine gebackene Banane mit ihrem liebevoll aus Schlagobers geformten Spiegelbild vor uns und suhlte sich genüßlich im Beerenbad. Was für eine Vitaminbombe!
So richtig artig bedanken konnten wir uns dafür aber gar nicht, weil wir ein Cocktaileinladungsversprechen eingelöst haben, das wir im Vorjahr anderen Stammgästen und ihrem Hund gegeben hatten. Zwar wurden aus den Cocktails dann doch wieder Hugos und ähnliche Schweinereien (ich war der einzige, der einen anständigen, knallrosa Cocktail bekommen hat), der guten Unterhaltung tats aber keinen Abbruch. Es war zum Wiehern komisch, erneut eine angsterfüllte Schilderung österreichischer (konkret: Osttiroler) Bergstraßen serviert zu bekommen. Es gab hunderte Hundegeschichten auszutauschen. Und wir wissen jetzt wieder mehr über das Nachbarhotel. ;)
Aufgabenzettel für morgen also: Hofknicks vor dem Koch und Spionagebesuch nebenan. :)
Als Dessert stand nämlich plötzlich eine gebackene Banane mit ihrem liebevoll aus Schlagobers geformten Spiegelbild vor uns und suhlte sich genüßlich im Beerenbad. Was für eine Vitaminbombe!
So richtig artig bedanken konnten wir uns dafür aber gar nicht, weil wir ein Cocktaileinladungsversprechen eingelöst haben, das wir im Vorjahr anderen Stammgästen und ihrem Hund gegeben hatten. Zwar wurden aus den Cocktails dann doch wieder Hugos und ähnliche Schweinereien (ich war der einzige, der einen anständigen, knallrosa Cocktail bekommen hat), der guten Unterhaltung tats aber keinen Abbruch. Es war zum Wiehern komisch, erneut eine angsterfüllte Schilderung österreichischer (konkret: Osttiroler) Bergstraßen serviert zu bekommen. Es gab hunderte Hundegeschichten auszutauschen. Und wir wissen jetzt wieder mehr über das Nachbarhotel. ;)
Aufgabenzettel für morgen also: Hofknicks vor dem Koch und Spionagebesuch nebenan. :)
Wetter kaputt
Eigentlich hätte ja heute der seit Tagen bemunkelte Wetterumschwung kommen sollen. Auch die Wettervorhersage im Foyer vom Hotel war sich diesbezüglich noch ganz sicher beim Frühstück.
Irgendwas muß dann aber hier kaputt gegangen sein beim Inselwetter: Es hielt sich nicht dran und bot uns auch am Nachmittag noch blauen Himmel und Sonnenschein für unseren Strandbesuch. Nur die Wellen, die sind deutlich schwächer als zuletzt. ;)
Irgendwas muß dann aber hier kaputt gegangen sein beim Inselwetter: Es hielt sich nicht dran und bot uns auch am Nachmittag noch blauen Himmel und Sonnenschein für unseren Strandbesuch. Nur die Wellen, die sind deutlich schwächer als zuletzt. ;)
Frühstücksgedanken
15 Gramm Nutella decken 2% des täglichen Ballaststoffbedarfs. Man muß also jeden Tag 750g Nutella essen, um sich gesund zu ernähren. :)
Grillabend: Best Eapfüsolod evarrr!

Kysira, bleib dran, der Eapfüsolod kommt erst weiter unten! :)
Ah! Der Urlaub wär nicht vollständig ohne die berühmten Friesenhof-Grillabende! Nach dem Schwimmen in der immer noch welligen Ostsee gabs zuerst eine kleine Einstimmung: Ein Pläuschchen mit dem besten Smutje wo gibt über dies und das und über Vor- und Nachteile verschiedener Grillgerätschaften. (Bei Letzterem scheint halt auch das Modische eine Rolle zu spielen. *gg*)
Kurze Zeit drauf hat uns schon die Sonne auf der Terrasse gewärmt und wir konnten Meister Smutje beim Arbeiten zusehen. Als Rahmenprogramm gabs dazu Antipasti, supergeile Nudel-, Paradeis- und Eapfüsalate (Eapfüsolod! Mhm!) als Vorspeis, für mich die traditionellen Würschtl (mit denen das Unheil bekanntlich seinen Lauf genommen hat) und schließlich kiloweis Obst als Dessert.
Ganz stolz bin ich drauf, daß Smutje mich mal direkt in die Küche funken hat lassen. (Mit so einem Walkie-Talkie, wie's die „Drei ???“ haben.) Ich bin hier jetzt wichtig! :)
Grad sitzen wir noch bei Alsterwasser und gstopft vollem Bauch da und genießen den Abend. Urlaubsstimmung! Wir sind sehr zufrieden! :)
Ah! Der Urlaub wär nicht vollständig ohne die berühmten Friesenhof-Grillabende! Nach dem Schwimmen in der immer noch welligen Ostsee gabs zuerst eine kleine Einstimmung: Ein Pläuschchen mit dem besten Smutje wo gibt über dies und das und über Vor- und Nachteile verschiedener Grillgerätschaften. (Bei Letzterem scheint halt auch das Modische eine Rolle zu spielen. *gg*)
Kurze Zeit drauf hat uns schon die Sonne auf der Terrasse gewärmt und wir konnten Meister Smutje beim Arbeiten zusehen. Als Rahmenprogramm gabs dazu Antipasti, supergeile Nudel-, Paradeis- und Eapfüsalate (Eapfüsolod! Mhm!) als Vorspeis, für mich die traditionellen Würschtl (mit denen das Unheil bekanntlich seinen Lauf genommen hat) und schließlich kiloweis Obst als Dessert.
Ganz stolz bin ich drauf, daß Smutje mich mal direkt in die Küche funken hat lassen. (Mit so einem Walkie-Talkie, wie's die „Drei ???“ haben.) Ich bin hier jetzt wichtig! :)
Grad sitzen wir noch bei Alsterwasser und gstopft vollem Bauch da und genießen den Abend. Urlaubsstimmung! Wir sind sehr zufrieden! :)
Karlshagen
Mit dem Rad nach Karlshagen. Der Eiskaffee dort wird serviert von Frühstücksprinz Nummer 1. Wie klein die Insel doch ist. Und wie groß er geworden ist in den letzten 10 Jahren. ;)