Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

Alles und noch mehr



Freest! Freest!

Fischerfest Freest 2012
In der E-Bike-Aufregung haben wir eines völlig vergessen: In Freest ist Fischerfest! Zum ersten Mal überhaupt erreichen wir den Ort nicht übers Wasser per Fähre, sondern vom Festland aus. Vom vielen Radfahren zu müde für Festzelt und Riesenrad gönnen wir uns nur Kaffee und Saft, schauen ein bißchen… nach einer knappen dreiviertel Stunde holt uns die Apollo II ab und schippert mit uns gemütlich zurück auf die Insel.

Marina Kröslin

Marina Kröslin
Nach Wolgast kommt Kröslin. Nicht wirklich was zu tun hier, aber es ist nett, auch mal den Ort hinter der Marina zu sehen. Die kennen wie ja schon, weil die Fähre Freest-Peenemünde dort immer hält.
Weiter gehts!

Hochzeit in Wolgast

Brücke in Wolgast
In null Komma nix haben uns die E-Bikes nach Wolgast gebracht. Für die Strecke müssen wir sonst zwei Tage einplanen. ;)
Nichts konnte uns aufhalten… nichts, bis auf „Brücke hoch“ statt „Brücke runner“. Wieder einmal will die Stadt uns nicht reinlassen. Wir hatten das schon mal und belagern sie so lange, bis sie aufgibt.
Zur Belohnung gibt es Kuchen bei „Lila“ (ex-Nordback) und freien Blick auf eine Hochzeit.

E-Bike Tag

E-Bike
Wir müssen checken, ob die Insel auch altherrentauglich ist, sprich: ob man sich auch ohne körperliche Anstrengung hier bewegen kann. Ein E-Bike muß also her. Für rund 20 Oiro pro Person und Tag ist das zwar alles andere als wohlfeil, wohl aber saugeil. Auf dem Ding zischt man dahin, genießt den Fahrtwind… und vergißt blöderweise hin und wieder, daß es keine Rücktrittsbremse gibt.
Supi!

Pizza!

Die Pizzeria in Karlshagen ist in jeder Beziehung eine Konstante in unserem Urlaub. Pizza: sehr gut. Service: zweckmäßig. Beides seit Jahren. Für das kleine Mittelmeer-Feeling zwischendurch paßts, weils ja auch nicht weit weg ist (siehe Sportreportage vorhin *gg*).
Rührend das 5-Personen-Team, das uns bei der Abfahrt vom Friesenhof hinter der Küche gestellt und voll Entsetzen auf unsere Untreue reagiert hat. Noch rührender, daß sie wieder am Fenster waren, wie wir zurückgekommen sind. :)

Karlshagen: 10min

Fürs Protokoll: Nach Karlshagen sind es dann doch 10min, keine 5. Allerdings sind wie auch 2x beim Überqueren der Straße abgestiegen („Absteiger“). ;)

„Ein schöner Tag …“

Überraschungseis zwischendurch
„… ein sehr schöner Tag“, singt der musikalischste Koch der Insel, stellt uns im Vorbeigehen feenbestäubtes Eis auf den Tisch und verschwindet wieder.
Bei DSDS wäre das ein klassischer Fall für den begehrten Recall-Zettel. Sehr viel Talent, große Bühnenpräsenz! :)

Grillabend II

Geburtstagswaffeln
„Na? Wer von Ihnen hat denn Geburtstag? Oder sind Sie Zwillinge?“, fragt die freundliche Dame am Ende des sonnigen Grillabends. Aber der Reihe nach:
Weil wir mit dem Rad gefahren sind, am Strand Menschen beim Sport zugesehen haben und schließlich selbst schwimmen waren, sind wir reinsten Gewissens beim Grillabend aufmarschiert. So viel Bewegung und Frischluft den lieben langen Tag, da darf man ein kleines Würschtl und ein harmloses Salatblättchen verdrücken.
Erstens kommt es anders, und zweitens gehts schon mal mit der Suppe los. Wenn der Friesenhof eine Suppe mit Lauch auftischt, kann ich eh schon nicht dran vorbei. Dann die üblichen Nudelsalat-Portionen (mit der teuflischen Frage: „Na? Welcher schmeckt besser? Der von heute oder der von letzter Woche?“), Eapfisolod, diverse Ballaststoffe, die geschmacklich zu Schafskäse und Oliven passen, natürlich die wichtigen Paradeiser (herzlichen Dank fürs Nachfragen, Kysira), … und dann ging der Grillabend los. Dann kamen Wurst und Fleisch. :)
Wie schließlich alles vorbei war und wir erschöpft in den Seilen gehangen sind, sind Kochs um die Ecke geschossen. Frei nach dem Motto „Das beste is immer die Nachspeis“ haben sie in knusprigen Geschmack verpackte Luft (also Waffeln) serviert, garniert mit Früchten, Eis und einer Idee Schlagobers. Oben drauf ein leuchtendes Feuerwerk - und auf den Lippen weit über die voll besetzte Terrasse schallende Geburtstagsgrüße. Ich war von der Situation heillos überfordert und bin erst wieder halbwegs zu mir gekommen, wie Smutje mir wie einem kleinen Kind die abgebrannte Hülle vom Tischfeuerwerk aus der Eiskugel geholt hat. So schön wars! (Daß die ganze Terrasse darüber rätseln wird, wer von uns denn nun Geburtstag hat… daß eine Dame von Nebentisch uns zu Zwillingen erklärt… das konnte ja vorher keiner ahnen. *g*)
Wie es dann gegen neun doch frischer geworden ist, haben wir uns aufs Zimmer verzogen. Dabei sind wir noch Zeugen eines höchst geheimnisvollen Rituals geworden: 7 Zwerge umkreisten Smutje brav und artig in die Küche. Ob dort Schneewittchen wartet oder ein Eis, wissen wir nicht. Jedenfalls hat es was Gespenstisches, wo überall kleine Kinder herumschleichen in den Abendstunden. Tagsüber sieht man die nicht! :)

Obelix-Teller

Schweinshaxn
Was anderswo schon als üppiger Hauptgang durchgeht, wird uns hier als „kleine Vorspeise“ aufgetischt: frische Paradeiser an saftigen Ministelzen im Duett mit knackigen Fisolen im Speckmantel.
Weil das ganze gar so leicht war, hats gleich zwei Köche gebraucht, um die Portionen zu Beginn des zweistündigen Festmahls an unseren Tisch zu schleppen. :)
Keine Angst: Volle zwei Stunden hats nicht deshalb gedauert, weil wir so lange gefressen haben. Einen guten Teil der Zeit - wenn nicht sogar den besten *gg* - haben wir in der immer wieder unterhaltsamen Gesellschaft der besten Köche der Insel verbracht. Die haben sich nämlich zuerst gemeinsam um unser körperliches, dann abwechselnd um unser seelisches Wohl gekümmert. Lockere Gespräche über stimmungsaufhellende Kekse, Blutvergiftungen, Penisverlängerungen und schockgefrorene Salatgarnituren haben uns geholfen, das Kreislauftief nach dem schweißtreibenden Mega-Menü zu überwinden.
Morgen ist Grillabend! :)

Bär jagt Schokolade

Bär mit Gucker
Den ganzen Vormittag über steht der Bär schon mit dem Fernglas am Fenster. Mir war bisher nicht so ganz klar, worauf er da so konzentriert starrt. Nach einem erquicklichen Eiskaffee kommen wir nochmal ins inzwischen frisch aufgeräumte Zimmer zurück... und ich seh plötzlich das Ziel seiner Neugier: Schoki! Er beobachtet gebannt die süßen kleinen Schokoladestückchen, die da wie Fliegen am Fenster kleben. Na, wenn der Bär erst mal hinter ihnen her ist, werden sie nicht lange überleben, fürcht ich. ;)



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