Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

Alles und noch mehr



ESC: Nadine Beiler mit Drahdiwaberl zum Song Contest

Thomas RabitschGuat is gangen, nix is gschehn: Die möglichen Katastrophen wurden umschifft und der ORF schickt mit dem Song The Secret is Love eine solide Nummer nach Düsseldorf. Mastermind hinter der Produktion ist Thomas Rabitsch, Gründungsmitglied der Hallucination Company, Mitglied und Produzent von Drahdiwaberl, Keyboarder und Produzent von Falco - kurz: ein Urgestein österreichischer Musikgeschichte. Drahdiwaberl mit einer Ballade beim Eurovision Song Contest: Das ist echte Eurosong-Comedy … nicht die Peinlichkeiten, die St&Gr aus Maturazeitungen klauen. ;)

Stehe ich dem Siegertitel wohlwollend gegenüber? Natürlich: Nadine war von Anfang an unter meinen Top 3 (siehe hier und hier). Oliver Wimmers Let Love Kick In gefällt mir als Song nach wie vor am besten. In Düsseldorf hätte ich noch lieber als Nadine die Trackshittaz mit dem kultigen Oida Taunz! gesehen. Ich glaube einfach, daß „The Secret is Love“ eine Spur zu bieder, vor allem zu Beginn einen Hauch zu langweilig ist. Die Trackshittaz hätten dagegen nicht nur die Arena in Düsseldorf gleich von der ersten Sekunde an zum Kochen gebracht. Sie hätten auch polarisiert - so wie schon im Rahmen dieser Vorausscheidung. Polarisierende Kandidaten haben die Aufmerksamkeit der Medien und damit wesentlich höhere Chancen auf den Sieg. (Die Trackshittaz wären heuer in etwa das gewesen, was Verka Serduchka 2007 mit Dancing Lasha Tumbai war; damals hat das für Platz zwei und Charterfolge in ganz Europa gereicht.)

Was hält Europa von unserem Lied? Wie kommentieren die ESC-Fans im Internet die Entscheidung? So wie ich: Ist sehr gut, aber die Trackshittaz wären besser gewesen. In der europaweiten Umfrage von esctoday.com lag „Oida Taunz!“ mit deutlichem Vorsprung in Führung. (Interessant: Die Top 3 dieser Umfrage entsprechen den Top 3 der gestrigen ORF-Show.)

Internationale Kommentare im Wortlaut:

„Let there be Hope“ aus der Türkei:

i love her voice..but the song is so average...

„Stephan B.“ aus Deutschland:

A pity, Austria did not choose the Trackshittaz, it would have been different and above all Austrian style with good entertainment factor, which could have rocked the arena.

„Martin McGuinness“ aus Irland:

Actually the more I listen to it, I love it more and more. She can sure deliver and am sure she will do Austria proud come May. Probably my favourite at the moment.

„mina c“ aus Griechenland:

Of course Oida Taunz would be memorable. Anyone who watched the Austrian final tonight knows it very well. It doesn't matter if people loved it or hated it, it stood out.

„paul cl“ aus Spanien:

instantly goes to no 1 in my top 5!!

Aber wie schon früher mal formuliert: Alles ist gut. Schämen braucht man sich nicht. Die Titel, die auch in der Internet-Umfrage unter 1% gelegen sind in den Beliebtheitswerten, sind uns erspart geblieben. Und gottseidank auch das entsetzlich angestaubte Klimmstein-Zeug, das doch tatsächlich die Peinlichkeit besitzt, den 1970er-Trick mit den international verständlichen Eigennamen im Text einzusetzen. Jetzt heißts Daumen drücken für Nadine (und ihre Drahdiwaberl-Begleitung): Am 12. Mai muß sie im zweiten Semifinale unter die besten 10 von 18 kommen, um sich fürs Finale zu qualifizieren.


Oh What a Show! - Teil 2

Rainer beim AbendessenMhm! Lustig wars, gschmeckt hats, die Zeit übersehen hamma. Wieder einmal. Wunderbares Abendessen „à la warmekueche.at“. Zum ersten Mal konnten wir auch einen Doggy-Bag (eigentlich: ein Marionnaud-Sackerl) mit heim nehmen, weil ein Teil der geladenen Gäste einfach nicht erschienen ist und deren Mahlzeiten verteilt werden wollten. (Fairer Ausgleich für die volle Stunde Wartezeit zu Beginn. Kommense? Kommense nich? *gg*)

Schöne Bilder nicht nur von der Menüfolge gibts in voller Pracht beim Gastgeber am Blog. (Ich bin mir gar nicht so sicher, ob ich dorthin verlinken soll. Je öfter ich den Eintrag durchlese, desto mehr frag ich mich: Waren wir die Gäste oder das Unterhaltungsprogramm? Wolfgang konnte ja nach dem Priklopil-Nebensatz den Tee kaum mehr bei sich behalten …)

Besonders beeindruckend fand ich, daß der Koch durchgehalten und von seinen eigenen Kreationen gar nichts angerührt hat. Siehe die Zahl 79. Herr Schlosser, Sie kochen am besten, wenn Sie's nicht abschmecken! *LOL*


Oh What a Show!

Evita - in der Wiener StadthalleDas Christkind hat mir Karten für die aktuelle Tourneeproduktion von Evita gebracht. Gestern war also Weihnachten. Und was für eine Bescherung! ;)

Nachdem ich in letzter Zeit nur mehr die entschärfte und weichgespülte Filmversion gesehen hatte, war es ein echtes Vergnügen, wieder die Kälte und Schärfe der Bühnenshow zu erleben. Diese Tournee basiert angeblich auf der Londoner Produktion von 2006. Sie nimmt optische Anleihen beim Film, orientiert sich aber ansonsten sehr stark an Harold Prince's Inszenierung aus dem Jahr 1978. Minimale Änderungen in der Orchestrierung und im Ablauf der einzelnen Szenen sind durchaus gelungen. Vor allem die politischen Intrigen rund um Perón sind gekonnter und nachvollziehbarer umgesetzt.

Daß „You Must Love Me“, der einzige neue Song aus der Filmversion, nun auch auf der Bühne Einzug hält, macht das Ende ein kleines bißchen unrund. Zusammen mit „Eva’s Final Broadcast“ und „Lament“ ist das dann einfach eine „Ich-hauche-mein-Leben-auf-der-Bühne-aus“-Nummer zu viel; da hilfts auch nichts, daß Evita ihr „Lament“ leicht zeitversetzt aus dem Jenseits zu uns singt. Die Alternative, eine der drei Nummern zu streichen, wär aber wohl auch nicht befriedigender gewesen, also seis verziehen.

Das Schöne an Live-Aufführungen ist ja auch die Reaktion des Publikums. Einerseits verstärkts den eigenen Tränenfluß, wenn man während des (wie erwähnt: langen) Dahinsiechens der Heldin eine zwar vollbesetzte, aber eisig stille Stadthalle erlebt, in der jedes Schniefen und Schluchzen noch aus den letzten Reihen deutlich zu hören ist … Andererseits ist es einfach unglaublich komisch, wenn das Hätti-Wari-„Bildungsbürgertum“ der „Bundeshauptstadt“ in der Pause Kommentare schiebt wie: „Nein, so laut und so schrill, das paßt gar nicht!“ - oder, noch besser: „Jaja, nein, sie bemüht sich eh, aber die beste Evita war immer noch Julie Covington“. (Wobei Letzteres sogar stimmt … aber man sagt sowas nicht im dichtgedrängten Foyer, während man mit den Fingern am Perlenketterl rumspielt. Das paßt gar nicht! Außerdem macht es alt, gnä’ Frau, die Platte mit der Covington war 1976.)

Herzlichen Dank ans Christkind und: Bis morgen Abend stirbt Frau Perón noch vier Mal, Karten sollten zu kriegen sein. Hingehen!


What's new, Buenos Aires?

Noch 2 Stunden bis Evita. Dingens herrscht! :)

ESC 2011: Die österreichischen Finalisten

Eurovision Song Contest 2011Für 10 österreichische Kandidaten ist die erste Hürde genommen: In der gemischten Publikums-/Jury-Wertung konnten sie überzeugen. Sie treten somit am 25. Februar im Finale um das angeblich begehrte Ticket zum Eurovision Song Contest nach Düsseldorf an.

Gleichzeitig wurde vom ORF die Frage nach dem genauen Abstimmungsmodus während dieser Finalshow Ende Februar geklärt: Leider gibts da nur noch Publikumsvoting, also ungehinderten Zugang für alle Fanblöcke. Um das zumindest ein kleines bißchen auszugleichen, werden die Kandidaten durch zwei Wahlgänge geschickt. Im ersten ermittelt man die besten drei, dann in einem zweiten Wahlgang den eigentlichen Sieger. Damit verhindert der ORF, daß bei 10 Teilnehmern der 11%-Kandidat gewinnt. Mehr als ein Drittel der Zuseher muß also überzeugt werden. Zumindest das ist gut.

Wer ist nun fix dabei am 25.?

The Good

Let Love Kick In von Oliver Wimmer, Oida Taunz! von Trackshittaz/Lukas Plöchl und The Secret Is Love von Nadine Beiler sind solide Produktionen und teilweise auch schon kommerziell erprobt. Egal wie sie abschneiden würden in Düsseldorf, man müßte sich nicht für sie schämen. Da werd ich am 25.2. die eine oder andere SMS absetzen.

The Bad

I Will Be Here, There Will Never Be Another You, Good To Be Bad und 10 Sekunden Glück sind ein erster Linie eines: laaang-wei-lig! Unoriginelles Füllmaterial für die zweite CD. Gute Song-Contest-Lieder werden noch Jahre nach dem Bewerb im Radio gespielt. Diese Songs wird man nicht einmal im Hotelaufzug hören.

The Ugly

Paris, Paris, Bigger Better Best und Wir san do ned zum Spaß … ja. Was soll man sagen? Da gings wohl weniger um die Songs, als um die Freundschaft. Richard Klein („Bigger Better Best“) wurde von den ORF-Hapschis St&Gr wortwörtlich erfunden und kam mit dem entsprechenden Ticket in die Show. St&Gr, daher Schulschikurs-Niveau. Roman Gregory („Wir san do ned zum Spaß“) hat als Ex-Ö3-Moderator überhaupt eine Sonderstellung in dem ganzen Spiel, kann aber auch abgesehen davon mit einem innigen Naheverhältnis zum Staatsfunk punkten (Taxi Orange, Starmania, Tom Turbo, …). Er muß daher nicht ins Dschungelcamp, sondern darf mit seiner eigentlich seit 1998 aufgelösten Spaßcombo nach Düsseldorf. Drei Minuten weißes Rauschen vor 125 Millionen Zusehern in der Prime-Time? Bravo an die Verantwortlichen beim ORF.

Naja. Noch gibts ja Hoffnung. Es könnte ja am 25. Februar jemand gewinnen, ders verdient hat. Es könnten dann auch alle anderen Teilnehmerländer noch schlechtere Songs schicken. - Beides ist unwahrscheinlich.


ESC 2011: Österreichs Vorausscheidung, meine Top 10

Trackshittaz wollen zum ESC 2011Am 25. Februar geht um 20:15 Uhr die österreichische Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2011 über die Bühne. Wer daran teilnehmen darf (und wie genau die Entscheidungsfindung am 25. abläuft), läßt sich der ORF nicht so recht aus der Nase ziehen. Fix ist: Von ursprünglich über 200 Einsendungen hat Ö3 30 ausgewählt, die noch bis 31. Jänner im Rennen sind. Bis dahin kann man per SMS an die Nummer 0820 600 300 einen dieser Kandidaten unterstützen. (Die vollständige Übersicht findet sich bei Ö3).

Zusätzlich wird eine „Ö3-Jury“ mitreden, und zwar im Verhältnis 50:50 wie beim Song Contest selbst. Ob diese Jury nur die Ergebnisse des laufenden SMS-Votings korrigiert (was eher fad wäre) oder vernünftigrweise auch während der TV-Show am 25. selbst mitentscheidet, läßt sich derzeit nicht mit Sicherheit sagen. Im Moment schauts eher danach aus, daß die Jury-Ergebnisse nur am 31.1. mit berücksichtigt werden. Leider.

Wie sind die Songs? Insgesamt erschreckend schlecht. Wenn die 30 Titel auf der Website Guten Morgen Düsseldorf! schon das Beste aus ursprünglich über 200 Kandidaten sind … uiuiui. Trotzdem hab ich mich für meine Leserschaft aufgeopfert und alle mehrmals durchgehört und bewertet. Ich erspar mir allerdings ein vollständiges Ranking. Schon bei den hier angeführten „Top 10“ sind Geräuschexperimente dabei, die eigentlich ex aequo mit dem traurigen Rest auf dem letzten Platz liegen müßten.

Also, hier ist - Trommelwirbel! - Österreichs Pop-Elite:

SMS Nr.Meine WertungInterpret
Voting*Song
41Oliver Wimmer
14Let Love Kick In
262Trackshittaz/Lukas Plöchl
5Oida Taunz!
23Nadine Beiler
8The Secret Is Love
94Heinz aus Wien
30È Cosi
195Lana Gordon
28Ask The Universe
166Charlee
12Good To Be Bad
237Luttenberger-Klug
10Sternenlichter
288Freddy Sahin-Scholl
23Butterfly
139Matara
19Why Do I
2910Band WG
310 Sekunden Glück
*) Zwischenstand vom 22.1.2011

Nach all der Meckerei ein paar nette Worte zum Schluß:

Ich hatte Oliver Wimmer (Olliiiiii!!!) völlig vergessen. Das bereue ich. Die Natur hat Oliver Wimmer schwer geschlagen und ihm ein Aussehen verpaßt, das so sehr im Gegensatz zu seinen musikalischen Ambitionen steht, daß er voraussichtlich erst in 20 Jahren Erfolg haben kann. Bis dahin werden die Starmania-Fans seine Musik nicht mögen. Bis dahin werden die, die seine Musik mögen, niemals eine CD mit einem blonden Milchbubi am Cover kaufen. (Ich jedenfalls tät mich z’Tod genieren beim Libro an der Kasse). Sein Song Let Love Kick In wird/würde wahrscheinlich auch beim Song Contest im Semi ausscheiden, trotzdem reihe ich ihn hier auf Platz 1: Nicht weil ich ihm große Chancen einräume, sondern weil er der einzige ist, für den ich beim Song Contest selbst anrufen würde (hätte ihn ein anderes Land ins Rennen geschickt).

Oida Taunz! und The Secret is Love klingen professionell genug, um nicht völlig chancenlos zu sein. (Auch wenn Nadine Beilers Ballade erst etwas zu spät in die Gänge kommt. Wenn sie dann loslegt, ist halb Europa schon beim Kühlschrank und holt frischen Prosecco).

Übrigens: Meine persönliche Top-10-Liste hier steht in ziemlich offensichtlichem Gegensatz zum momentanen Abstimmungsstand, der doch sehr durch Fanclubs sowie klassische Party-Pooper und ESC-Hasser geprägt ist. (Ich bezweifle stark, daß auch nur 5% der Leute, die da die Handyrechnungen ihrer Eltern belasten, vorher alle Songs durchgehört und sich eine Meinung gebildet haben. Daher: Demokratie abschaffen! Jetzt! *g*) In der Tabelle sind die Einträge rot gekennzeichnet, die laut heutigem Stand nicht unter den Top 10 wären. Die gilt es also zu unterstützen. (Mit Hinblick auf den Jury-Anteil wahrscheinlich sogar alle, die nicht unter den ersten fünf sind.) Das tut man mit einer SMS mit der Startnummer aus der ersten Spalte der Tabelle an 0820 600 300.

(Meine Entschuldigung an dieser Stelle an die doch rund 6% meiner Leser, die das Blog von ihrem Mobiltelefon aus verfolgen: Ich wollte die Startnummern als anklickbare Links reinschreiben, sodaß eine vorausgefüllte SMS automatisch erscheint und nur mehr abgeschickt werden muß. Leider haut der twoday-Server solche Hyperlinks gnadenlos raus. Da gibts Verbesserungspotential. :( …)


Erster Song-Contest-Content!

David Brian von Hotel FMKinder! Wie die Zeit vergeht! Eben erst war noch Finale - und schon sind wieder die ersten spannenden News und Gerüchte im Netz! Italien ist zum ersten Mal seit 1997 (!) wieder mit dabei. Der ORF macht auch wieder mit. Selbstverständlich brodelt auch die Gerüchtebörse und verspricht einen Favoriten, dessen Lied bzw. Teilnahme noch nicht einmal fest steht.

Drei Länder haben ihre Songs bereits ausgewählt. Es ist Mitte Jänner und ich kann die erste Hitliste des Eurovision Song Contest 2011 veröffentlichen:

RangLandSongInterpret
 Kommentar
1RumänienChangeHotel FM
 Gabriel Băruţă, der Herr am weißen Flügel, hat den Song geschrieben. Geht ins Ohr, nimmt leichte Anleihen beim „Schwedischen Lied“ und wartet mit einem schicken Sänger auf (der sicher jeden Song Contest gesehen hat bisher). Ein bißchen 1970er und nicht grad zum Immer-Wieder-Hören, aber nicht so übel.
2SchweizIn Love for a WhileAnna Rossinelli
 Na na na naaa na na na … schnipp, schnipp. Fad irgendwie. Nicht unerträglich, aber fad. Das Auf-Der-Stelle-Treten machts auch nicht besser. Vorletzter Platz für den von David Klein komponierten Song.
3AlbanienKënga imeAurela Gaçe
 Ich mag die südosteuropäischen Ethno-Pop-Nummern beim ESC. Shpëtim Saraci hat einen Song geschrieben, ders auf die Masche probiert. Zu wenig Ethno allerdings - und zu wenig Pop.

Wer ist also der oben erwähnte Favorit der Gerüchteküche? Keines der drei Länder. Weißrussland ist gut im Rennen: Angeblich soll nämlich ESC-Superstar Željko Joksimović (der Komponist von Legenden wie Lejla und vor allem Lane moje) den Beitrag für dieses Land schreiben. Damit hätte er höchstwahrscheinlich nicht nur den Commonwealth der diversen „Former Yugoslav Republics of“ hinter sich, sondern auch halb Osteuropa. Verdienterweise: Allein für seine oben verlinkten zwei Songs sollte die Trophäe längst bei ihm stehen, egal was er heuer auf die Bühne bringt bzw. ob er wirklich mitmacht.

Und Österreich? Das wird wohl ein eigener Beitrag werden müssen. Die Qualität reicht von überraschend bis kopfschüttel. Mal sehen. ;)


Ovi: The Real Tuesday Weld

Seit Ovi Music DRM-frei, daher also auch für mich nutzbar ist, stöber ich immer wieder gerne im legalen Musikangebot rum. (Nein, ideologisch einwandfrei ist es noch nicht: Die verkaufen dort nach wie vor nur MP3-Files.)

Wie auch immer: Heute wollte ich mir die wunderbar 80er-Jahre-mäßige Coverversion meines Lieblings-ABBA-Songs „The Day Before You Came“ von Blancmange runterholen. Tippst Du „The Day Before You Came“ - staunst Du! Daß es da mittlerweile so viele Coverversionen gibt, wußte ich nicht. (Hätt ich aber wissen können: „The Day Before You Came“ ist trotz des 1982 bescheidenen Chart-Erfolges einer der bei Fans beliebtesten ABBA-Songs überhaupt.)

Wo war ich? Ja: Tippen und staunen. Neben Blancmange (deren Version man sich vor allem als Video unbedingt reinziehen muß!) gabs da noch eine Fassung von The Real Tuesday Weld. Die hat wirklich was! Anhören kann man sie auf YouTube, kaufen hier bei Ovi. Ich schätz ich weiß jetzt, was mich auf der mir bevorstehenden Taxifahrt vor der Knallerei schützt. ;)


Christkindlmarkt

christkindlmarktIch bin ja an sich nicht so der Freund weihnachtlichen Gezaubers. Ich bin auch kein Freund frischer Luft. Kälte mag ich erst recht nicht. Daß Helena uns heute aber zum Christkindlmarkt beim Napoleon-Denkmal verschleppt hat, war keine schlechte Idee. Lebkuchen gabs und Bratkartoffeln und Nettes zum Ansehen. ;)

Sweet!


Einweihungsessen

einweihungsessen-nr8
Zwischen „Einstiegsgag“ (irre!) und dem Eierlikör- Bunbury-Medley zum Schluß erstreckte sich ein beeindruckender und kurzweiliger Abend mit Heimkino, Staubsauger, dem unverzichtbaren Mauve, einer Dschungeldusche und jeder Menge guten Essens. Und: What a scene! What a joy! What a lovely sight! Toll ist es geworden. So ein kleines bißchen Hand Anlegen an die Wohnung zahlt sich schon aus.



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