Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

Alles und noch mehr



Hoher Besuch

Amy_zhaus
Zum ersten Mal hat uns Amy besucht. Zwischen den L-Le-Leck-Leckerlis (in erster Linie Toastschinken) gabs Knoblauchkrämsuppe, Spaghetti à la Freitag und petits Fiaß (obwohl, wie der Schlosser richtig festgestellt hat, nebenan die großen zu holen gewesen wären).
Nebenbei (also buchstäblich zwischen Tür und Angel) wurde handwerklich zugepackt und mit großen Maschinen hantiert. Außerdem kam Big Word aus dem Ovi Store an passender Stelle zum Einsatz. Was für ein Abend. ;)

Wratschko, die Zweite

Wieder waren wir im Wratschko gestern - das letzte Mal is über zwei Jahre her. Geändert hat sich nicht vielm seh ich beim Lesen meines damaligen Blog-Eintrags:

Immer noch ist das Kartoffelpüree genial, wieder gabs Palatschinken, ebenfalls dabei Conny und Daniel … Ich mag eben keine Veränderungen. ;)

(Doch, etwas war anders: Wir sind bei den Nichtrauchern gesessen und haben dem Meister in der Küche beim Feuermachen zugesehen. Spooky.)

Fazit: Öffis sind doch eine gute Sache, Taxis auch. Und ich darf mich von Conny nie zum Einkaufen mitnehmen lassen. Nie! ;)


Café Gregors

Cafe_Gregors
Mein Schlosser empfiehlt mir meinen Friseur, der Friseur empfiehlt mir das nahegelegene Café Gregors. So funktioniert die mittelständische Wirtschaft in Wien. ;)
(Und ich bin halt so ein spontaner Held und renn überall gleich hin. Zahlt sich aber aus, in beiden Fällen.)

Mondsee mit Schnitzel

Mondsee_09_10
Gleich nach dem Frühstück gehts zum Mondsee. Der Hund jagt Fliegen, ich suche mir ein schattiges Plätzchen... und irgendwann dazwischen gibts „Schnitzel to go“ von der Tankstelle. Gebadet wird nicht mehr: 17°, das ist eindeutig zu kalt. Jetzt schau ich in den wolkenlosen Himmel und warte auf Zwetschkenfleck und Kaffee. Nice have we it.

Linz, Altstadt

Linz-vom-Schlossberg
Eigentlich sollte es ja nur ein kurzer Samstag-Nachmittag-Bummel durch die Linzer Fußgängerzone werden. Abgeschreckt von den vielen Menschen (unter dem Motto „Steirisch Anbandeln“ hatte die Steirische Tourismus GmbH auf ihrem Linzfest alles mit Holzhütten und Alkohol zugerammelt) sind wir aber dann rasch in Seitengassen abgebogen.

Über die Spittelwiese (Knicks vor Kindergarten und Schule) gings zurück zum Landhaus. Dort haben sie eine Steinbogenbrücke aus dem 18. Jahrhundert freigelegt, die ich noch nicht gesehen hatte. Weitergeschlendert sind wir durch die Altstadt und an den Resten meiner Jugend vorbei: Aquarium, Kistl, Café Centrum, Corretto... die gibts alle noch. Ein Schlenkerer rauf zum Schloß und zum neuen Südflügel (den ich auch noch nicht kannte) war ein würdiger Abschluß. Fast zwei Stunden waren wir unterwegs, hier was geschaut, dort was gelesen... Linz ist schön, doch.

Anschließend Mini-Fritts, Pringles und Mohnnudeln.


ÖBB: RailJet endgültig tot

Railjet-leer
Die ÖBB haben ihr ehemaliges Vorzeigeprodukt „Railjet Premium Class“ offenbar endgültig aufgegeben. Auch der letzte Rest von Exra-Service, die kleinen Häppchen zwischendurch, wurde gestrichen. Dafür stellt sich die sogenannte „Stewardess“ jetzt beim Verteilen der Zeitungen mit Namen vor und leiert ein auswendig gelerntes Sprücherl runter, was entsetzlich blödsinnig ist und gleich zu Beginn der Reise eine eher unangenehme Situation à la „Heilige Drei Könige“ erzeugt. Gut gemacht, liebe ÖBB!

NDR 1 - Radio MV

2007 hatte ich die Idee zum ersten Mal: Ein kleines bißchen Urlaubsfeeling erschwindeln, indem man per Webstream den im Hotel Friesenhof omnipräsenten Sender NDR 1 - Radio MV hört.

Die damals „erfundene“ Variante (Wiedergabe am PC oder Tablet) hatte einen Schönheitsfehler: Tonqualität. Heuer ist das kein Problem mehr. Mein N900 hat einen UKW-Sender eingebaut. Es holt sich den Livestream aus dem Internet ab und pumpt ihn auf einer freien Frequenz weiter an meine Stereoanlage (oder jedes andere UKW-Radio in der Nähe). Musik von Dean Martin und ABBA, Staumeldungen aus Anklam sowie die Wettervorhersage für die Ostseeküste kommen nun in 1A-Qualität aus den Lautsprechern.

Sad people, ich weiß. Aber was solls. ;)


„Heuer“: Austriazismen und Küchenbegriffe

Man braucht den Schlosser, um Deutsch zu lernen. In seinem brandaktuellen Frittatensuppen-Eintrag verlinkt er unter anderem auf die Wikipedia-Liste von Austriazismen, also von vor allem oder nur in Österreich gebräuchlichen Ausdrücken. Von dort aus gehts weiter zur Tabelle der regionalen Küchenbegriffe, die wir vor allem im ersten Jahr auf Usedom (das war 2004 - Wahnsinn!) gebraucht hätten.

Spannend und zeitlich passend find ich das vor allem heuer: Wir verwenden während unserer Urlaube da oben im Norden natürlich sehr häufig das Wort „heuer“, weil wir erzählen, was wir eben „heuer“ (im Gegensatz zum letzten Jahr oder zum Jahr davor) schon gemacht oder noch nicht gemacht haben. Sechs Jahre lang haben uns die Jungs und Mädels im Friesenhof verschwiegen, daß sie einfach nicht verstehen, was wir damit meinen. Erst heuer haben sie uns danach gefragt, und tatsächlich: Heuer ist ein Austriazismus! Das sagt man nur bei uns und (aufpassen!) in der Schweiz. :) Ich hatte keine Ahnung. Ich hätt das für ein im ganzen deutschen Sprachraum gebräuchliches Wort gehalten.

Ebenfalls urlaubsspezifische Austriazismen, die ich nicht in dieser Kategorie vermutet hätte: Kasten und Polster. In ersterem hatte sich der Bär einmal versteckt (Ich hab schon den ganzen Kasten durchsucht! - Den Schrank? - Ja, den ganzen Kasten. - Den Schrank? …), letzteren brauch ich immer extra. ;)


Wieder da

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Angekommen. Wien hat sein Make Up noch nicht aufgelegt und präsentiert sich so unfreundlich, wie es ist. Ab ins Bett jetzt!

Opavia Tatranky

Tatranky
Noch ein Vorteil eines tschechischen Schlafwagens: Opavia Tatranky, die Waffel schlechthin. Mhm! Das wird eine Nacht! :)



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