Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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Abschiedsgeschenk

Usedom-Kalender
Nach dem letzten Abendessen hier überrascht uns das Friesenhof-Team mit einem großen Kalender (zum Tage-bis-zum-Wiedersehen-Zählen) samt Beipacktext, in dem wir wörtlich als beste, netteste und schönste Österreicher der Welt bezeichnet werden. Na? Hat also jemand durchschaut, welche Qualitäten wir haben!
Mit Sekt und vielen lustigen Geschichten (und Bildern - oha!) geht der Abend zu Ende … und damit der Urlaub. Aber weil hier am Friesenhof alle so großartig nett sind, kommen wir ja wieder. Ganz sicher.

Grillabend

Grillabend-Friesenhof
Seit mittlerweile 90 Minuten sitzen wir hier auf der Terrasse des Friesenhofs und sehen verzückt zu, wie der Reihe nach Steaks und Würstchen frisch vom Grill auf unsere Teller geschaufelt werden. Ich habe mir außerdem einen groooßen Salatteller vom Buffet gegönnt. Ist ja gesund … und der Kartoffel-Mayonnaise-Salat kann wirklich was.
Was man uns bei dieser Gelegenheit erzählt: Die beiden Hängebauchschweine hier heißen Brunhilde und Mathilde.

Update: Nach weiteren 30min stellt uns der beste Koch der Insel ganz nebenbei eine Eistorte mit Früchten (und vor allem viel Ananas) vor die Nase. Was für ein Abend!


Pierce Brosnan liebt diese Torte

Brosnan
Nachmittagskaffee gibts in einem Café, dem Pierce Brosnan heuer im März ein enthusiastisches Dankesschreiben wegen der hier verzehrten Torte zukommen ließ. Hollywood auf Usedom - und ich esse die Torte, die Brosnans Körper formte.

Engelsburg mit Betondach

Engelsburg
Was man hier „Engelsburg“ nennt ist ebenfalls eine Festungsanlage aus dem Jahr 1854. Den Betonklotz haben die Sowjets während des 2. Weltkriegs draufgesetzt. Ich sag ja: seltsame Kombinationen …

Westbatterie

Westbatterie
Wir haben was Neues entdeckt: Die Festungsanlagen im Osten von Świnoujście. Gerade sind wir bei der Westbatterie, einem Fort aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, das 100 Jahre später den Nazis und dann den Sowjets als militärische Anlage gedient hat. Seltsame Kombination hier.

Polen

UBB-Polen
Zum ersten Mal können wir mit der um eine Station verlängerten Usedomer Bäderbahn direkt nach Polen. (Früher mußte man in Ahlbeck aussteigen und die Grenze zu Fuß überqueren.) Mit uns reisen gefühlte 50.000.000 deutsche Touristen mit Kindern im Alter von 2 bis 7.
Und was machen wir in Polen? Uns in ein Kaffeehaus setzen. Eigentlich kennen wir hier ja schon alles. :)

Sonnenschirme und Kuchen

TopfentorteFriesenhof
… und wenn einen die viele Sonne vom Strand vertreibt, setzt man sich auf der Terrasse des Friesenhofs in Trassenheide unter einen Sonnenschirm. Hier genießt man den Ausblick (man sieht über die ganze Insel bis aufs Festland), einen Espresso und vor allem die Topfentorte.
Am späteren Nachmittag ist der Stand ja immer noch da.

Aber nicht aufessen!

Tartufo
Das Dessert in der Primavera ist mit knallroter Blumendekoration geschmückt. Beim Servieren lächelt die Kellnerin: Die Blumen bitte nicht mitessen!
Das hat zuletzt Karl (Renés Karl) in „Stadtgespräch“ zu hören bekommen. Eigentlich fast ein Kompliment. :)

Marienkäfer ab nach England

Unsere Kronen-Zeitung-Korrespondentin berichtet: Die Marienkäferplage an der Ostsee ist zu Ende, die Viecher sind angeblich nun in Südengland. Stimmt. Es ist uns schon lange kein Käfer mehr in die Suppe gefallen. Daß so ein Marienkäfer aus Karlshagen seinen Weg in die Krone findet, verwundert dann aber doch. :)
Soundclip-10 (wav, 270 KB)

XIV. Dorf- und Schlachtefest Mölschow

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Ich gestehe es gleich vorweg: Bis zur Goombay Dance Band haben wir nicht durchgehalten. Die treten nämlich - je nachdem, wie schnell es die Künstler durch den Stau schaffen, sagt der DJ - erst gegen 21:30/22:00 auf. Seis drum. Wir haben die Schlachtefest-Hymne gehört (die wir mittlerweile auch mitten unterm Jahr immer wieder singen), wir hatten Bratwurst mit Alsterwasser, es gab jede Menge lustige Leute zu sehen und vor allem gabs Lieder voll losgelöstem Humor (Ich will immer nur das eine, zwischen deine [Pause] Träume).
Anschließend: Strand. Nach all der Aufregung gestern sind wir reumütig an „unseren“ Strandabschnitt zurückgekehrt. Keine Menschen, keine Hubschrauber. Nur Wind und Wellen.
Danach kurz das Salz von der Haut gewaschen und ab zum Abendessen. Da sitzen wir jetzt, auf der Terrasse vom Friesenhof, starren ins Leere und genießen den Abend.

Goombay Dance Band

Goombay
Das Plakat hängt ja hier schon ewig, aber wir konnten uns beim besten Willen nicht erinnern: Goombay Dance Band, wer war das noch gleich? Heute beim Frühstück (hab ich schon mal erwähnt, wie toll so ein Frühstück hier auf der Terrasse des Friesenhofs ist?) fällts mir ein: Sun of Jamaica, da di da, da da da,... Genau. Die waren das. Heute treten sie wo auf? Beim Schlachtefest in Mölschow. Damit ist unser Schicksal besiegelt, wir müssen da hin. (Wir wären ja sowieso hingefahren, Mölschow ist jedes Jahr ein Highlight.)

N900 (aka Rover aka RX-51) taucht bei FCC auf

Die Unterlagen zum neuen Maemo Lead Device mit dem Codenamen Rover sind bei der amerikanischen Federal Communications Commission (FCC) aufgetaucht. Thoughtfix hat in seinem Blog darüber berichtet. Inhaltlich gibts wenig Neues: Ein Telefon mit voller Tastatur und allem, was man halt bisher von Maemo-Geräten gewohnt ist. Die zuvor aufgetauchten Gerüchte dürften also allesamt der Wahrheit entsprechen.

Langsam rückt der Markteinführungstermin näher …


Phantasia

Phantasia2009
Abendessen in der Primavera, Cocktails am Friesenhof, tiefenentspannter Abend.

Hubschraubereinsatz

Hubschrauber
Wer zu faul zum Aufstellen der schicken kleinen Strandmuschel ist, muß zum Touristenstrand radeln und sich dort einen Strandkorb als Sonnenschutz mieten. Wir sitzen da also, genießen die Aussicht (aufs Meer und auf andere Strandkörbe) und das Baden in den heute besonders hohen Wellen … Plötzlich die Sirene des Notarztwagens, ein zweiter Einsatzwagen direkt hinten dran - und sie bleiben ganz in unserer Nähe stehen. Wir können zwar nicht viel erkennen, daß aber der eine Mann in der signalgelben Weste gefühlte 30 Minuten lang rhythmisch auf den Brustkorb dessen drückt, der da unter ihm am Strand liegt, läßt nichts Gutes ahnen. Schließlich werden alle Badegäste in größerem Umkreis vertrieben - ein Landeplatz für den Hubschrauber entsteht. Während der ganzen Zeit absolute Stille am Stand. Die Leute stehen, schauen neugierig, aber auch verständnislos, nicht einmal die kleinen Kinder geben einem Mucks von sich.
Der Hubschrauber landet, mehr Ärzte, mehr Geräte. Schließlich wird jemand auf einer Bahre Trage zum Hubschrauber getragen, der allerdings gute 20 Minuten lang keine Anstalten macht zu starten. Kein gutes Zeichen, wenn sich plötzlich alle so viel Zeit lassen. Endlich hebt er doch ab, der Eiswagen fährt mit lautem Klingeln vorbei, die Kinder toben und kreischen im Wasser, der Mann mit der großen Tätowierung beißt wieder in seine Bockwurst.
Spooky. Und trotzdem - was mach ich selbst? Gaffen wie die anderen, den Hubschrauberstart filmen (altes Strand-Handy, daher kaum was zu erkennen … Ich stells trotzdem auf blip.tv, wenns geht) und nachher den Krimi weiterlesen. Kurz darauf baden, wo wahrscheinlich soeben jemand ertrunken ist.

Fasanbrust im Speckmantel mit alles und scharf

Fasan-Platte
Der beste Koch der Insel (und - soweit ich weiß - der einzige, der jemals die Marine bei der Suche nach sich selbst unterstützt hat) verbietet uns die Speisekarte und verwöhnt uns mit einem individuell komponierten 3-Gänge-Menü rund um zarteste Fasanbrüstchen im Speckmantel. Absolut genialisch. Das ist es halt, was unser Hotel Friesenhof hier in Trassenheide ausmacht. Man wird rundherum nur verwöhnt. Ein perfektes Essen und ein wunderschöner lauer Sommerabend, der bei einem Schluck Erpresso auf der Terrasse ausklingt. Der Meister selbst kommt aus der Küche zu uns, erzählt uns lustige Geschichten aus Seefahrt und Gastronomie … Sympathische Gesellschaft, viel zu lachen und Gourmet-Festspiele, so stell ich mir einem gelungenen Urlaubsabend vor.

Lila Nordback

Bei einem Besuch in Wolgast wird uns bestätigt, was wir bereits geahnt haben: Nordback gibts nicht mehr. Die Kette wurde aufgekauft und heißt jetzt „Lila“. Das ist nicht unbedingt der vorteilhafteste Name und klingt eher nach einem basisdemokratischen Projekt autonomer Frauenzentren, in dem staubtrockene Bio-Hirsekekse verhökert werden. Gottseidank ist das nicht der Fall. Abgesehen vom Namen und einem penetranten lila auf den Servietten ist alles gleich geblieben. Erdbeerschnitte mit Sahne also, dazu Cappuccino. Wolgast ist schön. :)

Restaurantempfehlung Zinnowitz: Primavera

Hab ich die Pizzeria Primavera in Zinnowitz schon mal erwähnt? Die hat heute den Kampf um unsere Abendessen-Location gewonnen. Nudel-Orgien vom Feinsten. Frisch-würzige Salate als Vorspeise und sahnich-fruchtiche Eiskrem danach. Das ganze gewürzt mit freundlichem und schnellem Service (sofern man nicht gerade an Harald Glööckler gerät, der ist heuer neu hier) … So will ichs haben. Mehr davon! Wir kommen wieder her, haben wir beschlossen.

Gustav

Gustav2009a
Hab ich heuer eigentlich schon ein Foto von Gustav online gestellt? Ich glaub nicht. Das wird heute nachgeholt. Kenner wissen nun: Es war sonst nix los. Strand, Meer, Kuchen, Strand, Meer, …
Es beginnt die Phase, in der ich zeitlich nicht mehr orientiert bin (welcher Wochentag ist heute?) und mit großem Vergnügen stundenlang dümmlich grinsend aufs Meer schauen kann. Entspannung nennt man das, glaub ich.
Bzgl. Abendessen stehen Primavera und Grillabend hier im Haus zur Wahl. (Sie haben zum Grillen hier erstmals Musik auf der Terrasse - ein starkes Argument für die Primavera.)

Die Welt steht Kopf

Die Welt steht KopfEigentümlich hier. Die bauen die Häuser mit dem Dach nach unten. Vielleicht hats ja nur der Wind umgedreht. (Böse Zungen behaupten, es liegt daran, daß Polen mitgeplant haben. *g*)

Jedenfalls wird einem drin ganz schön schwindlig. Nebenan gibts ein „Wildlife“-Zelt mit Waschbären, Schlangen, Nymphensittichen und Eisbären. Manches davon ist ausgestopft. Man weiß es aber nicht so genau. ;)


Solang die Haut nachgibt

Kuchenbuffet, Nutellabrote, Schokotraum, … manchmal regt sich da doch das Kalorien-Gewissen. Eine diesbezügliche Bemerkung von uns kurz vor der Bestellung einer Mandarinen-Schnitte wurde aber abgetan: Ach, solang die Haut nachgibt! Wieder was gelernt. ;)

Fischerfest Freest 2009

Freest

Wie die Leute in Freest das machen, weiß ich nicht, jedenfalls aber ist seit Jahren immer pünktlich zu ihrem Fischerfest strahlendstes Sonnenbrand-Wetter. Ich habs mit Schutzfaktor 50 und einem breitkrempigen Strohhut diesmal fast hinbekommen - ich bin nur leicht rosa.

Das Fischerfest selbst war heuer ganz besonders spektakulär. Ich glaub so viele furchteinflößende Herumwirbelungsmaschinen (und ebensolche Live-Sänger) hab ich dort überhaupt noch nie gesehen. Vor lauter Begeisterung hab ich Videos gemacht; wenn ich dazu komm, sie zusammenzuschneiden, stell ich sie auf blip.tv. Das Video ist online auf blip.tv.

Was noch? Wir haben einen Bärenhund gejagt und erlegt. Die Stars des Berliner Filmstudios mit den ungewöhnlichen Drehorten arbeiten nicht mehr im Bierzelt. Und: Wir haben jemandem mit den erneuten Schilderungen unseres gestrigen Abendessens eine riesengroße Freude gemacht (wenn ich das triumphierende Ja! richtig gedeutet habe) - wobei ich über die Namen natürlich Stillschweigen bewahre. Geht ja niemanden was an, wer da sonst noch am Fischerfest rumflaniert. :)

Nach nochmal 10 geradelten Kilometern zurück nach Trassenheide sind wir, ganz spontan, kurz vor dem Hotel zum Meer abgebogen, haben uns am menschenleeren Strand die Kleider vom Leib gerissen und uns in die angenehm warme Ostsee gestürzt … voll krass mit Wellen und so. Es ist schon sehr praktisch, wenn man für sowas nicht extra ins Hotel zurück und die Badehose holen muß!

Jetzt genießen wir unser verdientes Abendessen und sehen fasziniert dem Para zu, wie er orange Möbel durchs Lokal trägt. Was für ein Tagerl!

Himmel! Fast hätt ichs vergessen! Im U-Boot-Shop in Peenemünde waren wir ja auch noch auf dem Weg von Freest zurück nach Hause. Zwar war Maik nicht da, die Häferln haben wir trotzdem gekauft. Irgendwie hat man das Gefühl, daß es für die gute Sache ist … für die Revolution, gegen Grundstücksspekulanten, was auch immer. € 19,65 jedenfalls wars wert.


Lebensgefahr

Lebensgefahr
Wir haben einen neuen Radweg nach Peenemünde entdeckt. Schattiger, angenehmer zu fahren, lebensgefährlicher. :)

Strandkorbfoto

Strandkorb-Trassenheide
Wir sitzen gerade im mit großem Abstand lustigsten Lokal der Insel und warten: 25 Minuten bis zur Bestellung, 35 Minuten bis zum ersten Getränk, 45 Minuten bis zur Vorspeise … In all der Zeit beobachten wir engagierte junge Auszubildende, die einzelne Biergläser vorsichtig und mit beiden Händen quer durch den Gastgarten tragen. Manchmal sammeln sie sich auch traubenartig um einen Tisch und liefern dort Speisen aus, die die Gäste gar nicht haben wollten. Der Papa hinter uns erklärt seinem Junior seit 15 Minuten, daß sein Putengeschnetzeltes sicher ganz bald kommen wird.
Was mach ich also mit all der Zeit? Ich liefere das versprochene Strandkorbfoto nach! Ganz frisch von heute Nachmittag. (Sonne, Strand, Schwimmen, Sonnenbrand, …) Ich hoffe die Bemühungen werden geschätzt: Es war gar nicht so einfach, die Szene so einzufangen. Immerhin waren wir am FKK-Abschnitt, da schätzen es die Leute nicht so, wenn man bekleidet mit dem Fotoapparat hantiert. :)

Update: Es hat 75 Minuten gedauert, bis wir (nach einer Urgenz) endlich das Hauptgericht bekommen haben. Unglaublich. Den Abend gerettet hat uns dann, wie üblich, der Friesenhof. Kaum dort angekommen wurden wir mit der größten Portion Eis getröstet, die ich je in meinem Leben zu mir genommen habe. Eine wirklich feine Eistorte, nett angerichtet, mit einem freundlichen Gruß aus der Küche. Vielen Dank!


11,68 km, 15 km/h und Pizza

Primavera2009
Es war zunächst ein Krimi- und Kuchen-Tag (ich hatte, wie üblich, krebsrote Haut und wollte tagsüber nicht in die Sonne). Am Abend aber - nach einem langen, entspannenden Bad in der Ostsee - wars endlich an der Zeit, die Pizzeria Primavera in Zinnowitz für heuer „einzuweihen“. Nach wie vor perfekt, deshalb gabs auch gleich drei üppige Gänge. (Man hat uns übrigens gleich wiedererkannt und trotz bis auf den letzten Platz besetzter Terrasse eilig einen Tisch für uns organisiert.)
Seit heute weiß ich auch, daß wir auf der Fahrt vom Friesenhof hierher und zurück in Summe 11,68 Kilometer zurücklegen, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 15 km/h. (Wenn alles gut geht, hängt irgendwo an diesem Eintrag eine Datei, die man mit Google Earth öffnen kann und die die Strecke darstellt.) Wie viel Eis kann man dafür extra essen, rein kalorientechnisch? Kann das jemand ausrechnen? :)

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