Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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Was für ein Schwein!

Was für ein Schwein! Was für ein Knödel! Was für eine Suppe! Wir warten jetzt noch auf Kaffee und Kuchen, aber grundsätzlich kann man schon mal sagen: So ein Wildschweinessen an einem regnerischen Oktobertag, das is eine sehr feine Sache!

Gerüchte, Gerüchte: 180° Kehrtwende bei MeeGo?

Bis jetzt war klar: Nokia bringt demnächst ein Gerät „N9“ raus, dessen Betriebssystem zwar „MeeGo“ heißen wird, unter der Haube aber einfach Maemo 6 („Harmattan“) ist. Harmattan wird seit 2009 als Nachfolger von Maemo 5 entwickelt und Nokia hat wiederholt festgestellt: Trotz des Markenwechsels bleibt alles wie geplant, MeeGo ist noch zu lange nicht marktreif und Harmattan als Zwischenschritt ist unumgänglich. Die Quellen und Zitate sind hier im maemo.org-Wiki aufgelistet.

Jetzt tauchen erste Gerüchte auf, wonach doch alles anders kommen soll. Die Umbauten im Nokia-Management könnten etwas in Bewegung gesetzt haben:

In seinem Artikel Ich würde das Nokia N9 am 13. Februar 2011 präsentieren :-) und vor allem in den Kommentaren darunter läßt Helmut Hackl durchblicken, er habe Informationen, wonach die Harmattan-Variante gestrichen worden wäre. Das N9, so schreibt er, würde seiner Meinung nach um einige Monate verzögert, dafür aber gleich mit dem „richtigen“ MeeGo erscheinen.

Wenn die neuen Herrschaften im Nokia-Management es tatsächlich geschafft haben, ein de facto fertiges Betriebssystem abzuschießen, an dem seit über einem Jahr mit großem Aufwand gearbeitet wurde, dann verstehe ich den Abgang von Ari Jaaksi besser. Das muß frustrierend sein: „Step 5 of 5“ ist ferig, kommt aber nicht auf den Markt - stattdessen kommt wieder „Step 1 of x“ mit einem unerprobten MeeGo.

Ich bin gespannt, was davon sich bewahrheitet und was sich - vielleicht noch heuer - als falsch herausstellt. An der Wette, die in den Kommentaren zum oben verlinkten Artikel abgeschlossen wurde, möchte ich mich lieber nicht beteiligen. Seit dem Abgang von Ari Jaaksi und Anssi Vanjoki habe ich das Vertrauen verloren, daß Entscheidungen des Nokia-Managements mit Vernunft vorherzusagen sind.


$ 50 000 für Gtk+/Hildon unter MeeGo

Auch wenn Teile von MeeGo mehr Kompatibilität zu Gtk+ behalten, als Nokia das für die Zeit nach Maemo 5 geplant hatte: Grundsätzlich siehts nicht gut aus für Gtk+ unter MeeGo. Qt ist das offizielle Toolkit, und vor allem die Reference Handset UX kommt derzeit ganz ohne Gtk+ aus.

Die GNOME Foundation will dem nun gegensteuern: 50 000 US-Dollar stehen für die Portierung von Gtk+ im Allgemeinen und Nokias Hildon-Erweiterungen im Besonderen auf MeeGo bereit. Hildon: Das ist der Teil im derzeitigen Maemo-Betriebssystem, der Gtk+ for Touchscreen-Bedienung optimiert.

Die saubere Implementierung von Gtk+/Hildon in der MeeGo Handset-Umgebung ist nicht nur Voraussetzung für die leichtere Portierung von Programmen vom GNOME-Desktop auf MeeGo-Telefone. Sie bietet auch die Chance, ältere Maemo-Programme unter MeeGo weiterzuverwenden. (Nokia empfiehlt zwar seit über einem Jahr dringend die Verwendung von Qt auch unter Maemo, aber nicht alle Entwickler sind tatsächlich umgestiegen.)

Wer also Lust und Laune für so ein Mittagspausen-Projekt hat: Hier gibts die Details dazu (inkl. Kontaktadresse).


Mittwoch, 29.9.2010: Chess

Chess The Musical UK Tour (The Arbiter)Net bös sein, aber daß jemand ausgerechnet am 29.9.2010 ausgerechnet dieses Video von ausgerechnet diesem Musical online stellt (und ich es ausgerechnet heute entdecke), halte ich zumindest für erwähnenswert:

YouTube - Chess The Musical UK Tour

Das hätt doch Gesprächsstoff abgegeben, oder? In diesem Sinne:

Wasn't it good
Wasn't he fine
Isn't it - madness …?

Ciao!


Kreuzerl machen

Amtshaus_Fassade
Kreuzerl machen war ich. Braver Staatsbürger ich bin. Jetzt gibts Schinken-Käse-Toast mit Ketchup, und ab fünf gemma Politiker schauen im Fernsehen.

Hoher Besuch

Amy_zhaus
Zum ersten Mal hat uns Amy besucht. Zwischen den L-Le-Leck-Leckerlis (in erster Linie Toastschinken) gabs Knoblauchkrämsuppe, Spaghetti à la Freitag und petits Fiaß (obwohl, wie der Schlosser richtig festgestellt hat, nebenan die großen zu holen gewesen wären).
Nebenbei (also buchstäblich zwischen Tür und Angel) wurde handwerklich zugepackt und mit großen Maschinen hantiert. Außerdem kam Big Word aus dem Ovi Store an passender Stelle zum Einsatz. Was für ein Abend. ;)

Wratschko, die Zweite

Wieder waren wir im Wratschko gestern - das letzte Mal is über zwei Jahre her. Geändert hat sich nicht vielm seh ich beim Lesen meines damaligen Blog-Eintrags:

Immer noch ist das Kartoffelpüree genial, wieder gabs Palatschinken, ebenfalls dabei Conny und Daniel … Ich mag eben keine Veränderungen. ;)

(Doch, etwas war anders: Wir sind bei den Nichtrauchern gesessen und haben dem Meister in der Küche beim Feuermachen zugesehen. Spooky.)

Fazit: Öffis sind doch eine gute Sache, Taxis auch. Und ich darf mich von Conny nie zum Einkaufen mitnehmen lassen. Nie! ;)


Café Gregors

Cafe_Gregors
Mein Schlosser empfiehlt mir meinen Friseur, der Friseur empfiehlt mir das nahegelegene Café Gregors. So funktioniert die mittelständische Wirtschaft in Wien. ;)
(Und ich bin halt so ein spontaner Held und renn überall gleich hin. Zahlt sich aber aus, in beiden Fällen.)

Ich hab MeeGo am N900!

Ich konnts nicht lassen: Ich hatte heute mein erstes Erlebnis mit MeeGo auf meinem N900. Das mußte ja so kommen. ;)

Eins vorweg: „MeeGo“ ist in diesem Zusammenhang das echte MeeGo, das aus Maemo und Moblin hervorgegangen ist und dessen Entwicklung de facto erst heuer begonnen hat. Diese Definition ist wichtig: Im Marketingsprech wird nämlich auch die nächste Maemo-Version (Maemo 6/Harmattan) von Nokia als „MeeGo“ bezeichnet werden. Damit haben meine schmutzigen Spiele von heute nichts zu tun.

Wie hab ichs gemacht? Auf tablets-dev.nokia.com Von den MeeGo Repositories (siehe Update zu diesem Artikel unten) hol ich mir das komplette Image - also eine Datei, in der das MeeGo-Dateisystem Bit für Bit abgespeichert ist. Damit man auch die richtige erwischt: das ist die mit der Endung *.raw.bz2. Außerdem gibts dort einen extra Kernel, den man zum Start von MeeGo aufs N900 spielen muß. Auch hier ein zarter Hinweis: Mit *-n900 hört der Dateiname auf, und irgendwo drin steht vmlinuz.

Sobald die beiden Dateien runtergeladen sind und das bz2-Archiv entpackt ist, folgt man der recht detaillierten Anleitung im MeeGo-Wiki. Die nötigen Zutaten: Eine freie Micro-SD-Karte, ein passender SD-Reader/Writer am Desktop, das USB-Kabel zum N900 und - kräftige Fingernägel, weil man ununterbrochen den Deckel zum Batteriefach runternehmen muß.

Die gute Nachricht: Die Anleitung ist zwar umständlich, aber vollständig. Wenn man Schritt für Schritt vorgeht, bekommt man das Ding gleich beim ersten Versuch zum Laufen. Die schlechte Nachricht: Himmel! Ist das langsam! Ich habs nicht fertig gebracht, irgendetwas Vernünftiges damit zu tun. Nach jedem Tappser auf den Bildschirm verbringt man 10-20 Sekunden damit zu warten, ob das Gerät die Aktion nun ausführt oder den Klick einfach nicht registriert hat. Das ermüdet doch ziemlich. Irgendwann friert das ganze Trumm dann auch mal komplett ein und man muß die Batterie rausnehmen (daher die Fingernägel) - was man übrigens auch dann muß, wenn man einfach nur bei normal laufendem System abschalten will. Weder das Terminal noch der Power-Button mögen mich.

Selbstverständlich weiß ich, daß MeeGo derzeit in einem sehr frühen Entwicklungsstadium ist. Das gesamte System von der langsamen SD-Karte zu booten ist dann auch nicht wirklich hilfreich in Sachen Geschwindigkeit. Egal - die Previews sind ja auch nicht für Leute wie uns gedacht. Mir wars wichtig, an einem ruhigen Abend mal rauszufinden, wie man MeeGo installiert und ob ichs denn grundsätzlich auch fertig kriegen würde. Denn irgendwann wird die Entwicklung ein Stadium erreicht haben, an dem die Spielerei mehr Spaß macht … und dann will ich sofort aufspringen können auf den Zug. ;)

Übrigens: Wer 廣東話 spricht, kann sich eine etwa 3 Wochen alte Version von MeeGo am N900 hier auf YouTube ansehen. Schneller ist es nicht geworden seither, sieht bei mir aber bei mir in vielen Punkten schon wieder anders aus. Da tut sich also durchaus was in den Weekly Builds …

Update: Kaum schreibt man einen Artikel, ist er schon wieder veraltet: Noch heute Nacht wurden die N900-Images vom Nokia-Server auf den MeeGo-Server gehoben. Link anklicken, dann die gewünschte Version suchen, dann handset > images > meego-handset-armv7l-n900 klicken.


Nokia hat Recht: Qt ist einfach nur geil

Screenshots von Qt-Programm auf N900 (oben) und S60 (unten)Weil die Buben von Nokia gar so viel Werbung gemacht haben, hab ich mir das so hoch gelobte Qt-Entwicklerframework mal angesehen. Wir definieren für diesen Artikel:

Ich: Das ist jemand, der seit mehr als 10 Jahren nicht mehr ernsthaft programmiert hat - und mit so relativ komplexen Sprachen wie C++ überhaupt nie. Qt: Das ist freie Software und eine Erweiterung zu C++, die einerseits die Programmierung von grafischen Benutzeroberflächen erleichtert, vor allem aber die plattformunabhängige Programmierung ermöglichen soll. Nokia: Die Finnen, die 2008 die Firma hinter Qt gekauft haben und seither behaupten, daß man mit Qt die Welt retten kann. (Konkret versprechen sie ihren Partnern: Wer mit Qt programmiert, wird sein Programm ohne nennenswerte Änderung auf Symbian, Maemo und MeeGo zum Laufen bringen.)

Was soll ich sagen? Ich bin sprachlos. Ja, C++ ist ein kleines bißchen mühsam und hat eine relativ steile Lernkurve, wenn man noch nie zuvor Zeiger verbogen hat. Aber Nokias Versprechen stimmt: In Null Komma Nix war eine Applikation zusammengeklickt, die ich unter Symbian S60 3rd Edition (das sind die Telefone ohne Touchscreen), unter Maemo (N900), am Desktop unter Windows Vista und unter GNU/Linux (und zwar konkret im Gnome-Desktop) laufen lassen konnte. Ich hab grad mal zwei Wochenenden gebraucht, um das System zu durchblicken und ein Programm fertig zu haben.

Absolut geil dabei: Man muß zwar für jede Zielplattform extra compilieren, weil Qt eben (anders als z.B. Java) nicht mit einer virtuellen Maschine arbeitet, sondern die Programme wirklich nativ am jeweiligen System ausgeführt werden. Deshalb sehen sie auch so aus wie andere „echte“ Windows-/Maemo-/Symbian-/…-Applikationen. Aber man muß den Quellcode nicht ändern, wenn man zuerst für Symbian und dann für Windows compiliert. Es bleibt immer ein und das selbe Programm. (Selbstverständlich kann man mit bedingter Compilierung plattformspezifische Anpassungen vornehmen: Die Autorotation abhängig vom Lagesensor hab ich z.B. nur bei der Maemo-Version drin.)

Ich hab jetzt alles durchprobiert, was mir an Betriebssystemen zur Verfügung steht. No Problem. Daneben wird noch eine ganze Menge mehr unterstützt, angefangen vom neuen Symbian^3 über Windows Mobile bis hin zu OS X und (Trommelwirbel!) MeeGo. Ich glaub denen jetzt: Einmal programmieren und auf verschiedenen System laufen lassen, das geht mit Qt. Das geht mit Qt sogar sehr gut. Dahinter steckt Potential.

Ah ja, hätt ichs doch glatt vergessen: mein Programm! Was hab ich denn eigentlich programmiert? Also: Man hat zwei Eingabefelder für Zahlen, darunter den Button „Berechnen“. Wenn man auf diesen Button klickt, listet das Programm alle Primzahlen zwischen den beiden Werten in den Eingabefeldern auf. Dann gibts noch den Button „Löschen“, der löscht die Ergebnisliste wieder. Ja, eh. Aber eben plattformunabhängig und objektorientiert! (Kommentare bisher: Und sparst Du so die Mehrwertsteuer?; Kannst Du jetzt auch was Gscheites programmieren?; Ossi … - Du brauchst Freunde.)


Gender_innen, Open Data, die Grünen und mein N900

Wird mein Mobiltelefon mobiler Computer am Ende die Wien-Wahl 2010 entscheiden? Zumindest für mich? Ich war ja extrem unvorsichtig und hab am 29. Mai hier geschrieben:

Wenn Du es fertig bringst, daß das öffentlich hinterfragt wird, verkauf ich meine Seele im Oktober am End doch noch an die Gender_innen. ;)

Du, das war der Erik. Gender_innen, das waren natürlich die Grün_innen. Und das, was hinterfragt werden sollte, war der mittlerweile hier mehrfach zu Tode gerittene skandalöse Umgang der Wiener Linien mit öffentlichen Daten (siehe Maemo-Artikel entfernt: Wiener Linien legen sich quer und das aktuellere Wien vs. Helsinki: Mauschelei vs. Open Data). Nochmal: Geschrieben hab ich das im Mai. Gedacht hab ich nicht mehr dran; bis heute. ;)

Heute les ich nämlich auf derstandard.at den Artikel Grüne fordern Freigabe der Fahrplandaten der Wiener Linien - und was springt mir dabei ins Auge? … Auf die Entwicklung einer Fahrplanauskunft-Software für Nokias N900 habe das Unternehmen reagiert, indem man den Entwickler zum Rückzug seines Programms aufgefordert hat. Dies obwohl es hier nicht einmal eine eigene App der Verkehrsbetriebe für das N900 gebe … Hoppla? Woher wissen die denn das? Klickst Du weiter, denk ich mir, und folge dem Link vom Standard aufs Blog von Marco Schreuder.

Marco Schreuder sitzt einerseits derzeit für die Grünen im Landtag, andererseits aber auch auf einem alles andere als sicheren 14. Listenplatz für die kommende Wahl. Er hat das mir am Herzen liegende Thema heute in seinem Blog aufgegriffen und dabei - erraten! - direkt auf meinen ursprünglichen Artikel vom Mai verlinkt. Da soll noch einmal einer sagen, daß so ein bissi Bloggerei nix bringt … so weltpolitisch gesehen und gegen die bösen Strahlen.

Marco Schreuder bloggt übrigens nicht nur, er arbeitet auch was für sein Geld. Daher hat er, ebenfalls gleich heute Nachmittag, gemeinsam mit Ingrid Puller in der Gemeinderatssitzung einen entsprechenden „Open-Data“-Antrag in Bezug auf die Wiener Linien eingebracht. ÖVP und FPÖ stimmten dem Antrag zu, die SPÖ-Mehrheit lehnte ab.

Wie gesagt: Ich hätt ja nicht nicht geglaubt, daß mein Grant über die Wiener Linien bzw. deren unglaublich bescheuerter Umgang mit einer fix und fertig programmierten N900-Applikation ein halbes Jahr später in den ehrwürdigen Wiener Gemeinderat überschwappt. Was so alles passiert … Andererseits hätt ichs auch nie für möglich gehalten, daß mich mein damals gegebenes „Wahl-Versprechen“ einholen könnt. Die Öffentlichkeit im Internet is a Hund. *gg*


Mondsee mit Schnitzel

Mondsee_09_10
Gleich nach dem Frühstück gehts zum Mondsee. Der Hund jagt Fliegen, ich suche mir ein schattiges Plätzchen... und irgendwann dazwischen gibts „Schnitzel to go“ von der Tankstelle. Gebadet wird nicht mehr: 17°, das ist eindeutig zu kalt. Jetzt schau ich in den wolkenlosen Himmel und warte auf Zwetschkenfleck und Kaffee. Nice have we it.

Linz, Altstadt

Linz-vom-Schlossberg
Eigentlich sollte es ja nur ein kurzer Samstag-Nachmittag-Bummel durch die Linzer Fußgängerzone werden. Abgeschreckt von den vielen Menschen (unter dem Motto „Steirisch Anbandeln“ hatte die Steirische Tourismus GmbH auf ihrem Linzfest alles mit Holzhütten und Alkohol zugerammelt) sind wir aber dann rasch in Seitengassen abgebogen.

Über die Spittelwiese (Knicks vor Kindergarten und Schule) gings zurück zum Landhaus. Dort haben sie eine Steinbogenbrücke aus dem 18. Jahrhundert freigelegt, die ich noch nicht gesehen hatte. Weitergeschlendert sind wir durch die Altstadt und an den Resten meiner Jugend vorbei: Aquarium, Kistl, Café Centrum, Corretto... die gibts alle noch. Ein Schlenkerer rauf zum Schloß und zum neuen Südflügel (den ich auch noch nicht kannte) war ein würdiger Abschluß. Fast zwei Stunden waren wir unterwegs, hier was geschaut, dort was gelesen... Linz ist schön, doch.

Anschließend Mini-Fritts, Pringles und Mohnnudeln.


ÖBB: RailJet endgültig tot

Railjet-leer
Die ÖBB haben ihr ehemaliges Vorzeigeprodukt „Railjet Premium Class“ offenbar endgültig aufgegeben. Auch der letzte Rest von Exra-Service, die kleinen Häppchen zwischendurch, wurde gestrichen. Dafür stellt sich die sogenannte „Stewardess“ jetzt beim Verteilen der Zeitungen mit Namen vor und leiert ein auswendig gelerntes Sprücherl runter, was entsetzlich blödsinnig ist und gleich zu Beginn der Reise eine eher unangenehme Situation à la „Heilige Drei Könige“ erzeugt. Gut gemacht, liebe ÖBB!

Mitmachen! Umfrage zu Multitasking am N900

Nokias „Head of MeeGo Marketing“, Peter Schneider, ist ja der eigentliche Grund, warum ich mir vom N900 gleich zwei Stück zugelegt hab. Sein legendäres Kompliment an mich (Stimmt überhaupt nicht, dass Du zu alt bist!) und sein 256-Zähne-Smile haben mich zu der Überzeugung gebracht: Junge Talente muß man sogar dann fördern, wenn sie im Marketing arbeiten. (Und er hat ja sicher eine Familie zu erhalten und hohe Heizkosten in den kalten finnischen Winternächten … das schafft man finanziell nur durch eine von N900-Verkäufen abhängige Zielerreichungsprämie. Drum hab ich zugeschlagen. Ganz selbstlos.)

Wo war ich? Was wollt ich schreiben?

Ah ja. Peter braucht wieder Unterstützung, und ich trommle N900-User unter meinen Lesern für ihn zusammen: Auf Twitter (böse! Kinder: nicht nachmachen!) fragt er N900-User: Let me know how you use multitasking. Do you keep the dashboard clean or messy?

Die entsprechende Abstimmung (How much apps do you typically keep open on your N900?) dazu gibt es dann hier im Maemo-Forum. Sie schließt am 9.9. kurz vor 17:00 Uhr. Zwischenstand heute:

Die überwiegende Mehrheit, nämlich 60% aller Teilnehmer, hat regelmäßig vier oder mehr Programme gleichzeitig laufen. Nur knapp 1% verwenden Multitasking gar nicht. Immerhin 3% halten im Schnitt 10 oder mehr Applikationen im Power-Multitasking offen.

Wie ist Euer Multitasking-Verhalten? Klicken und abstimmen. Es ist für einen guten Zweck! Es ist für einen Marketing-Menschen! (Die brauchen erfahrungsgemäß jede Hilfe, die sie kriegen können. *gg*)


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