Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

Alles und noch mehr



Linz ist cool

Bei knapp 30° hab ich Wien schwitzend verlassen. Linz empfängt mich cool: 20° laut Handy. Eine dünne Wolkendecke schirmt die Sonne ab. Ein Paradies! Frühstück beim Mäcki, dann ab ins Büro.

Geburtstag in der Sauna

Natürlich nicht, nein. Nicht in der Sauna. Geburtstag gefeiert wurde beim Plachutta im Gastgarten. Es hatte zu Beginn ca. 35° und war absolut windstill. Kein Lüfterl. Uns beiden ist die Sauce in Sturzbächen über Gesicht, Oberkörper und Arme geronnen. Und nicht nur uns: An allen Tischen wurden Speisekarten zu Fächern und Servietten zu Schweißtüchern. Ein bisher einmaliges Erlebnis.

Geschmeckt hats natürlich trotzdem. (Sie haben jetzt andere Beilagen zum Lungenbraten. So viel Veränderung...)

Abschließend gings zur Päckchenbescherung. Sheldon Cooper gehört mir jetzt genauso wie Donald Duck, Peter Alexander, Ethem Saygıeder und ein mehrstufig verstellbarer Phaser aus Star Trek (TOS). Alles meins! ;)

Wer mich kennt, der weiß: Ich feiere keine Geburtstage, sondern Geburtstagsfestspiele über mindestens eine Woche hinweg. Da kommt also noch was nach!


Usedom - Inselschönheit in der Ostsee

Wie freundlich! Gut ein Monat vor Urlaubsbeginn macht der WDR so richtig Lust auf Usedom mit der ausführlichen Doku „Usedom - Inselschönheit in der Ostsee”. Das verkürzt die Wartezeit. :)

Wer will € 650,- von mir?

Der Saturn will sie nicht, obwohl ich heute rund eine Stunde damit verbracht hab, dem Unternehmen mein Geld aufzudrängen. Was hätt ich gern dafür gehabt? Eine Klimaanlage, bitte direkt vor die Wohnungstür geliefert, und das alles möglichst unkompliziert (um nicht zu sagen: „einfach“ *gg*).

Nun, das Gerät haben sie gehabt. Daran wärs nicht gescheitert. Wie man einen Verkauf trotzdem in den Sand setzt? Hier die einfache Anleitung dazu in vier Schritten:

  1. Die im Geschäft gültigen Preise sind deutlich höher als die, mit denen im Web geworben wird. Das ist nicht illegal (die Preise im Web sind, wenn man genau schaut, als „online Preis“ gekennzeichnet und gelten wahrscheinlich nur für den Webshop), macht aber einen schlechten Eindruck. Ich hätte mehr Vertrauen in die Verkaufssituation gehabt, wenn ich die im Geschäft gültigen Preise vorher gekannt hätte. Noch schlechter wird der Eindruck dadurch, daß einige Geräte - darunter das von mir bevorzugte - gleich gar nicht mit einer Preisangabe versehen sind. Da klingt dann doch das Wort „Preisauszeichnungsgesetz“ in meinem Kopf.
  2. Der Verkäufer ist zwar tatsächlich bemüht. (Meine Erfahrung: Das sind die Leute im Kundenkontakt immer, wenn sie gegen das eigene Unternehmen kämpfen müssen.) Allerdings hab ich mit ihm eine geschätzte halbe Stunde verbracht, nur um zu klären, wie viel „mein“ Gerät kostet und ob es über eine Zeitschaltuhr verfügt. Das war gar nicht seine Schuld: Er mußte in dieser Zeit die fehlenden Informationsblätter mit den Preisen neu ausdrucken und aufstellen, in Ermangelung helfender Kollegen andere Kunden freundlich durch die Gänge leiten und offenbar selbst auch einmal … also, er mußte selbst auch einmal. Nehm ich an. Auf einmal war er nämlich kommentarlos weg und erschien nach der durchschnittlichen Verrichtungszeit (sitzend) ebenso kommentarlos wieder.
  3. Nachdem ich mich also für das Gerät entschieden hatte, das ich von Anfang an hatte kaufen wollen, gings zum gefürchteten Computerterminal. Wieviel ich denn anzahlen möchte? Eigentlich wollte ich gar nichts anzahlen. Ich wollte gleich alles mit Kreditkarte bezahlen und so die unangenehmen finanziellen Nebenaspekte rasch hinter mich bringen. Geht nicht, klärt der Verkäufer mich auf. Erstens kann man das Ding nicht einfach so in einem Vorgang zahlen. Nein! Nur ein Teil kann (bzw. muß) im Geschäft angezahlt werden. Mindestens € 100,- muß ich dann in bar bei der Lieferung bezahlen. Außerdem akzeptiert Saturn keine Kreditkarten. Bankomat ginge eventuell, bar wär natürlich besser. (Das war der Punkt, an dem ein Teil von mit beschlossen hat, heute kein Gerät bei Saturn zu kaufen. Ich weiß, was passiert, wenn man Lieferanten oder Handwerkern in der Wohnung Geld gibt: Es geht auf dem Weg zurück auf wundersame Weise verloren und man kann sich noch Jahre später anhören, daß die Rechnung offen ist.)
  4. Liefertermin. Ich wollte mir das Gerät ja liefern lassen. Zu diesem Zweck mußte ich dem Verkäufer zu einem zweiten Terminal in einer anderen Ecke des Verkaufraums folgen. Ich war zu diesem Zeitpunkt bereits gute 45min im Geschäft. Der Verkäufern war nach einem deutlich gegrummelten Ich hatte mir das alles eigentlich einfacher vorgestellt meinerseits auch nicht mehr ganz so entgegenkommend wie noch zu Beginn und fummelt umständlich und ewig lang an dem Programm herum. Liefertermine also. Ja, eben immer entweder am Vormittag oder am Nachmittag, sagt er. Ich erkläre ihm, daß ich eigentlich mit engeren Zeitfenstern gerechnet hatte und nicht bereit bin, mir einen halben Tag frei zu nehmen. Damit hat nun wieder er nicht gerechnet. Schweigen. Wir haben einander nichts mehr zu sagen, und das schon nach einer knappen Stunde.

Das wars dann. Die rund 650,- Euro, die ich im Kopf bereits ausgegeben habe, kleben noch auf meinem Konto fest. Unangenehme Sache. Gehts der Wirtschaft denn so gut, daß man es nicht nötig hat, für ein paar Hunderter einen recht durchschnittlichen Kundenwunsch zu erfüllen? Machen Sie ein Angebot, lieber Händler, wer auch immer Sie sind! Ich lasse mit mir reden. Wichtig ist, daß das Teil möglichst schnell vor der Tür steht und ich mit dem ganzen Vorgang möglichst wenig Aufwand hab.


Durch Bad Ischl mit dem Kaiserzug

Bad Ischl, Kaiserzug Der Tag mußte wegen einer Lieferanfrage auf diesem Blog schon wieder beim Zauner beginnen. Tja. Oft hast a Pech. :)

Deutlich ruhiger wars als sonst (die lästigen Touristen großteils weg), wir konnten am Traunufer entspannen, uns einen veritablen Sonnenbrand aufreißen und der Traun beim Plätschern zuhören.

Richtig in Fahrt kam der Tag aber dann mit dem Kaiserzug. Einmal zahlen , den ganzen Tag fahren lautet das Motto, und dieses Angebot haben wir genützt. Ich weiß nicht, wie oft ich die Geschichten vom Postamt Bad Ischl, von der Trinkhalle und von der 1957 eingestellten Salzkammergut-Lokalbahn gehört hab … ich weiß es nicht und es spielt auch keine Rolle. Es ist eine wunderbar einlullende Art, einen letzten halben Tag vor der Abreise zu verbringen. (Und man sitzt dabei nicht in der prallen Sonne. *gg*)


Geburtstagsessen

Der Nachmittag ist im Wellness-Bereich des Hotels ausgeklungen. Weil die im Schnitt 70jährigen anderen Gäste sich um 17:00 Uhr schon fürs Abendessen zurecht machen, hatten wir alles für uns allein. Genial!

Ebenso genial das anschließende (Geburtstags-)Abendessen: Beef Tatar, Spargel, Filetsteak, Palatschinken, fruchtig veredeltes Schokomousse … ein Traum. Talcid liegt sicherheitshalber schon am Nachtkasterl. ;)

Es folgt: Päckchen aufreißen!


Geburtstagsausflug

Friedhof Bad Ischl Ganz klarer Fall: Wohin will jemand unbedingt gehen anläßlich seines 50. Geburtstags? Na auf den Friedhof, wohin sonst!? (Ich kenn Leut …)

Seltsamerweise hat sich das dann aber als feine Idee entpuppt. Nicht nur beherbergt der Friedhof in Bad Ischl einige A- und B-Prominenz, er bietet auch einen einzigartigen Ansichtskartenblick auf die Berge rund um den Ort. Very, very nice. (Das Krankenhaus haben sie gschickterweise gleich nebenan hingebaut, die Ischler. Die schauen aufs Geld und fahren keinen Meter zu viel.)

Next stop: Irgendein Kaffeehaus mit Aussicht auf die Leut. ;)


Zauner 2.0

Zauner am Traunufer Was haben wir beim ersten Zauner-Besuch sträflicherweise vergessen? Richtig, den Zaunerstollen. Man kann nicht in Ischl gewesen sein, ohne das Ding zu kaufen. Also pilgern wir schweren Herzens nach dem Frühstück zum „Zauner 2.0”, dem neuen Lokal direkt an der Traun.

Eh klar bleibts nicht dabei, einfach nur das süße Souvenir mitzunehmen. Bei strahlendem Sonnenschein gibts prächtige Eisbecher, Kakao und Kaffee. Mjamm! So muß Urlaub! :)


Dampfbad

Nach Fahrradtour und Bergwanderung kommt uns der Wellness- und Spa-Bereich unseres Hotels sehr gelegen. Die geschundenen Glieder wollen ja wieder in Form gebracht werden.

Eigentlich sollts nur ein kurzes Reinschnuppern ins Angebot werden. Wir haben dann doch zwei Stunden zwischen Dampfbad, Pool, Infrarot-Kabine und Solegradier-Anlage verbracht. Sauna, Biosauna, Kneipp-Anwendungen und Fitness-Geräte kommen morgen dran. Jetzt gehts erst mal zu Essen. Einen Appetit entwickelt man hier... :)


Katrin-Seilbahn

Katrin-Seilbahn Ausgerechnet am Nachmittag dann hat uns das Glück mit dem Wetter erstmals verlassen:

Es war grau und wolkig, wie wir in eine der bunten Gondeln der Katrin-Seilbahn gestiegen sind. Für eine wunderbare Aussicht auf Ischl, Traunsee, Dachstein, Hallstätter See, Höllengebirge und Co. hats trotzdem gereicht. Außerdem haben wir eine waschechte Bergwanderung zur waschechten Berghütte gemacht. Empfehlenswert! Liebe Hunde, halbnackte Wanderer, Hollersaft und Krautfleckerl gibts dort. :)




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