Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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Radrundfahrt: Back In Time

Pfandl: Maria an der Straße Was macht man, wenn man nicht so recht weiß, was man mit dem E-Bike anfangen soll? Richtig, man geht in die Kirche. ;)

Im konkreten Fall nicht irgendeine Kirche, sondern „Maria an der Straße” in Pfandl, die 1958 als erste Kraftfahrerkirche Österreichs erbaut wurde. Bedeutung für die Welt und diesen Blog-Eintrag erlangte sie jedoch erst 1967: Da wurde ich nämlich dort getauft. Historischer Moment in der Radtour heute!

Gleichermaßen historisch gings dann weiter in die kleine Siedlung Haiden. Dort sind wir vor einem kleinen Häuschen am Föhrenweg stehen geblieben und haben es mehrfach fotografiert, was sofort die interessierte Neugier sämtlicher Nachbarn geweckt hat. Auch dieses Häuschen hat historische Bedeutung: Meine Großeltern haben es gebaut, ich hab als Kind jeden Sommer dort verbracht. Lustigerweise steht das Haus noch völlig unverändert, nur der Garten sieht anders aus als früher. Strange feeling.

Zurück nach Ischl!


E-Bike Tag

E-Bike vor der Trinkhalle Was sich in Trassenheide bewährt hat, wird in Bad Ischl fortgeführt: E-Bikes sind angesagt!

Wir haben uns die Dinger so spontan ausgeborgt, daß wir noch nicht genau wissen, was wir heute mit ihnen anfangen. Erst mal ein Beweisfoto. ;)


ESC 2013: Unser Voting

Hier sind sie, die Ergebnisse unserer kleinen, aber feinen Song Contest Party, diesmal live aus Bad Ischl:
Rang Land Song Punkte
    Interpret  
1GriechenlandAlcohol Is
Free
24
  Koza Mostra &
Agathonas Iakovidis
 
2IslandÉg á Líf22
  Eyþór Ingi
Gunnlaugsson
 
3AserbaidschanHold Me18
  Farid
Mammadov
 
4ItalienL'Essenziale15
  Marco
Mengoni
 
5IrlandOnly Love Survives14
  Ryan Dolan 
6MaltaTomorrow13
  Gianluca
Bezzina
 
6DänemarkOnly
Teardrops
13
  Emmelie de
Forest
 
8FrankreichL'Enfer Et
Moi
12
  Amandine
Bourgeois
 
8SchwedenYou12
  Robin
Stjernberg
 
8UngarnKedvesem12
  ByeAlex 
11BelgienLove
Kills
11
  Roberto 
11NiederlandeBirds11
  Anouk 
13FinnlandMarry Me10
  Krista
Siegfrids
 
14Vereinigtes
Königreich
Believe In
Me
9
  Bonnie
Tyler
 
15RusslandWhat If8
  Dina 
15ArmenienLonely
Planet
8
  Dorians 
15UkraineGravity8
  Zlata
Ognevich
 
18LitauenSomething7
  Andrius
Pojavis
 
18NorwegenI Feed You My
Love
7
  Margaret
Berger
 
20MoldauO Mie6
  Aliona
Moon
 
20DeutschlandGlorious6
  Cascada 
22SpanienContigo Hasta El
Final
5
  ESDM - El Sueño de
Morfeo
 
22WeißrusslandSolayoh5
  Alyona
Lanskaya
 
24EstlandEt uus saaks
alguse
4
  Birgit
Õigemeel
 
24RumänienIt's My
Life
4
  Cezar 
24GeorgienWaterfall4
  Nodi Tatishvili &
Sophie Gelovani
 

Unser Favorit Griechenland konnte sich im tatsächlichen Ergebnis erstaunlich gut behaupten - das macht mich glücklich. Dänemark als Sieger ist ein bißchen fad. Da wär mir Aserbaidschan wesentlich lieber gewesen. Wenigstens aber konnten Katastrophen wie Russland oder die Ukraine verhindert werden … und das ist eine gute Sache. :)


Der Blick aus dem Ochsen

Blick aus dem Zimmer im Hotel Goldener Ochs Hach! Unser Wohlfühlhotel „Goldener Ochs“ verwöhnt uns nicht nur mit läcka Essen (kochen können sie hier wirklich), sondern bei jedem Blick aus dem französischen Fenster:

Die Traun (ich liebe Wasser), die gegenüberliegende Esplanade mit ihrem bunten Treiben, das berühmte Hotel Austria, wo das Franzl-tocktocktock-Sisi-Unheil seinen Ausgang nahm, die Berge, … So nice, so quiet!

(Der Ochs hat noch einen unschätzbaren Vorteil, den der Herr Minirat beim ersten Abendessen in einem Satz auf den Punkt brachte: „Man fühl sich hier nicht alt.“ *gg*)


Zauner

Konditorei Zauner, Bad Ischl (Stammhaus) Wichtiger fast noch als die Kaiservilla ist der Zauner. Wunderbare Mehlspeisen, genialisches Publikum … und das alles eingebettet in das absurdeste Bestellsystem des Planeten, eine interaktive Installation aus Self Service und freundlicher Bedienung. Das Personal hält das ineffiziente System nur mit großer Mühe unter Kontrolle, der Gast amüsiert sich kaiserlich! :)

Bad Ischl, Kaiservilla

Bad Ischl, Kaiservilla Ein verlängertes Wochenende in Bad Ischl. Geniale Wahl!

Nach einem ersten Megafrühstück im Wohlfühl-Hotel gehts natürlich zur Kaiservilla. Der Herr Kaiser war ein schrulliges Kerlchen: Gartenzwerge im Arbeitszimmer, die ihm beim Kriegerklären zusehen.

Sehr entspannend hier. Sehr!


ESC: Voting Sheet fürs Finale

Eurovision Song Contest Malmö 2013In der vergangenen Nacht wurden die Startplätze fürs Finale des Eurovision Song Contest 2013 vergeben. Ich hoffe, ich hab sie richtig abgeschrieben. ;)

Jedenfalls ist es hier wieder: Mein Voting Sheet zum Song Contest, in Farbe und bunt!

Eurovision Song Contest - Voting Sheet

Beim Durchlesen hab ich mir grad gedacht: Hui, das wird spannend. Ich freu mich auf morgen! :)


ESC: Alcohol! Kedvesem! Ég á Líf! Hold Me! Marry Me!

Eurovision Song Contest Malmö 2013Mein Gott, gibts denn das?! Ich hab noch immer Tränen in den Augen vor Glück und kindlicher Freude. Wer hätte jemals auf diesen perfekten Semifinal-Ausgang zu hoffen gewagt?

Alle sind sie weiter: Griechenland! Aserbaidschan! Finnland! Ungarn! Island! Wenns nach den Wettquoten gegangen wäre, hätte zumindest Ungarn und Island heute die Koffer packen müssen. Drauf gschissen! ByeAlex heißt nur so und bleibt, ebenso der wunderbare Eyþór Ingi Gunnlaugsson aus Island. (Was für ein Auftritt! Ganz großes Musical!)

Fort mit Schaden: ohrenbetäubendes Gequietsche aus Mazedonien und Bulgarien, ganzkörperbetäubende Ödnis aus Israel und ein paar Songs, an die ich mich nicht mehr ganz erinnern kann. ;)

Nicht unbedingt gebraucht am Samstag hätt ich Georgien und Rumänien, wobei der Vampir Cezar schon wieder eine gewisse Faszination ausübt. Ein Pausenclown darf sein im Finale.

Apropos Finale: Helft mir zählen, Kinders, aber wenn ich mich nicht sehr irre, hat kein einziges Land aus dem ehemaligen Jugoslawien den Einzug ins Finale geschafft. Mitstimmen dürfen die Zuseher aus diesen Ländern aber. Was die spannende Frage aufwirft: Wo gehen die Stimmen aus Serbien, Kroatien und Co. hin, wenn sie sich die Punkte nicht gegenseitig zuwerfen? Das könnt noch interessant werden …

Thank you, Europe, for this wonderful result.

PS: Mein Blog wird gerade bombardiert mit Suchanfragen nach „esc beitrag ungarn geldwäsche“. Und ich dachte, nur Hase II hätte so verstopfte Ohren … ;)


ESC: Ein Hoch auf das Semifinale

Eurovision Song Contest Malmö 2013Ohne große Überraschungen zu Ende gegangen ist das erste Semifinale des Eurovision Song Contest 2013. Es zeigt sich einfach einmal mehr, wie gut das Vorausscheidungsverfahren mittlerweile funktioniert: Ödnis wird aussortiert, die Favoriten mit breiter Fanunterstützung bleiben drin.

Ohnehin so gut wie sicher waren Dänemark, Russland und die Ukraine. Wenn es nach den Buchmachern geht, haben alle drei Länder gute Chancen auf einen Sieg im Finale. Völlig zu Recht raus aus dem Bewerb sind Serbien, Montenegro und Slowenien. Es gibt nun mal Dinge, die niemand ein zweites Mal hören möchte. Zypern war halt, so wie wohl auch Österreich, um eine Spur zu fad. Die einzigen, um die's mir wirklich leid tut, sind die Kroaten mit ihrem wunderbaren „Mižerja“. Das war ein Song, den ich gern nochmal gehört hätte im Finale und für den ich (gerade wegen seiner geringen Chancen) ununterbrochen angerufen habe. Freundlichkeitsanrufe gingen auch an die Niederlande (der Marco hat so gezittert drum) und an Irland (für Gerard, dessen Leben jährlich davon abhängt), obwohl keiner der beiden Songs mein kleines Seelchen wirklich berührt hat. Das Ergebnis zeigt: Es wäre offenbar gar nicht so dringend nötig gewesen. Das Gewissen beruhigts trotzdem. :)

Aber unterm Strich: 16 Songs waren es, nur in einem einzigen Fall (Kroatien) bin ich mit dem Abstimmungsergebnis nicht einverstanden. Das ist durchaus respaktabel. Gut gemacht, Europa.

(Vielleicht liegt meine relative Zufriedenheit im Moment ja auch nur daran, daß keiner meiner absoluten Lieblinge im heutigen Semifinale an der Reihe war. Mal sehen, wie die Stimmung kippt, wenn die gschissenen Schnulzenfans mir am Donnerstag meine Griechen rauswählen! *LOL*)

Gar nicht gut gemacht hats, wie könnte es anders sein, Andy Knoll. Man kann sich als Moderator ununterbrochen in den Vordergrund drängen und herablassend über die Teilnehmer ablästern … als letzte Rettung, wenn man sonst nichts auf dem Kasten hat. Mir wurde diese eitle Perversion auf ORF1 nach wenigen Minuten zu bunt. Einsfestival bot, wie gewohnt, mit Peter Urban eine um Welten bessere Alternative: Urban kommentiert knapp, zurückhaltend, trocken, respektvoll … und wenn er dann doch mal eine seiner klugen Bösartigkeiten losläßt, lacht man umso lauter.


ESC: Wettquoten - Baku 2014?

Farid Mammadov Die ersten Proben in Malmö sind vorbei. Wie haben sich die Eindrücke von der Bühne auf die Wettquoten niedergeschlagen? Im Vergleich zum letzten Mal hat sich einiges bewegt. Den größten Nachrichtenwert hat wahrscheinlich aber der einzige Song, bei dems keine Veränderung gab: Dänemark sitzt mit seinem gefälligen, ein bißchen langweiligen „Only Teardrops“ seit Monaten auf Platz 1 fest und rührt sich nicht von der Stelle:
Rang Land Song
    Interpret  
1 Dänemark Only Teardrops
    Emmelie de Forest  
2 Ukraine Gravity
    Zlata Ognevich  
3 Norwegen I Feed You My Love
    Margaret Berger  
4 Russland What If
    Dina  
5 Italien L'Essenziale
    Marco Mengoni  
6 Aserbaidschan Hold Me
    Farid Mammadov  
7 Georgien Waterfall
    Nodi Tatishvili & Sophie Gelovani  
8 Deutschland Glorious
    Cascada  
9 Niederlande Birds
    Anouk  
10 Schweden You
    Robin Stjernberg  

Raus ist Bonnie Tyler für „The United Kingdom“. Sie ist auf den 14. Platz abgerutscht.

Dafür gibts einen interessanten Neueinsteiger: Aserbaidschan. Das Land ist seit gestern gleich auf Platz 6 geklettert, nachdem Ausschnitte der ersten Probe im Web zu sehen waren. Der Schmachtfetzen von Farid Mammadov ist eines der drei Lieder, die sowohl bei den Wettquoten als auch in meiner persönlichen Bestenliste in den Top 10 liegen. Der herzige kleine Farid wird beim ESC-Publikum seine Fans finden. Die Bühnenshow enthält Elemente, die nicht ganz unoriginell sind. Vor allem aber: Genau wie 2011, als Aserbaidschan zum letzten Mal gewann, ist auch heuer die Türkei nicht im Finale vertreten. 2011 hatten einige ESC-Journalisten im Vorfeld der Show gemeint: Allein die Tatsache, daß nur die „kleine Türkei“ zur Auswahl steht, vervielfacht deren Chancen bei der votingfreudigen türkischen Diaspora in Europa. Diese Journalisten hatten damals Recht. Obs 2013 auch so kommt? Farid Mammadov hat seinen Song sicherheitshalber schon mal in einer „Türkçe versiyon“ veröffentlicht. Guckst Du hier: Bana Dönsen.

Ach ja, noch eine Kleinigkeit: Dem österreichischen Gsangl haben die Probentage nicht gut getan. Bei den Wettquoten fürs erste Semifinale fand sich Natália Kelly bisher immer konstant und sicher in den oberen 10 Plätzen, denen ein Finaleinzug vergönnt ist. Nun ist sie abgestürzt und klammert sich gerade noch auf Platz 10 fest - Tendenz fallend.




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