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Ich bin nicht verkalkt!

In your face! :)
Christkindlmarkt am Karlsplatz

Besonders geil: das Ringelspiel. Eine schiefe Holzkonstruktion, die von zwei Elternteilen auf Fahrrädern gedreht wird, während die Kinder drauf in Vogelkäfigen festsitzen. Geniales Teil!
Warnung: Keine Maroni kaufen.
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ESC 2013: Drei Songs sind fix

Drei Rundfunkanstalten haben ihre Beiträge fixiert. Eine Reihung nach dem „gefällt mir“-Faktor erspare ich mir aber nicht wegen der (noch) geringen Anzahl der Beiträge, sondern - na, soll jeder selbst sein Urteil fällen. In alphabetischer Reihenfolge also:
Belgien: Knollnasenmännchen Roberto Bellarosa singt (?) „Love Kills“. Das ist nichts, was man sich ein zweites Mal anhören möchte. Muß man auch ganz sicher nicht: Robertos Stimme dapackt nicht mal diesen einen Live-Auftritt. Es ist quälend mitanzusehen, wie er die letzten Töne nur mehr unter größter Kraftanstrengung hervorwürgt. Daß er bei der Vorstellung des Songs im belgischen Fernsehen nebenbei Texthänger hat, macht den Gesamteindruck nicht professioneller. Unterhaltsam an der ganzen Performance ist das Ratespiel: Was singt er da eigentlich? Die Stelle, die so klingt wie „waiting for the beer, the beer“ - paßt die wirklich in eine dramatische Liebesschnulze? Wer auch im dritten Anlauf noch verzweifelt, findet hier den Text zum Nachlesen.
Schweiz: Wenn ich diesen Bericht richtig lese, hat die Heilsarmee in der Schweiz rund 5.500 Angestellte und Mitglieder. Allein die werden wohl verläßlich für „ihre“ Combo mit dem Titel „You And Me“ angerufen haben bei der Schweizer Vorentscheidung. Tatsächlich heißt die Gruppe Heilsarmee nicht nur so: sie ist Teil der Heilsarmee. Mit einem martialischen Ah-ah-aaah-ah-ah-ah-aaah / Let it hear from near and far
marschiert sie gen Malmö. Daß das Teil einer großen Missionsbewegung ist, läßt die Homepage erahnen: Dort finden sich der Liedtext und (ungewöhnlich für den ESC) die Partitur des Songs als PDF zum Download. Zum Song: Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die aneinandergereihten englischen Worte auch immer englisch klingen. Die Melodie ist eingängig. Sehr eingängig. Ein Ohrwurm. Und zwar so sehr, daß man nach der ersten Minute nicht mitsingen, sondern gelangweilt abschalten möchte. Es gibt eine gewisse Obergrenze, wie viel an Wiederholung ein Lied aushält. „You And Me“ hat sie definitiv überschritten.
Ein weiterer Minuspunkt ist der ideologische Hintergrund der Heilsarmee. Die fundamentalistische christliche Freikirche hat sich wiederholt negativ zu Homosexualität geäußert und schließt offen schwul oder lesbisch lebende Menschen aus Ämtern und Funktionen aus. Das kann man als Kirche natürlich tun. Als Teilnehmer beim Eurovision Song Contest begibt man sich damit aber in schwieriges Fahrwasser. Mal sehen, was beim Televoting die Oberhand gewinnt: Die Sympathisanten der Heilsarmee, die über ganz Europa verstreut sind, oder das zumindest in Westeuropa traditionell schwule Publikum.
Weißrussland: Daß ich mit „Rhythm of Love“ nicht so wirklich warm werde, liegt wahrscheinlich weniger an der Komposition als an den vielen Großaufnahmen der Interpretin Alena Lanskaya. Sowohl Song als auch Sängerin wirken irgendwie billig, dem Lied verzeiht mans dann aber doch eher. Vielleicht hat Hans-Georg einfach Recht und eine bessere Kameraführung beim Song Contest selbst bringt noch den einen oder anderen Sympathiepunkt. Mal sehen, ob das Budget zwischendurch für ein Musikvideo reicht. Stampfsound halt, den man so schon ein bißchen zu oft gehört hat.
Noch sinds ja nur drei Länder, drei Songs. Bleiben wir optimistisch! Ansonsten gilt halt auch für Malmö: „Waiting for the beer, the beer“ ;)
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Plachutta @ home

Ach ja, apropos Dessert: Kurz vor den Nockerln kamen Conny und Daniel noch dazu. Sehr fein! Ihre lustigen Geschichten von Fotoalben der unterschiedlichsten Art ersetzten uns die Gespräche vom Nebentisch, denen wir beim Plachutta immer so angestrengt lauschen. (Abgesehen davon wars eine nette Überraschung, daß wir uns vor Weihnachten doch noch gesehen haben.)
Geschenke gabs auch. Schneekugeln. Ich hab nicht den blassesten Schimmer, was uns die Künstler damit sagen wollten. :)
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Erstes Weihnachtsgeschenk: Smiljans Socke

Ich lauf also heute den Rest des Tages mit Socken rum, die der Meister selbst getragen für mich ausgesucht hat. Ein kleines Geschenk für mich - ein tolles Foto für die Fußfetischisten unter meinen Lesern. Enjoy! *LOL*
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Song Contest: Die kompletten Shows, including Drahdiwaberl

Hier auf YouTube gibt es Stunden an Videomaterial, komplette Shows, von den Anfängen in den 1950ern bis in die Gegenwart. Beim Ansehen einer Show empfiehlt es sich, die jeweilige Seite auf Wikipedia (hier die Übersicht) parallel offen zu haben. Startreihenfolge, Links zu den einzelnen Interpreten etc. vervollständigen so das Vergnügen.
Mein Highlight für heute: Der Auftritt von Drahdiwaberl beim Song Contest 1983 in München. Drahdiwaberl? Naja, fast. Sie nannten sich einen Song lang Westend und hatten Gastsänger und -tänzer mitgebracht (unter anderem ESC-Stehaufmännchen Gary Lux), aber im Wesentlichen standen hinter der Produktion die Drahdiwaberl-Mitglieder Peter Vieweger (Komponist und Sänger), Bernhard Rabitsch (Sänger), Heli Deinboek (Text) und Heinz Nessizius (Text).
Peter Vieweger hat zumindest einen (Herr Blue, aufpassen jetzt!) Ohrwurm zusammengebracht, der für einen Platz unter den ersten 10 beim Song Contest reichte und sich auch anschließend in den Single-Charts in die Top 10 hocharbeitete. Nicht ganz so eingängig präsentiert sich Heli Deinboeks Text, der auf vielschichtige Weise die Mann-Frau Beziehung des ausgehenden 20. Jahrhunderts dekonstruiert und sie in Spiegel abnehmender Selbstbestimmung des Individuums radikal neu beleuchtet. (Dann hab' ich sie gefunden / Nach leeren dunklen Stunden / Doch das Schicksal war dagegen / Nun steh' ich da im Regen …
)
Wer jetzt neugierig geworden ist: Hier ist der direkte Link auf den Auftritt, eine Stunde und 40 Minuten nach Beginn der Show. (Man beachte die völlig anachronistisch anmutende Anmoderation: Das ist doch noch gar nicht so lange her, oder?) Startnummer 18, Platz 9.
Was das Internet verschweigt: Wer zum Teufel war für die speibgelben Kostüme verantwortlich? Und welches Kraut muß man rauchen, um sich so eine Choreographie auszudenken? Ich bin mir sicher: Mit etwas weniger peinlichem Gehopse und einem Stilberater wäre Platz 7 oder 8 auch noch drin gewesen. :)
Stammleser meines Blogs wissen: Drahdiwaberl beim Song Contest, das gabs nicht nur einmal. Ich habe nicht alle österreichischen Beiträge auf entsprechende Verbindungen geprüft, aber zumindest 2011 gabs die Thomas-Rabitsch-Connection: Thomas Rabitsch, langjähriges Drahdiwaberl-Mitglied, hat damals den Song für Nadine Beiler geschrieben. Auch heuer wieder ist er es, der für den ORF die Fäden zieht. Mal sehen, wer schließlich als Komponist des österreichischen Beitrags 2013 genannt wird.
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High Speed auf der Westbahn
Wenigstens ist das Ambiente unerträglich: Die Tante, die mir den Orangensaft servieren soll, kann nicht Deutsch. Hinter mir quatscht ein schleimiger Verkäufer eine mindestens genauso unsympathische junge Frau nieder. Mein Gott, gibt es denn kein Thema, zu dem der nichts zu sagen hat?
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ORF@ESC 2013: Wie mans verbockt
Schon vor Monaten stand der völlig verquere Auswahlmodus fest, der für 2013 gelten sollte. Statt nämlich gute Songs zu suchen, durchforstete man die heimische Musikszene nach fünf unbekannten Interpreten, die dringend irgendeine Form von PR benötigen. Wichtigste Eigenschaften laut ORF: künstlerische Eigenständigkeit und eine herausragende Stimme. Als obs darum ginge.
Die fünf, über Nacht zu vielversprechenden Talenten mutiert, stehen jetzt fest. Yela, Natália Kelly, The Bandaloop, Elija und Falco Luneau heißen sie. Nie gehört? Pfrt! Falco Luneau muß man kennen. Der lieferte heuer die berühmte Showeinlage beim 20. Jahrestag des Deutschen Friesenzuchtverbandes.
Nochmal und langsam zum Mitschreiben: Keine Sau interessiert sich beim Eurovision Song Contest für den Sänger oder seine Stimme, geschweige denn für seine künstlerische Eigenständigkeit
. Es ist völlig abartig, monatelang nach Interpreten zu suchen. Was die Leute zum Anrufen bringt ist ein guter Song, ein Ohrwurm. Den sollte man also schleunigst herbeizaubern. Wäre der ORF halbwegs logisch vorgegangen, hätte man also einen Sänger fix nominiert und verschiedene Komponisten gebeten, Songs für ihn zu schreiben. Genau das passiert nicht. Wenn ich die ORF-Aussendung richtig lese, steuert Thomas Rabitsch die musikalische Auswahl gleich für alle fünf antretenden Interpreten. Da kann man sich eine Vorauswahl mit Publikumsabstimmung auch gleich sparen: Der Rabitsch wirds, das steht schon fest.
Es reicht aber nicht, beim Auswahlmodus das Pferd von hinten aufzuzäumen. Will man die Veranstaltung wirklich versenken, muß man auch noch sichergehen, daß bei der Songauswahl alles schief geht. ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner erklärt den Plan:
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, anspruchsvolle, international konkurrenzfähige und österreichische Interpreten in der Vorausscheidung zu präsentieren, die den Vergleich auf höchstem künstlerischem Niveau nicht zu scheuen brauchen."
Hallo? Hat da jemand „Ohrwurm“ gesagt? Oder „kommerziell erfolgreicher Pop“? Nein? Dann wirds wohl daran liegen, daß es genau das bräuchte, um beim ESC auf die vorderen Plätze zu kommen. Die Zauberformel heißt: Das Publikum sowohl in Malmö als auch vor jedem europäischen TV-Gerät muß spätestens nach der ersten Minute mitsingen, obwohl es den Song noch nie gehört hat. Wie verhindert man das, Frau Zechner? Genau. Mit anspruchsvollem
Gedudel auf höchstem künstlerischem Niveau
.
Damit aller guten Dinge dann auch wirklich drei sind, darf auch der erfolgsverwöhnte „Mr. Douze Points“ des ORF, Unterhaltungschef Edgar Böhm, noch ein paar Worte sagen:
Mit der Reduktion auf fünf Acts und der aktiven Suche nach diesen Talenten wollten wir das Wesentliche des Song Contests wieder in den Mittelpunkt stellen: große Talente mit internationalem Format und unverwechselbaren Stimmen. Mein Dank gilt dem Scouting-Team um Thomas Rabitsch, das diese spannenden Talente für unseren Vorentscheid gefunden hat.
Talente, Talente? Eines der größten Mißverständnisse beim ORF ist, daß es sich beim Song Contest um eine Talente-Show handelt. Um „Die Große Chance“ der EBU, um „Europa sucht den Superstar“. Das kann so funktionieren, wenn gute Autoren hinter dem Song stehen. Auf der sichereren Seite ist man aber mit Künstlern und ihren Produzenten, die eine Karrieren abseits des ESC aufgebaut haben und von denen man weiß, daß sie den Nerv des Publikums treffen. Dima Bilan, Željko Joksimović, Dino Merlin, maNga, Patricia Kaas, Kenan Doğulu, Lordi, Elena Paparizou, Athena, … sie alle sind in den vergangenen Jahren mit einer bestehenden, erfolgreichen Karriere im Rücken beim Song Contest angetreten und wurden mit einem Platz unter den Top 10 (bzw. dem Sieg) belohnt. - Natürlich verstehe ich Herrn Böhms verzweifeltes Zurückrudern auf „Talente“ bis zu einem gewissen Grad: In Österreich tut sich einfach nichts in Sachen Musik. Das liegt wahrscheinlich sogar weniger an den Musikern hierzulande als am ORF selbst. Der nämlich lutscht lieber Schüler ohne Bühnenerfahrung in Talenteshows aus, statt einer vielleicht kommerziell verwertbaren Band durch gezielten TV- und Radio-Einsatz auf die Sprünge zu helfen.
(Und bevor mir jetzt jemand Böses unterstellt: Ich hab nichts gegen Yela, Natália Kelly, The Bandaloop, Elija und Falco Luneau. Dieser Artikel richtet sich keinesfalls gegen diese fünf. Sie sind mir nur im Zusammenhang mit dem Song Contest so lange völlig wurscht, solange nicht die jeweiligen Songs bekannt sind … und auch dann sind es in erster Linie die Songs, die mich interessieren, nicht wer sie singt.)
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Geburtstagstorte @ Schwabl

C. wars, den ich seit Ewigkeiten schon aus den Augen verloren hatte. Und er deutet ans andere Ende der Tafel: Seine Cousine G. ist auch da! Die kenn ich noch aus meiner Linzer Zeit. Und da sitzen sie nun beim Schwabl in großer Familienrunde um ein Geburtstagskind. Wie klein die Welt doch ist.
G. hat ein entzückendes (und unglaublich folgsames) Hundemädi, das als Kind eines Labradors und eines Berner Sennenhundes durchaus respekteinflößende Dimensionen erreicht hat. Nicht respekteinflößend genug für den Kellner, der sie zack-zack aus dem Vorraum zur Küche verscheucht hat. „Wir haben einen chinesischen Koch. Es ist zu ihrer eigenen Sicherheit", erklärt er trocken. ;)
Obwohl wir unser Dessert (Liwanzen) bereits bestellt hatten, bestand G. schließlich auch noch darauf, daß wir von der selbstgemachten Linzer Torte kosten. Die braucht den Vergleich mit dem Jindrak-Original nicht zu scheuen. (Es gibt da auch ein kleines Geheimnis beim Rezept - das wird hier aber nicht verraten.)
Schöne Sache. Schöne Überraschung.
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