Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

Alles und noch mehr



ESC 2013: Erster Teilnehmer fix

Alena LanskayaZwar befinden sich schon eine ganze Menge Länder mitten in den Vorauswahl-Runden für den Song Contest 2013. Weißrussland ist aber heuer das erste Land, das tatsächlich einen Song ausgesucht hat. (Was grundsätzlich noch nicht heißt, daß wir das Lied in Malmö auch hören werden: In Weißrussland ist es ja nicht ungewöhnlich, daß der Präsident die Ergebnisse der TV-Show nach seinem Belieben abändert.)

Per Telefon-Voting und Jury zum Sieger gekürt wurde die Nummer „Rhythm of Love“, vorgetragen in charmant verfremdetem Englisch von einer auf bulgarische Schenheitskenigin geschminkten Alena Lanskaya. (Genau. Das ist die, die schon letztes Jahr für Weißrussland antreten sollte, dann aber nachträglich disqualifiziert wurde.) Padamtamtam, padamtamtam, padamtamtam-tamtam.

Mögen die anderen Länder schnell nachziehen. ;)


Adventkalender

AdventkalenderIch hab so Erinnerungen an meine ersten Adventkalender. Die waren damals was wirklich Großes.

Auf der einen Seite natürlich deshalb, weil sie zu dieser märchenhaft-unverständlichen Vorweihnachtszeit gehörten, in der alle Regeln des Kinderlebens plötzlich außer Kraft gesetzt waren. Der Adventkalender selbst war ja so eine Sache für sich. Ich weiß noch, wie ich meine Mutter gefragt habe: Wofür ist das gut? Ein Karton mit eingestanzten Fenstern, dahinter Bilder, die Fenster nichtmal in der richtigen Reihenfolge … auch wenn ich den Sinn nicht begriffen habe, das gemeinsame Suchen nach dem „heutigen“ Fenster war doch immer ein Abenteuer. Dann das Abzählen, wie viele Tage es noch sind bis zum Christkind …

Nach einigen Jahren kamen dann die Adventkalender mit Schokoladefiguren statt Bildern. Da hab ich die Sinnfrage nicht mehr gestellt.

Anyway, worauf wollt ich eigentlich raus? Richtig: Sie waren etwas Großes, die Adventkalender, auch im Verhältnis zu meinen Kinderhänden. Das hat sich ja dann leider geändert, weil ich immer größer wurde.

Seit heute weiß ich: Auch Adventkalender können mitwachsen. Endlich wieder so ein Teil, das größer als mein Kopf ist, bei dem meine Hand maximal vier Fenster auf einmal verdecken kann. Und vor allem: Kein dünner Karton mit Engerln und Ochsen, sondern eine richtig fette Schachtel, die Milch-Trüffel, Orangen-Marzipan und Haselnuß-Knusper-Nougatcreme verspricht.

Advenkalender sind was Großes. Yummie!


Plachutta

Plachutta feiert unseren Jahrestag Schon wieder ein Jahr rum! Zur Belohnung gönnen wir uns, wie es die Tradition verlangt, ein Abendessen beim Plachutta.

Feines Essen gibts, ganz wie wir es gewohnt sind. (Wobei das mit dem „gewohnt sein” eine doppelte Bedeutung hat: Wir bestellen dort ja seit Jahren das gleiche.)

Besonders nett und eifrig heute auch die freundlichen jungen Herren, die sich immer wieder in Trauben um unseren Tisch drängen, um uns zu umsorgen. (Offiziell zumindest; ich bin mir ganz sicher, daß sie zumindest teilweise auch unsere Nähe suchen, weil sie uns lustig finden. Jedenfalls kichern sie.)

Schlechte Nachrichten für Therese: Die Kuh ist weg; aufgegessen wahrscheinlich. Ansonsten aber alles 1a. Bis zum Halbjahrestag also! :)


Christkindlmarkt

Christkindlmarkt im alten AKHAh, this time of the year again. Helena schickt eine Rundmail aus und kurze Zeit später treffen wir uns nach der Arbeit am Christkindlmarkt.

Diesmal haben wir uns für den Markt im alten AKH entschieden. Der ist wirklich nett und abwechslungsreich. Glühwein, Kinderpunsch, Bratwürstel, Crêpes mit Schokolade und Bananen, Lebkuchen, …

Wieder einmal haben wir es nebenbei geschafft, die Umstehenden mit Details aus unserem Arbeitsalltag zu verblüffen. Die Nippel, die Schamhaare, die Stripperinnen, gemeinsame Saunabesuche … das Übliche eben. ;)

Ich glaub ich geh noch mal hin: Ich hab das Marzipan und die Cupcakes vergessen.


Knopf annähen

Aus der beliebten Rubrik „Note to self“:

Bevor man einen Knopf annäht sollte man darauf achten, auf welcher Seite der Knopfleiste alle anderen Knöpfe sind.


Wir kosten vor

Kalbsbutterschnitzel mit KartoffelpüreeEs wird unfreundlich, kalt und herbstlich. Was tut man? Kamin anfeuern, herbstlich dekorieren und wärmende Suppen essen.

Was tut man, wenn man dazu zu faul ist bzw. keinen Kamin hat? Genau: sich einladen lassen zu all dem. ;)

Drüben in der „Warmen Küche“ gabs gestern ein gemütliches Kaminfeuer, eine wärmende Kartoffel-/Chili-/Kokosmilch-/Erdnußbutter-Suppe, lecker Kalbsbutterschnitzel mit Kartoffelpüree (so ein Zufall … meine Vorliebe dafür hab ich doch hier gerade vor kurzem erwähnt? *gg*) und einen - aufpassen! - Eierlikör-Gugelhupf als Dessert. (Dessert natürlich mit Friesenhof-Feenstaub. Muß sein.)

Wichtig dabei: Die Suppe gabs im Grunde nicht für uns, sondern für Frau Kysira. Die hat nämlich vehement das Rezept eingefordert. Bevor es aber wieder online gestellt werden kann, mußte nochmal eine Qualitätskontrolle her - und die haben wir durchgeführt; als Vorkoster eben.

Zwischendurch herrliches Geknuddel mit den entzückenden Hundsis. Ganz besonders witzig find ich, daß bei Ike&Tina jetzt die gleichen Erziehungsspielchen beginnen, wie ich sie von unserem Nellymädimausi in Linz kenne. Da stehen vier erwachsene Menschen um ein x-beliebiges Möbelstück rum und unterhalten sich intensiv über dessen Aussehen, nur damit die Hunde nicht zu viel Beachtung erfahren in der anfänglichen Begrüßungsphase. Loriot hätte seine Freude an unserer völlig sinnfreien Konversation gehabt! Aber ich bins ja gwohnt von zuhaus.

Sehr fein wars. Allerdings: Beim Heimfahren dann gabs dann tatsächlich den ersten Schnee für heuer. Ich bin mir nicht sicher, ob mir das gefallen will. :(


Halloren à surprise

Überraschung! 2x HallorenAch wie schön! Da kommt man vom Büro heim, macht das Postkasterl auf … Nanu? Ein Packerl? Anonym?

Na, so anonym wars gar nicht. Ich konnte mit ein bißchen Kombination schnell Frau Kysira als die Absenderin identifizieren. Und im Packerl drin? Halloren-Kugeln! Eh scho wissen: Hallorén mit Betonung auf dem „e“, damit es sich nicht nach Schokolade, sondern nach Medizin anhört. *LOL*

Ich bedanke mich ganz artig und würds ja am liebsten aufreißen und aufessen. Ghört sich aber nicht. Sind ja zwei Packerl, die wollen geteilt werden. Ich wart also aufs Wochenende. ;)


Die Obere Donaustraße. Was die alles kann.

Donaukanal vor der ODS 23Damit hier nichts mißverstanden wird: Ich bin doch gern in der Lassallestraße. Gründe siehe hier.

Eins aber kann die Obere Donaustraße besser: einen zum Spazierengehen animieren. Wie schon damals hab ich auch heute festgestellt: Man kann nicht einfach bei der nächsten U-Bahn-Station unter die Erde. Nein, mindestens eine Station muß man am Wasser entlang zu Fuß gehen. Sehr fein! Tolle Stimmung dafür heute.

Würd ich das von der Lassallestraße aus machen, würde mich mein Weg der 6spurigen Straße entlang zum Praterstern führen. Danke, aber nein danke. ;)


Kultursonntag: Friday Night Horror

Friday-Night-Horror-PlakatWieder ein Kulturabend! Wir sehen „Friday Night Horror“. Passend zum Film setzen wir uns ins Lugner City Kino und bewundern unsere Helden sozusagen in ihrem natürlichen Biotop.

Tatsächlich sitzt gleich neben uns irgendeine Natascha/Tamara/Schacklin/…, die sich 2 Minuten nach Filmbeginn als Statistin outet und ihrem völlig verdatterten Freund bei jeder Disco-Szene Dinge erklärt wie Da rechts, da samma gstanden, da siacht ma uns net, aber rechts von der Schwarzhaarigen … oder Mah, 10x drehn müssen hamma die Szene, uuuroft, i sag da, Waaahnsinn!. Der arme Bub! Der hat wahrscheinlich geglaubt, er hat ein Date mit einer berühmten Schauspielerin. ;)

Aber zurück zum Film: Alle Erwartungen erfüllt, kann man nur sagen. Wir habens geliebt und genossen. Hoffentlich kommt bald ein Teil zwei, denn (Achtung! Spoiler!) der Serienkiller rennt/rollt ja noch frei herum. :)

(Genial übrigens gleich der Kartenkauf im Kino. Ich: 2x Friday Night Horror, bitte. - Kartenverkäufer: Sie wissen, daß das kein Horrorfilm ist? - Ich: Sicher. Hat sich schon wer beschwert deswegen? - Kartenverkäufer: Ja! Willkommen in der Lugner City!)


Schlosserbuben

SchlosserbubenSchlosserbuben! Schlosserbuben sind eben eine ganz besonders feine Sache. Klein, süß, heiß, knusprig … Einfach unwiderstehlich! Yummie! *breitgrins*

So genossen heute beim Schwabl, womit ich mir nebenbei die Foursquare-Bürgermeisterwürde dort zurück geholt hab. Vorher gabs Kalbsbutterschnitzel mit absolut himmlischem Kartoffelpüree. Kochen könnens dort, keine Frage.

Am Nebentisch diesmal eine im Sonnenstudio verbrannte Dame jenseits der 70, die ununterbrochen von ihren Internet-Erlebnissen berichtet hat. Sie wirft ihr Geld bei Glücksspielen auf win2day.at raus und recherchiert Interessantes über alle möglichen Stars und Sternchen … Ich möcht gar nicht wissen, was die im Netz sonst noch alles treibt, wenn der Alte endlich im Bett ist. ;)

Schön wars, wir kommen wieder.




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