Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

Alles und noch mehr



Ahoi! Schifferlfahren!

Wörthersee-Rundfahrt
Bei schönstem Wörthersee-Wetter gehts auf die „Santa Lucia“, die uns 90min lang am See spazieren führt. Wir sehen Flick-, Piëch- und Wlaschek-Villen und schauen kurz in Hotelsuiten, in denen eine Nacht über 4.000,- Euro kostet. (Es spornt einen an zu sehen, was man alles durch eigener Hände Arbeit schaffen kann. A Revolution ghört her. Alle an die Wand und die Umverteilungsdebatte hat a End. *gg*)
Was alles nix dran ändert, daß das hier ein traumhaftes Fleckchen Erde ist. Hinter breiten Schilfgürteln versteckte Inseln, Berggipfel, verträumte Buchten, schöne Häuschen… Hier sollte man Urlaub machen!
PS: Der See hat 23 Grad!

Herbstmarkt

Herbstmarkt
Auch Velden hat sein „Dorf- und Schlachtefest“, nur nennt mans hier nicht so. Speck, Würstl, edles Strickwerk, modische Hüte und Uhren um 10 Euro werden hier überall feilgeboten… und das mit den raffiniertesten Tricks. („Na, ihr zwei Hübschen?“)
Power-Shopping! ;)

Wanderpause

Velden, Blick aufs Schloß
Vom vielen Wandern durch Velden sind wir müde und durstig. Das „Veldener Traumschiff“ hat seine Terrasse direkt am See (eigentlich ist sie wohl eher auf dem See) und bietet einen verführerischen Blick auf das Schloßhotel und die 50cm neben unserem Tisch vorbeischwimmenden Enten. So gefällt mir das, Kaffee und Apfelsaft werden hier eingenommen.

Frühstück in Velden

Frühstück im Haus Neumair
Oooh ja! So muß Urlaub! Das geniale Wörthersee-Frühstück hier im Haus Neumair. Schinken, Käse, Streichwurst, gefühlte 50 Marmeladesorten, Honig, Orangensaft, Kaffee und natürlich Nutella. :)
Ich liebe es. So muß ein Tag beginnen!

Ab in den Süden

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Den Zug hab ich gerade noch erwischt (ich bin noch immer außer Atem), dafür sitze ich jetzt bequem vor dem Laptop, schau „Alice im Wunderland“ und surfe nebenbei im Netz. Multitasking.
Ankunft Velden: 20:35. Mjamm. ;)

Tandoori-Hendl mit Katze

Katze im Garten bei Agnes Mjamm! Was für ein Nachmittag! Agnes lädt zum Mittagessen in ihren Zaubergarten mit Amphitheater und eigenem Bach. Zu den Gastgebern gehören (neben den mittlerweile irritierend artigen Kindern des Hauses - wo sind die Zeiten, als sie im Ort mit den Daltons verglichen wurden? *gg*) ein Hund, eine Katze und zwei Vögel, die sich allesamt ebenfalls friedlich im Garten tummeln.

Exzellentes Henderl nach Tandur-Art und/oder (je nach Laune) Zucchini mit Kokosnuß waren ein Essen ganz nach meinem Geschmack. Ich hab bei beidem zugeschlagen und die Dinger herzhaft mit dem Reis auf meinem Teller verheiratet. :)

Leider hat mich ein plötzlicher Allergieschub (ich bin halt auch die viele Natur kaum mehr gewöhnt …) irgendwann aus der Entspannung gerissen, gegen 18:00 Uhr mußten wir uns also „krankheitshalber“ verabschieden. Schad. Ich wär gern noch geblieben.


Geburtstage im Kent

Abendessen im Kent Obwohl genau genommen keiner Geburtstag hatte, wurden gleich drei von diesen Ehrentagen gefeiert. Zu diesem Zweck luden Conny und Daniel ins Kent in der Brunnengasse. Tina, Ike, Wolfi, Raini und wir selbst folgten.

Unvergeßliche, pointiert vorgetragene Wörthersee-Witze (… und da war jemand berühmter, nein, Udo Jürgens, es war Udo Jürgens, und der war dort mit einer jüngeren Frau - na, Moment, so war das, der Jürgens und seine Tochter waren dort …), leckeres Humus, Bilder von Drew mit und ohne Haupthaar, von Daniel mit und ohne Schnauzbart, jede Menge Streicheleinheiten und Leckerlis für die Kinder … Ja, es war ein schöner Abend.

Danke fürs Organisieren bzw. Einladen, liebe Frau Conny! Und wir halten zur Sicherheit schriftlich fest: Beim nächsten Mal sind wir wieder dran!

Update: Wolfi hat die schöneren und größeren Fotos. Dafür läuft er auch aus von Speicherplatz. Tja. *g*


Rum im Büro

Eis (Rum?) im Büro Mhm! Wie nett! In der Kantine gibt es jetzt auch Rum. Das erleichtert den Arbeitsalltag ungemein. Natürlich wird er nicht in Fläschchen verkauft, sondern getarnt als Eis. Rum-Rosinen. Mah i gfrei mi! *hicks*

Federn fürs Fest

Federn fürs FestNaja. Was soll ich sagen.

Es weiß ja jeder, wie gern ich solche Verkleidungen hab. Faschingsfeste mach ich nicht mehr mit, seit mich meine Eltern nicht mehr dazu zwingen. (Also seit dem Kindergarten. *gg*) Die einzigen Anlässe, bei denen ich mich irgendwie verkleide, sind Begräbnisse und Weihnachtsfeiern. Normalerweise.

Heut ist das anders. Weil es eben ganz liebe Freunde sind und sie sich eben gar so viel Mühe geben und aus irgendeinem Grund so sehr auf Motto-Feste und Verkleidungen und Chi-Chi stehen, tu ich mirs zum ersten Mal seit dem letzten Begräbnis an und werf mich in eine Verkleidung. Federn sind gefragt. Ausgerechnet.

Federn baumeln jetzt also überall an mir. Aus dem Haar, von Armband, von der Halskette, … ich komm mir vor wie eine Taube, die auf den nächsten Pensionisten wartet.

Abgesehen von den Federn wirds sicher nett. Wie der Abend läuft, liest man garantiert irgendwann morgen drüben beim Schlosser. ;)


Großes Piratenabenteuer: car2go

car2goIch bin heute zum ersten Mal seit langer Zeit wieder in Wien mit dem Auto gefahren! Carsharing mit car2go. Aufregend, aufregend. Vielleicht kurz zur Geschichte:

Ich bin ja seit Jahren schon konsequenter Auto-Verweigerer. Allerdings stoßen Bim, Zug und Taxi hin und wieder doch an ihre Grenzen. Wie dieser Eintrag aus 2005 zeigt, hab ich immer wieder mal versucht, diese Grenzen durch Car-Sharing zu überwinden. Das Denzeldrive-Modell von damals ist halt schon recht unflexibel und mühsam, ganz ehrlich gesagt. Größte Schwachpunkte: man muß lange vorher reservieren; man muß die Autos dorthin zurückbringen,wo man sie ausgeliehen hat; man muß bei der Reservierung die Buchungsdauer angeben. Das ist nichts für die spontane Heimfahrt bei U-Bahn-Ausfällen.

Car2go macht das alles anders. Die haben in Wien 500 Autos einfach so rumstehen. Man steigt ein, wo man eins findet (im Vorbeigehen, per Handy oder im Internet), fährt los und stellt das Auto dann einfach irgendwo ab, wenn man es nicht mehr braucht. Klingt verführerisch. Trotzdem hats ein bißchen gebraucht, bis ich mich zum heute ersten Mal getraut hab. Hier meine Angstschweißpunkte - und das Ergebnis der Testfahrt:

  • Der von car2go ausschließlich verwendete smart fortwo ist nicht unbedingt das größte Auto wo gibt. Ich hatte leichte Sorge, ob man als gstandenes Mannsbild mit 189cm Körpergröße und leichtem Bauchansatz (Ruhe da hinten!) überhaupt reinpaßt. Man paßt. Der smart sieht nur deshalb so klein aus, weil die Rückbank fehlt. Der Abstand Knie-Lenkrad und Knie-Schaltknüppel könnte eine Spur größer sein, aber es nicht störend. Test bestanden.
  • Die ganze An- und Abmeldeprozedur schien mir aus der Beschreibung zwar klar, aber man weiß ja nie, welche Fallstricke dann in der Realität auf einen lauern. Es lauerten keine, die Sache ist wirklich einfach. Karte dagegen halten, Schlüssel umstecken, losfahren. Test bestanden.
  • Die Bedienung des smart wurde mir bei der Anmeldung in der car2go-Zentrale abschreckend umständlich erklärt. Da ziehen und dort drücken und hier stecken und und und … Tatsächlich hab ich heute am Anfang nicht geschnallt, warum das Ding nicht und nicht losfahren wollte. Schlimmer noch: Es war mir nicht klar, warum es sich dann nach hektischem Herumwackeln an allen Hebeln (es haben ja Leute zugesehen) plötzlich doch bewegte. Nach einem erneuten Halt in der Seitengasse und einem strengen Blick auf die möglichen Stellungen des Schaltknüppels hab ichs jetzt aber verstanden. Glaub ich. Test gerade noch bestanden. Room for improvement. (Das Navi z.B. schalt ich erst beim nächsten Mal ein.)
  • Mit meiner Verkehrserfahrung bzw. Fahrroutine ists nicht mehr so weit her. In den letzten Jahren bin ich immer weniger und weniger gefahren. Wenn überhaupt, dann nur mehr kurze Strecken in Linz, wo doch alles überschaubarer und vertrauter ist. Immerhin hab ich heute auf meiner wilden Jagd zwischen 17. und 19. Bezirk weder Rückspiegel abrasiert noch Katzen überfahren. Stattdessen hab ich mich aus der Sicherheit unbefahrener Cottage-Gassen auf die wilde B222 vorgewagt. (Das war zwar nicht beabsichtigt und ist mir einfach passiert … und die gefährlich klingende „B222“ ist nur die Gersthofer Straße zwischen Gentzgasse und Kreuzgasse … aber hey! Mein panischer Schweißausbruch dabei war echt! *gg*) Ein bisserle Übung muß da wohl noch sein, im Berufsverkehr am Gürtel würd ich noch keine Slalomfahrten veranstalten wollen. Trotzdem: Test halbwegs bestanden.

Unterm Strich wars eine feine Sache. Ein bißchen Übung ghört wieder rein, dann wirds schon. Hat es sich also doch ausgezahlt, daß ich mir den Führerschein Ende letzten Jahres neu ausstellen hab lassen.




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