Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

Alles und noch mehr



Kent. Wieder.

Treffen im Kent mit Daniel und Conny haben mittlerweile Tradition. Heute wieder, diesmal mit Geschichten und Fotos aus New York City. Dazu Musical und Usedom, Sascha und Elisabeth T. Spiras Nackerte. Es macht einfach immer Spaß mit den beiden.
Verblüffend: Wie schon vor Jahren bekommt Conny als einzige ihr Hauptgericht gleichzeitig mit der Vorspeise. Das fasziniert mich nicht so sehr als gastronomischer Lapsus, sondern der ritualisierten Wiederholung wegen.
Ansonsten: Sehr angenehme Bedienung, die von einem mit Prozentrechnung überforderten Gast mit viel zu wenig Trinkgeld abgespeist wurde, sowie türkischer Fußball am großen Fernseher direkt über uns. Ohne Ton durchaus erträglich. :)
Schöner Abend. Die Tradition halten wir aufrecht! ;)

Hier wohnt Sido - in Trassenheide

Hier wohnt SidoIn Österreich wird Herr Sido ja erst durch den Bildungsauftrag des ORF nach und nach einem größeren Publikum bekannt. Wer Urlaub in Trassenheide macht, dem ist der Künstler seit Langem ein Begriff:

Im Küstenschutzwald zwischen Trassenheide und Karlshagen nämlich wohnt er, der Sido. Dort steht der klägliche Betonrest einer Anlage, die mit hoher Wahrscheinlichkeit von den Nazis dorthin gesetzt wurde. Vorne ist ein kreisrundes Loch (da schaut er wohl raus, wenn er daheim ist), von hinten kann man reingehen. Das ganze ist nur unwesentlich größer als ein Umzugskarton. Aber es steht klar und gut lesbar drauf: „HIER WOHNT SIDO“ (siehe nebenstehender Bildbeweis).

Gut, so ganz klar lesbar ist es nicht mehr: Das Foto stammt aus dem Jahr 2008, da gings noch. Heuer war die Schrift kaum noch zu entziffern. Wer die Künstlervilla im Wald also noch entdecken möchte, muß sich beeilen.


Fahrrad-Versteigerung

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Der Überraschungstermin von der Spittelwiese gestern fand heute seine Fortsetzung: ein Treffen mit Ethem am Linzer Hauptplatz. Nett und unterhaltsam waren (neben der Unterhaltung an sich - wir haben an niemandem ein gutes Haar gelassen *LOL*) das Segway-Probefahren, das die Linz AG vor unseren Augen angeboten hat, und die Fahrradversteigerung gleich nebenan. Mountainbikes um 20 Euro und weniger gabs da... Ethem hatte sich in ein blitzblaues City-Bike verliebt, das ihm aber um 5 Euro vor der Nase weggeschnappt wurde. (Komplett unfair übrigens, ich war Zeuge.)
Zu all dem gabs einen absolut rekordverdächtigen Eiskaffee im „Glockenspiel“: 35 Minuten Wartezeit und eine darüber hinaus schnoddrige Antwort auf die entsprechende Beschwerde wirkten sich dann leider, leider deutlich trinkgeldmindernd aus. Oft hast a Pech.

Höhenrausch

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Sehr nett: Ausflug mit den Kollegen nach Linz. Thomas hat für uns ein wunderbares Programm organisiert. Technik in der Fadingerstraße, guuutes Essen (und noch bessere Aussicht) im Restaurant Cubus und schließlich und vor allem feuchte Spiele hoch über den Dächern der Linzer Innenstadt: Der „Höhenrausch 2“ ist ein wirklich ungewöhnliches Erlebnis. Nebel, Eis, verführerische Fontänen, Seifenblasen, alles war dabei. Gottseidank hat Thomas daran gedacht, uns einen engagierten Führer zu organisieren: Einfach nur so durchlaufen wäre wahrscheinlich das halbe Vergnügen.
Anschließend gabs dann ein unerwartetes Wiedersehen auf der Spittelwiese. Aber das ist eine andere Geschichte. ;)

Hirn frei: Schönbrunn

Blick auf die Gloriette Weil ich mir eine schwachsinnige Spinnerei in den Kopf gesetzt hab, bin ich den Großteil des 28°-Tages vorm PC gesessen und hab mich mit Yahoo!-Pipes gespielt.

Irgendwann kippt schließlich der Kreislauf. Das ist der Punkt, an den man dann nach Schönbrunn gehen sollte. Davon wird der Kopf frei und man löst „im Spazierengehen“ ein paar der Probleme, an denen man vorher gescheitert ist. :)

(Wenn ich die Probleme wirklich alle gelöst hab, wird ein Blogpost draus. *gg*)


Friesenhof-Gedächtnis-Grillabend. Wieder. ;)

Berner Würstel, Koteletts, Melanzani, Lamm, Rippchen, …
Vielleicht wars ja die letzte Gelegenheit in diesem Jahr für den beliebten Friesenhof-Gedächtnis-Grillabend. Sommerliche Temperaturen im 30-Grad-Bereich haben wieder Urlaubsgefühle wach werden lassen.
Wolfi und Raini luden diesmal auf die Südterrasse (keine Showtreppe!) und variierten auch sonst das Programm leicht: Berner statt Thüringer, Schmarren statt Staub, Brötchen statt Suppe. Mutige Neuerungen im bewährten Konzept, aber durchaus gelungen. Gleich geblieben sind die Qualität und der Unterhaltungswert - und, eh klar, der wolkenlose Himmel. ;)
(Ich kann mich jetzt wieder an diese entsetzlichen Plastikbastsessel der 70er Jahre erinnern. Wir haben ein gemeinsames Bild von der Szene in Bleiburg - und wie man ihr entkommt. Wir haben die Gruppendynamik des Sich-mit-Tomaten-Anpatzens genossen. Außerdem haben wir die Freundlichkeit „alt, aber nicht schön“ kreiert.)
Immer noch nicht so wirklich perfekt war das Luftspringen der Gastgeber beim Pendeln zwischen Tisch und Grill. Naja. Wir bedanken uns trotzdem und lassen sie weiterüben. ;)

Susan Boyle: You Have To Be There

Susan Boyle versucht sich an „You Have to be There“Wenn irgendwo „Kristina från Duvemåla“ draufsteht, muß ich hinklicken. Das gilt auch für den Auftritt von Susan Boyle bei America’s Got Talent. Sie stellte dort als Gaststar ihr neues Album vor und sang daraus „You Have To Be There“, die englische Fassung eines der wohl bekanntesten Songs aus diesem Musical. Hier auf YouTube kann man sich ein Bild davon machen.

Ja, so war das also. Man hört es sich an und versteht, warum Benny Andersson und Björn Ulvaeus seit Jahrzehnten immer nur Helen Sjöholm auf die Bühne zerren, wenn es drum geht, dieses Lied zu singen. Zum Vergleich hier auch die Links auf Helen Sjöholms Interpretationen:

Die derzeit kompletteste englische Einspielung des Musicals (gegenüber dem schwedischen Original trotzdem brutal gekürzt) hab ich übrigens hier zum Download gefunden. Natürlich auch mit Helen Sjöholm als Kristina. ;)


Smiley Streisand Deluxe

Barbra Streisand: What Matters Most - Deluxe Edition Hach! Das sind die Momente … Man kommt nach einem so-so Bürotag nach Hause, greift mißmutig ins Postkasterl - und wer springt einem da entgegen? Die Königin! Die Diva! Das Mäderl aus Brooklyn! Barbra herself, faltenfrei, mit ihrem Album What Matters Most (Deluxe Edition, wohlgemerkt). Einfach so, unbestellt und (abgesehen von einem Smiley) kommentarlos, einfach nur weil da so ein lieber Mensch Lust hatte, mir eine Freude zu machen.

Wer mag: Zum Download gibts die CD hier im Store; allerdings ohne extra-Smiley und ohne die positive Energieladung. ;)))


Von Bienen und Puppis

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Das Tier liegt faul in der Sonne und kaut abwechselnd an Bienen und Puppis. (Puppi: So heißt alles, was sie uns bringt, auf daß wir es werfen mögen. Heute ist es ein blaues Plastikkreuz.)
Das mit den Bienen, würd ich sagen, fällt noch unter „Lernfelder und Potentiale“. Aber wir haben ja den Privattierarzt in da house. Der Stachel ist schon wieder raus ausm Goscherl.

Friesenhof-Gedächtnis-Grillabend

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Grillabende bei Wolfi und Raini auf der angenehm schattigen Nordterrasse sind ja sowieso Kult. Das weiß jeder Leser dieses Blogs mittlerweile. Diesmal wurden wir aber nochmal extra überrascht und verwöhnt: Eine mit mit viel Liebe zum Detail inszenierte, fast originalgetreue Kopie des Grillabends am Friesenhof sollte, das war wohl der Gedanke, unsere Sehnsucht nach dem Original ein bißchen stillen. Sa-gen-haft!

Alles war dabei: Suppe zu Beginn (18:00 Uhr übrigens, wie beim großen Vorbild), verschiedene Brotsorten, Salatbuffet (inkl. Kartoffelsalat), am Grill unter anderem Thüringer Rostbratwürste (!), eine Garnelenüberraschung, raffinierte Dessertvariationen, der (Achtung, Insider) spätnächtliche doppelte Espresso … Es war fast so, als wären die Anweisungen direkt aus der Küche in Trassenheide gekommen: Sogar der Feenstaub, den ich im Blog nie erwähnt hatte und von dem niemand wissen konnte, kam heute Nacht wieder zum Einsatz.

Gut, ein paar Kleinigkeiten gabs zu kritisieren. So führt der Weg zum Grill den Bratmaxen sowohl in Wien als auch in Trassenheide eine Showtreppe hinab, in Wien ist da aber von Show nix zu sehen. Keine Spur von den übermütigen, lebensfrohen Luftsprüngen. Auch fehlts Wien ganz klar am Nudelsalat. (Nicht daß wir ihn heute noch runtergebracht hätten, aber die Nudeln waren einfach zentrales Element des Wochenrhythmus.)

Weil aber eben sonst alles gepaßt hat - Köche, die sich persönlich um einen kümmern, freundlichste Bedienung rundum, beste Unterhaltung - haben wir bei Showtreppe und Co. gnädig ein Auge zugedrückt (es ist ja dann auch das Alter und so …) und sind extra lang geblieben, um den warmen, wolkenlosen Sommerabend zu genießen. Alles wie im Urlaub.

Perfekt! Vielen Dank, wir kommen wieder! ;)

(Grillabende am Friesenhof sind ja wöchentlich, nicht? *evilgrin*)




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